Beiträge von: Technische Universität München

Beiträge: 200

Sensible Roboter sind sicherer Sensible künstliche Haut erlaubt Robotern, ihren Körper und ihre Umgebung zu fühlen. Für den engen Kontakt mit Menschen ist das entscheidend. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat ein von biologischen Vorbildern inspiriertes System aus künstlicher Haut und Steuerungsalgorithmen entwickelt. Dadurch konnte erstmals ein menschengroßer autonomer Roboter großflächig mit künstlicher Haut versehen werden. Die von Prof. Gordon Cheng und seinem Team entwickelte künstliche Haut setzt sich aus sechseckigen Zellen zusammen, die etwa die Größe einer […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Proteinkomplex ClpX-ClpP neuer Ansatzpunkt für Antibiotika werden Noch immer sind Antibiotika die wichtigste Waffe zur Bekämpfung bakterieller Infektionen. Jedoch geht der Medizin aufgrund von immer häufiger vorkommenden Resistenzen die „Munition“ aus. Ein Forschungsteam hat nun die Struktur des proteinabbauenden Komplexes ClpX-ClpP aufgeklärt. Dies ist ein Schlüssel zur Entwicklung innovativer Antibiotika, die auf den Abbauprozess von defekten Proteinen in Bakterien abzielen. Fast 700.000 Menschen erkranken in der EU jährlich an Infektionen durch antibiotikaresistente Erreger, circa 33.000 von ihnen sterben. Trotz dieser […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neuer Ansatz für Schmerztherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrankheiten Eines der schlimmsten Symptome bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder bei Krebs in diesem Organ sind starke und anhaltende Schmerzen. Sie sind schwer behandelbar, da viele Schmerzmittel dort nicht wirken. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat in einer aktuellen Studie erstmals den Grund herausgefunden: Ein bestimmter körpereigener Nervenbotenstoff liegt in den Nerven des Organs in sehr hohen Konzentrationen vor. Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse können häufig nur starke Schmerzmittel wie Opiate das Leid […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie neuronale Schaltkreise hungrige Individuen zu Höchstleistungen antreiben Erfolg kommt nicht von ungefähr: Wer sein Ziel erreichen will, braucht Durchhaltevermögen. Doch woher kommt die Motivation dafür? Ein internationales Forschungsteam, angeführt von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM), hat jetzt im Gehirn von Fruchtfliegen den neuronalen Schaltkreis identifiziert, der diese bei der Futtersuche zu Höchstleitungen antreibt. Der Duft von Essig oder Obst lässt Fruchtfliegen schneller laufen. Um das Futter zu erreichen, rennen sie bis zur Erschöpfung. Doch trotz der […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Chaperone erkennen unfertige Signalmoleküle im Immunsystem Die Zellen des Immunsystems stimmen sich laufend miteinander ab. Als Informationsträger nutzen sie komplexe Protein-Moleküle, die sie in einem mehrstufigen Prozess bilden. Wie Kontrollmoleküle – sogenannte Chaperone – unfertige Signalproteine erkennen und diese daran hindern, die Zelle zu verlassen, hat nun ein Team unter Leitung von Forscherinnen und Forschern der Technischen Universität München (TUM) herausgefunden. Gelangen Krankheitserreger in den Organismus, muss die körpereigene Abwehr rasch reagieren. Die Eindringlinge werden von den weißen Blutkörperchen identifiziert; […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Große Bevölkerungsstudie zu Genetik, Bildungsstand und Herzkreislaufkrankheiten Ein deutsch-britisches Forschungsteam hat unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) in einer großen Bevölkerungsstudie das Zusammenspiel von Genetik, Herz-Kreislauferkrankungen und Bildungsniveau untersucht. Bei den Teilnehmenden wurden genetische Varianten betrachtet, die in anderen Studien mit schulischem Erfolg in Zusammenhang gebracht worden waren. Das Ergebnis: Sie wirkten sich auch auf einen gesünderen Lebensstil aus und damit auf ein geringeres Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen – und zwar teilweise unabhängig von der schulischen Ausbildung. Schon länger […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Pärchenegel und H. pylori: Co-Infektion verändert Immunantwort Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat erstmals untersucht, welche Auswirkungen eine gleichzeitige Infektion mit Pärchenegeln, wissenschaftlich Schistosomen, und dem Bakterium Helicobacter pylori hat – bei Menschen