SGLT-2-Hemmer

Themenschwerpunkt: SGLT-2-Hemmer

Der SGLT-2-Hemmer Dapagliflozin wird im Behandlungsalltag häufig bei Typ-2-Diabetes-Patienten mit schwierigem Krankheitsverlauf (lange Krankheitsdauer, schlechte Einstellung des Langzeitblutzuckers, mehrfacher Medikamentenwechsel) eingesetzt. Dank Dapagliflozin konnten bei den Patienten wichtige Parameter wie Langzeitblutzucker, Gewicht und Blutdruck verbessert werden.

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Chinesische Wissenschaftler analysierten 10 Studien zu SGLT-Hemmern bei Typ-1-Diabetes-Patienten und fanden heraus, dass diese Therapie für die Patienten Vor- und Nachteile bringt. Zu den Vorteilen zählten u. a. ein verminderter Langzeitblutzuckerwert und ein niedrigeres Gewicht. Als Nachteile traten ein erhöhtes Risiko für schwere Nebenwirkungen wie z. B. von diabetischen Ketoazidosen auf.

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Die Einnahme von SGLT-2-Hemmern minderte bei Typ-2-Diabetes-Patienten das Risiko für Folgeerkrankungen der Niere und den kombinierten Endpunkt aus Tod aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzversagen. Wenn die Patienten bereits am Herzen vorerkrankt waren, erlitten sie nach der Einnahme von SGLT-2-Hemmern zudem auch weniger häufig schwere kardiovaskuläre Ereignisse.

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Chinesische Wissenschaftler führten eine umfangreiche Analyse zu den Auswirkungen der neuen Diabetesmedikamente auf die Nierengesundheit von Typ-2-Diabetes-Patienten durch. Es zeigte sich: Medikamente aus der Gruppe der GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT-2-Hemmer minderten die Ausscheidung von Albumin im Urin und könnten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Nierengesundheit von Typ-2-Diabetes-Patienten leisten.

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Patientinnen, die mit SGLT-2-Hemmern behandelt werden, könnten in der Folge vermehrt eine Besiedlung mit dem Candida-Pilz aufweisen, der sich unter bestimmten Bedingungen schnell vermehren und zu einer Scheideninfektion führen kann. Deshalb ist eine gute gynäkologische Betreuung der Frauen bei Therapie mit SGLT-2-Hemmern besonders wichtig.

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