Beiträge von: Technische Universität München

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Ursache für die fehlende Immunabwehr von Tumoren entdeckt Zu Krebserkrankungen kommt es unter anderem deshalb, weil so genannte regulatorische Zellen die körpereigene Immunabwehr blockieren. Forschende unter der Federführung der Technischen Universität München (TUM) haben einen Mechanismus gefunden, um jene Zellen im Tumorgewebe zu identifizieren, die eine Immunantwort unterdrücken. Ihre Erkenntnisse können dazu beitragen, die Diagnostik und die Immuntherapie von Krebserkrankungen zu verbessern. Das Immunsystem verteidigt uns nicht nur gegen Infektionen, sondern auch gegen Krebs. Der Schutz beruht insbesondere auf der […]

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Forschungsteam entdeckt neuen Wirkstoff gegen allergisches Asthma Unser Immunsystem schützt uns vor Krankheitserregern. Eine überschießende Immunreaktion kann jedoch Allergien oder chronisches Asthma auslösen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München haben entdeckt, dass ein Wirkstoff aus den Larven eines Wurmparasiten helfen könnte, Immunreaktionen zu dämpfen. Die Larven des Rundwurms, Heligmosomoides polygyrus, kurz Hpb, brauchen ein ganz besonderes Umfeld um zu überleben: Sie müssen in die Darmschleimhaut von Nagetieren eindringen – nur dort können sie […]

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Nachweis von Allergie-Antikörpern im Nasensekret Bei der Allergiediagnose könnten Blutentnahmen und unangenehme Toleranztests auf der Haut bald der Vergangenheit angehören: Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München zeigt, dass auch im Nasensekret ausreichend Allergie-Antikörper für eine Diagnose gemessen werden können. Verstopfte Nase, Juckreiz und Niesattacken – 130 Millionen Menschen in Europa leiden an Heuschnupfen oder anderen Formen der allergischen Rhinitis. Zu ihrer Diagnose werden bislang meist Blut- oder auch sogenannte Pricktests eingesetzt. Besonders Letztere nehmen […]

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Morbus Crohn ist eine chronische Entzündung des Darms, die meist schubweise verläuft. Heilen lässt sich die Krankheit bisher nicht. Eine Forschungsgruppe unter Federführung der Technischen Universität München (TUM) hat einen Marker gefunden, mit dem auf mikroskopischer Ebene Patientinnen und Patienten identifiziert werden können, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein neuer Entzündungsschub bevorsteht. Dies bietet die Möglichkeit, früher therapeutisch gegenzusteuern. Der Stoffwechsel der Stammzellen im Darm wird durch die zelleigenen Energiekraftwerke – die Mitochondrien – gefördert. Chronische Entzündungsprozesse stören den Zellstoffwechsel […]

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Bei einer Virusinfektion gelangen Viren in den Organismus und vermehren sich in den Körperzellen. Viren setzen sich oft gezielt auf die Zuckerstrukturen der Zellen ihres Wirts oder präsentieren ihrerseits charakteristische Zuckerstrukturen auf ihrer Oberfläche. Forschende der TUM haben ein neuartiges Proteinreagenz zur Erkennung biologischer Zuckerstrukturen entwickelt, das die Ausbreitung einer Erkrankung im Körper blockieren kann, wenn es an die Zuckerstrukturen einer Zelle oder eines Erregers andockt. Das Labor von Arne Skerra, Professor für Biologische Chemie, an der Technischen Universität München […]

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Plasmazellen im Knochenmark produzieren Antikörper. Diese bestehen aus zwei längeren und zwei kürzeren Proteinketten. Eine krankhafte Vermehrung der Plasmazellen kann zu einer Überproduktion kürzerer Ketten führen. Diese lagern sich in Organen ab. Ein tödliches Organversagen ist die Folge. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Heidelberg hat nun in einer Patientin die krankheitsauslösende Mutation entdeckt. Antikörper sind überlebenswichtig für den menschlichen Organismus. Typischerweise bestehen sie aus zwei längeren und damit schwereren sowie zwei leichteren Aminosäureketten. In seltenen […]

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Computermodell zeigt neuronale Erregungsmuster im Innenohr Dank eines Cochlea-Implantats können eigentlich gehörlose Menschen in einem erstaunlich hohen Maß wieder hören. Um die Implantate zu optimieren, haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) ein Computermodell entwickelt, mit dem sich die vom Implantat erzeugten neuronalen Erregungsmuster im Hörnerv vorhersagen lassen. Als Grundlage diente eine hochaufgelöste Darstellung des menschlichen Innenohres. Normalhörende Menschen nehmen Schall über die Haarsinneszellen auf, die sich in der Hörschnecke – dem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum des Innenohrs (lateinisch Cochlea) […]

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Mit einer Mixtur aus Öl und Hydrogel lassen sich medizinische Wirkstoffe nicht nur genau dosieren, sondern auch über Zeiträume von bis zu mehreren Tagen kontinuierlich verabreichen. Die Wirkstoffe, die sich im Inneren der aktiven Tröpfchen befinden, werden nach und nach freigesetzt. Die Gefahr von Über- oder Unterdosierung wird damit stark reduziert. Eigentlich war Prof. Job Boekhoven auf der Suche nach dem Ursprung des Lebens: Zusammen mit seinem Team an der Technischen Universität München (TUM) wollte der Chemiker herausfinden, wie es […]

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Schutzprotein in der Augenlinse beeinflusst auch Oxidation von Proteinen Die Augenlinse des Menschen besteht aus einer hochkonzentrierten Proteinlösung. Diese verleiht ihr die hohe Brechungskraft. Schutzproteine sorgen dafür, dass die Eiweiße ein Leben lang nicht verklumpen. Ein Wissenschaftsteam der Technischen Universität München (TUM) hat nun erstmals die genaue Struktur des Proteins αA-Kristallin ermittelt und dabei eine weitere wichtige Funktion entdeckt. Die Brechkraft der menschlichen Augenlinse beruht auf einer hochkonzentrierten Eiweißlösung. Diese Proteine werden in der Embryonalentwicklung angelegt und müssen dann ein […]

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Die Muskeldystrophie des Typs Duchenne (DMD) ist die häufigste muskuläre Erbkrankheit bei Kindern. Sie zwingt Betroffene oft schon vor dem zwölften Lebensjahr in den Rollstuhl und verringert die Lebenserwartung. Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM), der Ludwig-Maximilians Universität (LMU) und des Helmholtz Zentrums München haben eine Gentherapie entwickelt, die an DMD Erkrankten dauerhaft helfen könnte. Damit Muskeln sich regenerieren, ist Dystrophin nötig. Menschen mit einer Duchenne-Muskeldystrophie fehlt dieses essentielle Muskelprotein aufgrund von Mutationen des für die Dystrophinbildung zuständigen […]

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Ansatz zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas 1,9 Milliarden Menschen auf der Welt sind übergewichtig. Davon haben 650 Millionen Menschen Adipositas. Das Risiko von Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck oder Krebs steigt dadurch. Das Team um Professor Martin Klingenspor an der Technischen Universität München (TUM) erforscht, welchen Einfluss der Fettstoffwechsel auf unsere Gesundheit hat. Zusammen mit der Forschungsgruppe von Professor Bart Deplancke an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) kam es nun einem Netzwerk von Genen auf die Spur, das Energie […]

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Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM), des Helmholtz Zentrum München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben einen Algorithmus entwickelt, der automatisiert Metastasen erkennt. Die neue Technologie nutzt Künstliche Intelligenz (KI) und findet sogar einzelne streuende Krebszellen im Körper von Mäusen. Dadurch lassen sich Verbreitungsmechanismen verschiedener Krebsarten genauer untersuchen. Mehr als 90 Prozent der Krebspatientinnen und -patienten sterben nicht an den Folgen des Primärtumors, sondern an denen der Metastasen. Diese entstehen in der Regel aus einzelnen streuenden Krebszellen, die […]

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Krebs: Grund für schlechtes Anschlagen von Checkpoint-Inhibitoren gefunden Immuntherapien haben als Ziel, das Immunsystem so zu beeinflussen, dass es wieder eigenständig gegen Tumore kämpft. Checkpoint-Inhibitoren sind Wirkstoffe, die bereits klinisch eingesetzt werden. Sie wirken allerdings nur bei gut einem Drittel der Erkrankten. Einen der Gründe, warum das so ist, zeigte ein Team der Technischen Universität München (TUM): Ein inaktiver Rezeptor in den Tumorzellen verhindert, dass die Wirkstoffe das Immunsystem wieder aktivieren können. Ein überaktives Immunsystem kann fast ebenso gefährlich sein, […]

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