in manchen Regionen der Welt keine Seltenheit. Dabei zeigte sich ein komplexes Wechselspiel: Unter anderem werden negative Auswirkungen des jeweils anderen Erregers abgeschwächt. Weltweit sind rund 240 Millionen Menschen an Bilharziose erkrankt. Die Erreger sind Würmer der Gattung Schistosoma, auch Pärchenegel genannt. Die Parasiten gelangen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erstmals früher Schritt der zellulären Störung bei Alzheimer erkannt Überaktive Nervenzellen in bestimmten Hirnbereichen gelten als eine frühe Erscheinung bei Alzheimer. Erstmals gelang es einem Team der Technischen Universität München (TUM) die Gründe und Mechanismen dieses anfänglichen und damit wichtigen Schritts grundlegend aufzuklären. Der aktivierende Hirnbotenstoff Glutamat kann nicht schnell genug abtransportiert werden und verstärkt somit krankhaft die Erregung von Nervenzellen. Diese Störung ist wahrscheinlich entscheidend für die eingeschränkte Lern- und Merkfähigkeit der Erkrankten. In Gehirnen von Alzheimer-Patienten, die schon […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Internationale Studie untersucht das Ernährungsverhalten von Insekten Heuschrecken und Grillen könnten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die wachsende Weltbevölkerung mit ausreichend Proteinen versorgen. Erstmals hat nun ein internationales Forschungsteam mit maßgeblicher Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) untersucht, welche Futtermittel für eine umweltfreundliche Massentierhaltung von Insekten geeignet wären. Weil Insekten angeblich kaum Klimagase erzeugen, genügsam und nahrhaft sind und schnell wachsen, ist in den letzten Jahren ein regerechter Hype um sie entstanden: Sie werden als Superfood der Zukunft angepriesen, als […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Patientinnen und Patienten, die unter funktionellem Schwindel leiden, haben oft eine Odyssee zu unterschiedlichen Ärzten hinter sich, weil sich keine organischen Ursachen feststellen lassen. Ein Experiment an der Technischen Universität München (TUM) klärt nun erstmals mögliche Gründe für die Krankheit auf: Erkrankte haben Probleme in der senso-motorischen Verarbeitung im Gehirn, die denen von Personen mit organischen Schwindel-Ursachen ähneln. Die Münchner Forscherinnen und Forscher hatten schon vor einigen Jahren die These aufgestellt, dass funktionelle Erkrankungen auf einer fehlerhaften Verarbeitung von Wahrnehmungsreizen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Vorhofflimmern ist eine weit verbreitete Herzrhythmusstörung. Therapeutisch setzt man entweder Medikamente ein oder kleine Gewebebereiche im Vorhof werden mit Hitze oder Kälte gezielt zerstört. Hierbei entstehen leichte Verletzungen. Ein Team der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Deutschen Herzzentrums München (DHM), Klinik an der Technischen Universität München (TUM), hat nun einen Marker entdeckt, der das Ausmaß dieser Wunden schnell im Blut anzeigt. So lassen sich sowohl Heilung als auch Therapieerfolg des Eingriffs genau verfolgen. Beim Vorhofflimmern entsteht ein andauernd unregelmäßiger, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bakterien gehen in Hungerphasen nicht einfach nach dem Zufallsprinzip zugrunde, sondern auch die Nachbarzellen haben ein Wörtchen mitzureden. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat nun herausgefunden, dass vor allem zwei Faktoren über Leben und Tod entscheiden: die für das Weiterleben notwendige Energie und die Effizienz, mit der die Nachbarn Biomasse aus abgestorbenen Zellen recyceln können. Überleben und Wachstum von Zellen sind zentrale Faktoren in biologischen Systemen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Ulrich Gerland, Professor für die Physik komplexer Biosysteme […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Mit CRISPR/Cas9 veränderte T-Zellen könnten Probleme bei Immuntherapie lösen Die Idee, eigene Immunzellen genetisch zu verändern und sie gegen Infektionen und Tumore einzusetzen, besteht schon seit den 80er Jahren. Aber noch heute sind veränderte T-Zellen nicht so effektiv wie natürliche T-Zellen und werden klinisch nur mit begrenztem Erfolg eingesetzt. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun T-Zellen mit der neuen Genschere CRISPR hergestellt, die natürlichen Immunzellen sehr ähnlich sind. Es gibt zwei Möglichkeiten der T-Zell-Therapie: Entweder erhält ein […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →