Beiträge von: Technische Universität München

Beiträge: 200

Wie die Wachstumsrate die Fitness von Bakterien beeinflusst Bakterien sind Überlebenskünstler: Wenn sie Nahrung bekommen, vermehren sie sich rasant, doch sie können auch Hungerphasen überdauern. Allzu schnelles Wachstum reduziert jedoch ihre Überlebensfähigkeit, das zeigen Untersuchungen eines Forschungsteams der Technischen Universität München (TUM) an Kolibakterien. Die Ergebnisse könnten dabei helfen, die Wirksamkeit von Antibiotika zu steigern. „Die Fitness von Bakterien ist komplexer als gedacht“, erklärt Ulrich Gerland, Professor für Theorie komplexer Biosysteme an der TU München. Der Physiker untersucht seit mehreren […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie Entscheidungen getroffen und Verhalten gesteuert werden, ist eine der wichtigsten Fragen der Neurowissenschaft. Der Botenstoff Dopamin spielt dabei in unserem Gehirn eine wesentliche Rolle. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben zusammen mit Forschenden am Max-Planck-Institut für Neurobiologie die Funktionen von Dopamin beim Entscheiden und bei der Steuerung von Bewegung untersucht. Lebewesen haben eine angeborene Duft- und Geschmackspräferenz. Attraktive Düfte sind beispielsweise mit Nahrung verknüpft. Bei weniger attraktiven Düften – zum Beispiel bei verdorbenen Speisen – weiß […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Start der bayernweiten Studie „COVID Kids Bavaria“ Das neue Forschungsprojekt „COVID Kids Bavaria“ untersucht die Situation von Kindern während der Pandemie. Die sechs bayerischen Universitätskliniken, darunter das Klinikum rechts der Isar der TUM, untersuchen unter anderem, wie viele Kinder infiziert sind und ob sie Symptome zeigen. Sind Kinderbetreuungsstätten wie Krippen und Kindergärten sowie Grundschulen eine Gefahr für eine unkontrollierte COVID 19-Ausbreitung? Diese Frage wird weiterhin kontrovers diskutiert. Die sechs bayerischen Universitätskinderkliniken wollen eine Antwort geben. Dazu untersuchen sie ab Juli […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Studie mit über 4000 Probanden am ZIEL Institute for Food & Health Im Tagesverlauf verändern sich Anzahl und Zusammensetzung der im Darm des Menschen aktiven Bakterien, das so genannte Darmmikrobiom. Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Federführung der Technischen Universität München (TUM) am Zentralinstitut Food & Health (ZIEL) in Freising in einer der größten Studien zum Thema Mikrobiom und Diabetes mit mehr als 4000 Personen gezeigt. Bei Typ-2-Diabetikern jedoch gehen diese tageszeitlichen Schwankungen verloren. Die mikrobielle Zusammensetzung des Darms ist […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Interview mit Prof. Hans Hauner zu Covid-19 und ErnährungsmedizinDie aktuelle Corona-Epidemie betrifft fast alle Bereiche der Medizin und des täglichen Lebens. Häufig tauchen Fragen zum Stellenwert der Ernährung auf, etwa welche Ernährung einen Schutz vor der Corona-Infektion bieten kann und welche Bedeutung die Ernährung im Krankheitsverlauf hat. Hans Hauner, Professor für Ernährungsmedizin am Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München (TUM), gibt im Interview einen Überblick. Welchen Einfluss hat die Ernährung auf das Immunsystem? Stark vereinfacht lässt […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wie sich die T-Zellen-Antwort bei chronischen Virus-Infektionen verändert Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung trägt das Zytomegalievirus in sich. Die meisten Menschen spüren nichts von der Infektion – ihr Immunsystem hält die Viren in Schach. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Gruppen von T-Zellen mit verschiedenen Virus-spezifischen Rezeptoren. Deren Zusammenspiel hat ein Forschungsteam an der Technischen Universität München (TUM) erstmals genau analysiert. Die Ergebnisse könnten künftig bei der Infektions- und Krebstherapie helfen. „Die Covid-19-Pandemie macht deutlich, wie wichtig es ist, die Reaktion […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Restaurants müssen neuerdings Listen mit Kontaktdaten ihrer Gäste anlegen. Bei einer Covid-19-Infektion sollen diese helfen, Kontaktpersonen zu warnen. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat einen IT-Dienst entwickelt, der Registrierung und Kontakt-Nachverfolgung (Contact Tracing) vereinfacht, persönliche Daten aber vor Missbrauch schützt. Der Dienst könnte die vom Bundesgesundheitsministerium angekündigte Corona-Warn-App ergänzen und auch an Orten eingesetzt werden, an denen Kontaktlisten nicht verpflichtend sind. Restaurant- oder Friseurbesuche sind in Zeiten der Corona-Pandemie meist mit dem Ausfüllen von Adressformularen verbunden. Neben der […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Vergleichbare klinische Ergebnisse nach fünf und zehn Tagen Behandlungsdauer In einer internationalen Studie haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht Ländern den Einsatz des Medikaments Remdesivir zur Behandlung von Covid-19 untersucht. Ein Ergebnis der Studie, an der auch das Klinikum rechts der Isar der TUM beteiligt war: Die Veränderungen des klinischen Zustands von Patientinnen und Patienten, die fünf Tage lang behandelt wurden, waren vergleichbar mit denen bei einer zehntägigen Behandlung. Das Medikament Remdesivir ist ein sogenannter RNA Polymerase-Hemmer und wurde ursprünglich […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Rund 3 Prozent der Frauen in Deutschland wurden in der Zeit der strengen Kontaktbeschränkungen zu Hause Opfer körperlicher Gewalt, 3,6 Prozent wurden von ihrem Partner vergewaltigt. In 6,5 Prozent aller Haushalte wurden Kinder gewalttätig bestraft. Dies zeigt die erste große repräsentative Umfrage zu häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie. Waren die Frauen in Quarantäne oder hatten die Familien finanzielle Sorgen, lagen die Zahlen deutlich höher. Nur ein sehr kleiner Teil der betroffenen Frauen nutzte Hilfsangebote. Während der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen zur […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Interview mit Prof. Henning Wackerhage zu den Wechselwirkungen zwischen Sport und Corona-Epidemie Für den Sport ist die aktuelle Corona-Epidemie die größte Herausforderung der letzten 100 Jahre. Henning Wackerhage, Professor für Sportbiologie an der Technischen Universität München (TUM), hat daher zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Gießen, Glasgow, Hildesheim, Mainz und Padua sowie des Max-Planck-Instituts für Biochemie die Wechselwirkungen zwischen Sport und Corona-Pandemie analysiert. Im Interview erläutert er ausgewählte Ergebnisse der Untersuchung. Welche Rolle haben Sportveranstaltungen bei der Ausbreitung der […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Optoakustische Mesoskopie visualisiert Gewebemuster von Tumoren Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Einzelne Tumore können sich erheblich voneinander unterscheiden und innerhalb ihrer Masse abweichende räumliche Muster aufweisen. Einem Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München ist es mit Hilfe der optoakustischen Bildgebung gelungen, räumliche Veränderungen von Tumoren sichtbar zu machen. Die Methode könnte für die Entwicklung neuer Medikamente hilfreich sein. Bösartige Tumore verbrauchen Nährstoffe und Sauerstoff schneller als gesunde Zellen. Dazu nutzen sie die Blutgefäße […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kalziumkanal an Entstehung von Bauchspeicheldrüsenentzündungen beteiligt An der Entstehung einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung sind Mutationen in einem Ionenkanal in der Zellmembran beteiligt, der eine spezifische Durchlässigkeit für Kalziumionen besitzt. Diese bahnbrechende Entdeckung machte ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) zusammen mit weiteren Gruppen aus Deutschland, Japan und Frankreich. Damit könnten sie den Weg für neue Therapeutika zur Behandlung und Prävention der chronischen Pankreatitis ebnen. An einer chronischen Pankreatitis leiden Menschen, deren Bauchspeicheldrüse sich immer wieder oder dauerhaft entzündet. „Ursache hierfür […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben ein neuartiges Röntgenverfahren für die Lungendiagnostik entwickelt, das sie nun in einem der ersten Einsätze für die Diagnose der vom Coronavirus verursachten Lungenerkrankung Covid-19 testen wollen. Das Verfahren könnte die für die Erkrankung typischen Veränderungen in der Lunge deutlich sichtbar machen und wäre dabei mit einer erheblich geringeren Strahlendosis verbunden als die gegenwärtig genutzte Computertomografie. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat vergangene Woche die für die Tests nötige Genehmigung erteilt. In Zeiten der vom […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →