Beiträge von: Ludwig-Maximilians-Universität München

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Einem internationalen Team um Forscher des LMU-Klinikums in München ist es erstmals gelungen, genetisch veränderte Schweineherzen lebenserhaltend langfristig in Paviane zu verpflanzen. Das Pavianherz wurde mithin durch ein Schweineorgan ersetzt. Das Problem des Organmangels wird immer ernster: 2017 standen in Deutschland nur 769 Spenderorgane zur Verfügung, um Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen – unter anderem am Herzen – mit einer Transplantation zu behandeln. Ein historischer Tiefstand! „Ich sehe auch nicht, dass sich der Trend grundlegend umkehren wird“, prognostiziert Bruno Reichart, emeritierter […]

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Bei gesunden Menschen arbeiten zwei Gene zusammen, um das Entstehen von Dickdarm-Krebs zu verhindern. Ist diese Kooperation jedoch gestört, schreitet das Karzinom voran und bildet Metastasen. Wer an Dickdarm-Krebs erkrankt, hat Glück, wenn dieser möglichst frühzeitig erkannt wird. Denn im Frühstadium lässt sich diese Krebsart, auch Kolonkarzinom genannt, operativ entfernen. Gefährlich sind die Metastasen, die bei Fortschreiten des Dickdarm-Krebses entstehen. Sie sind die häufigste Todesursache bei Patientinnen und Patienten. Bei der Entstehung und dem Voranschreiten von Dickdarm-Krebs spielen Veränderungen in […]

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Im Zellkern ist das Erbgut dicht gewickelt. Trotzdem muss die Zelle immer wieder unterschiedliche Gene zugänglich machen. LMU-Forscher haben nun einen Mechanismus entschlüsselt, wie die molekularen Maschinen dabei DNA mit einem Zollstock aus Proteinen abmessen. Das Erbmolekül DNA liegt im Zellkern als dicht gepackter DNA-Protein-Komplex vor, der Chromatin genannt wird. Dazu wird die DNA um einen Kern aus Histon-Proteinen zu sogenannten Nukleosomen gewickelt und durch spezielle Proteine dicht gepackt. Die Struktur des Chromatins reguliert den Zugang zu den Genen und […]

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LMU-Forscher haben erstmals die Verteilung magnetischer Kristalle im gesamten menschlichen Gehirn untersucht. Die Studie zeigt, dass sie asymmetrisch verteilt und vor allem im Kleinhirn und Hirnstamm zu finden sind. Viele Lebewesen verfügen über einen magnetischen Sinn, der es ihnen ermöglicht, das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen. Zugvögel orientieren sich beispielsweise mithilfe ihres magnetischen Sinns. Ob auch der Mensch über die entsprechenden Anlagen verfügt, ist wissenschaftlich umstritten. Immerhin wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen, dass eine Voraussetzung dafür erfüllt ist: Im menschlichen […]

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Menschen schätzen die Entfernung von Schallquellen besser ein, wenn sie sich bewegen.
Zu wissen, wie weit ein Geräusch entfernt ist, kann über Leben und Tod entscheiden. Wie es gelingt, Schallquellen besser zu lokalisieren, zeigt eine Studie unter de…

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Ribosomen sind die Proteinfabriken der Zelle. LMU-Forscher zeigen frühe Schritte ihres Zusammenbaus und visualisieren dabei, wie sie sich aus zahlreichen Komponenten aufbauen und in die richtige Form falten.
Wenn Zellen wachsen, produzieren die zellu…

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