Begleit- und Folgeerkrankungen

Themenschwerpunkt: Begleit- und Folgeerkrankungen

Unser Gehirn kann einen gewissen Verlust von Nervenzellen ausgleichen. Irgendwann kommt aber auch unsere Hochleistungsrechenmaschine an ihre Grenzen. Bei Multipler Sklerose (MS) kann das, wie bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen auch, zu Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten führen. Als Folge können z. B. Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis oder der Konzentration auftreten.

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Wer an Multipler Sklerose (MS) leidet, hat wahrscheinlich auch ein höheres Risiko für andere Autoimmunerkrankungen. Dabei greift das eigene Immunsystem dann aufgrund einer Fehlprogrammierung nicht wie bei der MS Nervenzellen an, sondern z. B. Zellen im Darm, in der Bauchspeicheldrüse oder in der Schilddrüse. Doch haben Autoimmunerkrankungen, die zusammen mit MS auftreten, auch einen Einfluss auf das Gehirnvolumen?

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Zu den hochwirksamen Biologika der zweiten Generation, die zur Behandlung von MS eingesetzt werden, gehören therapeutische Antikörper. Sie sind sehr wirksam und zielgerichtet, aber nicht frei von Nebenwirkungen. Daher ist es wichtig, entsprechend der Vorgaben für die jeweilige Behandlung Laborwerte regelmäßig kontrollieren zu lassen und mit seinem behandelnden Arzt über Probleme während der Behandlung zu sprechen.

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Bei Erkrankungen wie Parkinson, Multipler Sklerose oder nach einem Schlaganfall kommt es häufiger zu Stürzen. Bei MS-Patienten haben etwa 50 % der Betroffenen damit Probleme. Eine neue Studie hat nun nochmals geschaut, wie häufig Betroffene fallen und ob es bestimmte Anzeichen gibt, die vor einem höheren Risiko für Stürze warnen.

Sie sammelten dazu Daten von Patienten, die zur Rehabilitation kamen. Insgesamt wurden 299 Personen über den Zeitraum von einem halben Jahr begleitet. Die meisten davon, 111 Teilnehmer waren Menschen mit MS. Untersucht wurden Balance, die Behinderung der Teilnehmer, wie sie im Alltag zurechtkommen, ihr Selbstvertrauen in ihre Balance und wie gut sie sozial eingebunden waren.

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Patienten, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, haben ein erhöhtes Infektrisiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Dabei handelt sich meistens um Infekte der Harnwege, der oberen Atemwege und der Lunge. Diese Infekte laufen außerdem meistens schwerer ab, weswegen MS-Patienten öfter intensivmedizinisch behandelt werden müssen im Zusammenhang mit einer Infektion

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Im Vergleich zur kognitiven Verhaltenstherapie schien eine kombinierte Rehabilitation in bisherigen Studien erfolgreicher die Schwere der Erschöpfung zu behandeln und verbesserte die Lebensqualität gleich gut. Ziel der Studie der niederländischen Forschergruppe um die Leiterin des Physiotherapiezentrums des Amphiaklinikums in Breda, Frau Vos-Vromans, und Prof. Smeets war es nun, die Kosteneffektivität dieser Therapien sowohl aus Sicht der Patienten als auch aus Sicht der Gesellschaft zu vergleichen.

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Bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) sind Depressionen oder chronische Schmerzen nicht unüblich. Für die Behandlung von Depressionen und Schmerzen gibt es bereits seit einigen Jahren einen neuen Ansatz, die sogenannte kollaborative Versorgung. Die kollaborative Versorgung von Depressionen oder chronischen Schmerzen wird MS-Patienten aber oftmals nicht angeboten oder ist für sie nicht zugänglich. Das wollen Mediziner aus Washington nun ändern und haben eine Studie entworfen, mit der sie testen wollen, welche Vorteile die kollaborative Versorgung von Menschen mit MS, die an Depressionen und/oder Schmerzen leiden, hat.

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Kranksein schlägt auf das Gemüt – und oft umso stärker, je stärker man leidet. Bei der episodischen Multiplen Sklerose wechseln sich aktive Krankheitsphasen, in denen die Patienten sicher auch psychisch leiden, mit Zeiten der Remission ab, in denen das körpereigene Abwehrsystem zur Ruhe kommt und die Nervenzellen nicht weiter angreift. Jedoch gibt es auch Phasen, in denen zwar Entzündungsprozesse vorliegen, die Patienten aber (noch) nicht unter körperlichen Symptomen zu leiden haben. Aber zeigen sich in diesen Zeiten eventuell bereits psychische Symptome? Dies untersuchten Neurologin Dr. Rossi und Kollegen verschiedener Institute in Italien.

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Erschöpfung, die bei Gesunden oft mit einer Tasse Kaffee und einer kleinen Erholungspause gelöst werden kann, ist bei Multipler Sklerose eine ungleich schwerwiegendere Problematik. Welche Behandlungsoptionen dafür wissenschaftlich gestützt sind, war bisher allerdings unklar. Die aktuelle Forschung zu dieser Frage wurde daher von Dr. Yang und wissenschaftlichen und klinischen Kollegen von der Chongqing Medizinischen Universität in China (2017) in einer Übersichtsstudie zusammengestellt und analysiert.

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Schwere Erschöpfungszustände betreffen einen Großteil der Multiple Sklerose-Patienten. Auch die Kontrolle von Blase, Reflexen oder Herzschlag funktioniert nicht wie im gesunden Menschen. Wissenschaftler aus drei deutschen und einer niederländischen Universität unter Katrin Hanken, Wissenschaftlicher Mitarbeiterin der Abteilung für Neurologie im Klinikum Bremen-Ost, untersuchten nun ob beide Symptomgruppen mit dem Vagusnerv zusammenhängen könnte.

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