Beiträge von: Universität Zürich

Beiträge: 88

Das «Kuschelhormon» Oxytocin ist an diversen Störungen der psychischen Gesundheit und der Fortpflanzung beteiligt. Forscher der Universität Zürich haben nun den exakten dreidimensionalen Aufbau des Oxytocin-Rezeptors bestimmt, an den das Hormon bindet. Diese Kenntnis hilft, neue Medikamente zur Behandlung einer Reihe von Krankheiten zu entwickeln. Das sogenannte «Kuschel- oder Liebeshormon» Oxytocin stärkt nicht nur die Mutter-Kind-Beziehung und beeinflusst soziale Bedingungen. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Autismus, Asperger-Syndrom, sozialen Ängsten oder Suchtanfälligkeit. Darüber hinaus löst […]

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Im Rahmen von Horizon 2020 untersuchen Forschende aus sieben europäischen Institutionen, wie sich das Sehvermögen von Blinden durch elektrische Gehirnstimulationen aktivieren lässt. Das Projekt wird von Universität Zürich koordiniert und mit 4 Millionen Euro von der Europäischen Union unterstützt. Nur Projekte mit wissenschaftlicher Exzellenz, die disziplinübergreifend innovative und vielversprechende Forschungsfelder umfassen, neue industrielle Impulse liefern und gesellschaftlich relevant sind, erhalten Gelder aus dem Forschungstopf der Europäischen Union. All diese Kriterien erfüllt das internationale Projekt «Neural Active Visual Prosthetics for Restoring […]

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Blutstammzellen eines gesunden Spenders können Patienten mit akuter Leukämie helfen. Schwere Nebenwirkungen sind jedoch häufig. Forschende unter der Leitung der Universität Zürich zeigen nun an Mäusen, wie menschliche Krebs- und Blutstammzellen mithilfe einer Immun- statt einer Chemotherapie viel selektiver eliminiert werden können. Ziel ist, die neue Immuntherapie baldmöglichst an Menschen zu prüfen. Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine bösartige Krebserkrankung des blutbildenden Systems. Betroffen sind die Blutstammzellen von diversen weissen sowie den roten Blutkörperchen und Blutplättchen. Die Blutkrebs-Stammzellen vermehren […]

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Forschende der Universität Zürich zeigen, dass verschiedene Stammzelltypen auf unterschiedliche Weise mit Nerven versehen werden. Das Wachstum von Nerven könnte entscheidend dafür sein, dass sich Gewebe korrekt regenerieren. Aber auch Krebsstammzellen stellen Kontakte zu Nervenzellen her. Die gezielte Beeinflussung des Nervenwachstums in Tumoren könnte neue Wege für die Krebstherapie eröffnen. Stammzellen können eine Vielzahl von spezifischen Geweben erzeugen und werden medizinisch zunehmend für den Ersatz von Knochen oder Knorpeln eingesetzt. Stammzellen sind aber auch in Krebsgeweben vorhanden, wo sie am […]

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Ein internationales Team von Forschenden der Universität Zürich, des Universitätsspitals Zürich, aus Deutschland und Grossbritannien hat eine neue Funktion des Zelltod-regulierenden Proteins MCL1 identifiziert. Offenbar schützt MCL1 vor Darmkrebs – und zwar unabhängig von mikrobiell ausgelösten Entzündungen. Dies muss beim Einsatz von MCL1-Hemmern in der Krebstherapie berücksichtigt werden. Das kolorektale Karzinom ist die häufigste Form von Darmkrebs und weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Obwohl einige Betroffene eine genetische Veranlagung aufweisen, treten die meisten Fälle spontan auf und sind hauptsächlich auf […]

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Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Haut- und der Schleimhaut kommen. Ein Forschungsteam am Universitäts-Kinderspital Zürich hat nun einen Bluttest entwickelt, der solche bakteriellen Infektionen frühzeitig erkennt. So kann auch schneller mit der Therapie begonnen werden. Rasant absterbende Schleimhautzellen im Bereich des Mundes, der Augen und der Genitalien, Bläschen und Blasen auf der Haut: Solche Symptome treten bei Medikamenten-Allergien oder bei Infektionen auf. Letztere werden oft durch das Bakterium Mycoplasma pneumoniae (Mykoplasmen) ausgelöst, das im […]

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Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Haut- und der Schleimhaut kommen. Ein Forschungsteam am Universitäts-Kinderspital Zürich hat nun einen Bluttest entwickelt, der solche bakteriellen Infektionen frühzeitig erkennt. So kann auch schneller mit der Therapie begonnen werden. Rasant absterbende Schleimhautzellen im Bereich des Mundes, der Augen und der Genitalien, Bläschen und Blasen auf der Haut: Solche Symptome treten bei Medikamenten-Allergien oder bei Infektionen auf. Letztere werden oft durch das Bakterium Mycoplasma pneumoniae (Mykoplasmen) ausgelöst, das im […]

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Forschende der Universität Zürich haben erstmals ein Protein entdeckt, das die Infektion von menschlichen Zellen durch Adenoviren ermöglicht. Das Eiweiss Mib1 gibt dem Virus das Signal, die DNA zu enthüllen und in den Zellkern zu schleusen. Die Blockierung des Proteins könnte helfen, die für immungeschwächte Menschen gefährlichen Viren zu bekämpfen. Das Protein Mib1 steuert gezielt die Virusinfektion Die Forschergruppe von Urs Greber, Professor am Institut für Molekulare Biologie der Universität Zürich (UZH), hat nun erstmals in menschlichen Zellen ein Protein […]

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Die akute lymphoblastische Leukämie ist in der Schweiz die häufigste Krebsart bei Kindern und leider oft unheilbar. Forschende der Universität Zürich und des Universitäts-Kinderspitals Zürich haben nun einen Weg gefunden, die treibende Kraft dieser Leukämie auf molekularer Ebene auszuschalten und eine gezielte Therapie zu entwickeln. Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist eine Form von Blutkrebs, die vor allem Kinder und Jugendliche betrifft. Statt gesunder weisser Blutkörperchen bilden sich im Blut der Betroffenen grosse Mengen von bösartig entarteten Vorläuferzellen. Der Grund […]

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Stammzellen der Zähne können zur Regeneration anderer Gewebe beitragen – wie Milchdrüsen. Werden Zahnepithel-Stammzellen von Mäusen ins Milchdrüsengewebe transplantiert, bilden sie dort Milchgänge und sogar milchproduzierende Zellen, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Dies könnte für die Geweberegeneration bei chirurgisch behandelten Brustkrebspatientinnen genutzt werden. Die Fähigkeit adulter Stammzellen, verschiedene gewebespezifische Zellen zu erzeugen, ist für die medizinische und zahnmedizinische Forschung von grossem Interesse. Denn Stammzellen können geschädigte Zellen ersetzen. Sie sind darum eine gute Alternative zu klassischen medizinischen Behandlungen, um […]

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Viele lebensbedrohliche Bakterien werden zunehmend resistent gegen Antibiotika. Forschende der Universität Zürich und der Polyphor AG haben eine neue Antibiotikaklasse entdeckt, die gegen mehrere Bakterien wirksam sind und über einen einzigartigen Wirkmechanismus verfügen. Sie blockieren den Aufbau der äusseren Membran und töten so gramnegative Bakterien effektiv ab. Die rasche Verbreitung von Antibiotikaresistenzen ist ein weltweites Problem. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellen insbesondere gramnegative Bakterien, die gegen Carbapenem- und Cephalosporin-Antibiotika resistent sind, eine wachsende Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar. […]

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Seit einigen Jahren zeichnet sich ein wachsendes Interesse am klinischen Einsatz klassischer Psychedelika ab. Im Fokus steht vor allem deren therapeutisches Potenzial bei Depressionen und Angststörungen. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass Achtsamkeitsmeditation die positiven Effekte einer Einzeldosis Psilocybin, das in Pilzen vorkommt, verstärken kann – auch längerfristig. Halluzinogene Stoffe wie LSD oder Psilocybin, das in den sogenannten Zauberpilzen steckt, verändern die Wahrnehmung: Die Grenzen des Selbst beginnen sich aufzulösen, ein Gefühl des Glücks und der Verbundenheit mit anderen […]

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Überleben Betroffene eine Hirnblutung, können zeitlich verzögert schwere Hirnschädigungen auftreten. Verantwortlich dafür ist freies Hämoglobin, das von den roten Blutkörperchen stammt und Nervenzellen schädigt. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben nun ein körpereigenes Schutzprotein namens Haptoglobin entdeckt, das dies verhindert. Blutungen in den engen Raum zwischen der inneren und mittleren Hirnhaut sind für betroffene Patientinnen und Patienten lebensbedrohlich. Verursacht wird diese Art der Hirnblutung meistens durch kleine Gefässausbuchtungen der grossen Arterien an der Hirnbasis, die ohne Vorwarnung […]

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