Beiträge von: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

Beiträge: 215

In Kliniken, in denen häufiger Nieren transplantiert werden, sind die Überlebenschancen größer. Gibt es bei komplexen Operationen einen Zusammenhang zwischen der Menge der pro Krankenhaus erbrachten Leistung und der Qualität des Behandlungsergebnisses? Um diese Frage geht es in acht Prüfaufträgen zu Mindestmengen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erteilt hat. Für die fünfte zu prüfende Intervention, die Nierentransplantation, liegt nun der IQWiG-Bericht vor. Danach gibt es bei Nierentransplantationen einen Zusammenhang zwischen der […]

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Einige Männer profitieren von einer früheren Krebsdiagnose. Jedoch müssen mehr Männer mit Überdiagnosen und Therapie-Komplikationen rechnen. Ob ein Risiko-adaptiertes Vorgehen an der Bilanz etwas ändert, müssen Studien erst noch zeigen. Der Nutzen eines generellen PSA-Screenings für Männer ohne Verdacht auf Prostatakrebs kann den dadurch entstehenden Schaden nicht aufwiegen. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in seinem Abschlussbericht nach Auswertung der weltweiten Studienlage zum Thema. Zwar nutzt eine Reihenuntersuchung mittels PSA-Test einigen Männern, indem […]

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Größere Überlebenschancen in Kliniken, in denen häufiger komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus vorgenommen werden Gibt es bei komplexen Operationen einen Zusammenhang zwischen der Menge der pro Krankenhaus erbrachten Leistung und der Qualität des Behandlungsergebnisses? Um diese Frage geht es in acht Prüfaufträgen zu Mindestmengen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erteilt hat. Für die sechste zu prüfende Intervention, komplexe Eingriffe an der Speiseröhre (Ösophagus), liegt nun der IQWiG-Bericht vor. Danach gibt es […]

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Addendum mit neuem Fazit / Nachgereichte Informationen ermöglichen Einschätzung der Vorteile Der monoklonale Antikörper Belimumab ist seit 2011 als Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit aktivem, Autoantikörper-positivem systemischem Lupus erythematodes (SLE) zugelassen, die trotz Standardtherapie eine hohe Krankheitsaktivität aufweisen. 2019 wurde die Zulassung auf Kinder ab fünf Jahren und Jugendliche erweitert. In einer frühen Nutzenbewertung hatte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) daher untersucht, ob der Wirkstoff diesen jüngeren Patientinnen und Patienten einen Zusatznutzen bietet. Die mit dem […]

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Offener Brief an die Europäische Arzneimittel-Agentur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des QIWiG und der Cochrane Collaboration appellieren an die Europäische Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency, EMA), alle klinischen Studienberichte zu allen COVID-19-Arzneimitteln und -Impfstoffen unmittelbar mit dem Tag der Marktzulassung zu veröffentlichen. Die internationale Forschungsgemeinschaft habe ihre Kräfte gebündelt, um Medikamente und Impfstoffe zur Bekämpfung der Pandemie zu identifizieren oder zu entwickeln, zu testen und zu evaluieren, heißt es in dem Offenen Brief an EMA-Direktor Prof. Guido Rasi: „Um diese Präparate weiter […]

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Die Therapie mit einer nachts im Mund getragenen Kunststoffschiene, die die Atemwege mechanisch offenhält, ist der Positivdruckbehandlung per Schlafmaske nicht unterlegen. Mithilfe einer Unterkieferprotrusionsschiene (UPS) kann die Tagesschläfrigkeit von Patientinnen und Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe gelindert werden. Dabei ist die Behandlung mit einer UPS der Positive-Atemwegsdruck (PAP)-Therapie mit Schlafmaske nicht unterlegen. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in seinem Abschlussbericht zum Nutzen der UPS. Atemaussetzer stören den Schlaf und führen zu Tagesschläfrigkeit Die […]

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Internationale Leitlinien liefern aktuelle Empfehlungen, u. a. zu Langzeit-Sauerstofftherapie (LOT), Patienten-Monitoring und medikamentöser Behandlung Auf Grundlage von Leitliniensynopsen werden Disease-Management-Programme (DMP) zu chronischen Krankheiten regelmäßig dem jeweiligen Stand des medizinischen Wissens angepasst. Jetzt hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) recherchiert, deren Empfehlungen zusammengefasst und den Aktualisierungsbedarf für das DMP COPD überprüft. Demnach zeigt sich konkreter Aktualisierungsbedarf für je einen Aspekt der Langzeit-Sauerstofftherapie […]

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Vom IQWiG entwickelte Entscheidungshilfe erweist sich in Nutzertests als hilfreich und informativ. Mit Jahresbeginn 2020 startete in Deutschland ein organisiertes Programm zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Grundlage dafür war ein Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. Frauen im Alter von 20 bis 60 Jahren bekommen nun alle fünf Jahre ein Einladungsschreiben ihrer Krankenkasse, das auf das Angebot aufmerksam macht. Mit dem Einladungsschreiben erhalten die Frauen auch eine Entscheidungshilfe in Form einer Broschüre. Diese informiert über Vor- und Nachteile der Untersuchung und soll so […]

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Eine frühestmögliche Diagnose und Therapie der infantilen SMA durch ein Screening der Neugeborenen führt zu einer besseren motorischen Entwicklung und zu weniger Dauerbeatmung und Todesfällen. Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht, ob ein Test von Neugeborenen in Deutschland auf die spinale Muskelatrophie (SMA) in Kombination mit einer früheren Diagnose und Behandlung sinnvoll ist. Der Abschlussbericht des Instituts liegt nun vor. Nach Auswertung der Studienlage sehen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler […]

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Dupilumab bei chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen: Beleg für einen Zusatznutzen Das Ausmaß ist nicht quantifizierbar, aber mindestens beträchtlich. Positiven Effekten bei mehreren Symptom-Endpunkten stehen keine negativen Effekte gegenüber. Ausmaß nicht quantifizierbar, aber mindestens beträchtlich Der bereits in der Neurodermitis- und Asthma-Behandlung eingesetzte Wirkstoff Dupilumab ist seit 2019 auch als Ergänzung zu intranasalen Kortikosteroiden für die Behandlung Erwachsener mit schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen zugelassen, wenn systemische Kortikosteroide allein oder auch eine Operation keine ausreichende Krankheitskontrolle bewirken. In einer frühen Nutzenbewertung […]

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Tests ordnen unterschiedliche Frauen der Gruppe „niedriges Rezidivrisiko“ zu Nach einer Nutzenbewertung im Jahr 2016 und einem Addendum im Jahr 2018 hat sich das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erneut mit biomarkerbasierten Tests für Frauen mit primärem Brustkrebs befasst. Die Tests sollen Patientinnen identifizieren, die auf eine adjuvante Chemotherapie verzichten können, weil sie ein niedriges Rezidivrisiko haben, also nicht damit rechnen müssen, dass der Krebs nach einer erfolgreichen Erstbehandlung zurückkehrt. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat 2019 den […]

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Steigende Überlebenschancen und weniger Folgeeingriffe – positiver Zusammenhang zwischen Menge und Qualität bei der chirurgischen Behandlung des Mammakarzinoms. Gibt es bei komplexen Operationen einen Zusammenhang zwischen der Menge der je Krankenhaus bzw. je Ärzteteam erbrachten Leistung und der Qualität des Behandlungsergebnisses? Um diese Frage geht es in acht Prüfaufträgen zu Mindestmengen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erteilt hat. Für die vierte untersuchte Indikation, die chirurgische Behandlung des Brustkrebses, liegt nun der […]

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Rapid Report zeigt auf, wie versorgungsnahe Daten erhoben und aufbereitet sein sollten. Insbesondere bei beschleunigten Zulassungen und bei Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen (Orphan Drugs) ist die Datenlage zum Zeitpunkt des Marktzugangs für die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln oft unzureichend. Häufig sind die Studien zu kurz, oder es werden keine patientenrelevanten Endpunkte erhoben. Oft fehlen auch Vergleiche mit dem deutschen Versorgungsstandard. Um solche Evidenzlücken zu schließen, sollen künftig auch versorgungsnahe Daten in die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln einfließen. Doch wie müssen […]

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