Themenschwerpunkt: Leukämie
Eine Kohortenstudie mit 58 jungen Krebspatienten in der Türkei zeigte eine Immunantwort gegen das neue Coronavirus sowohl mit mRNA- als auch mit Totimpfstoff. Die Serokonversionsrate war jedoch mit dem mRNA-Impfstoff signifikant höher. Typische Impf-Nebenwirkungen traten vergleichbar häufig mit beiden Impfstoffen und ähnlich oft zu gesunden Kindern und Jugendlichen auf.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 23 Studien fand häufiger unerwünschte Ereignisse und Behandlungsabbrüche bei Kindern und Jugendlichen, die mit Cannabinoiden behandelt wurden, als in Kontrollgruppen. Die Autoren sehen dringenden Bedarf an weiteren, speziell auch langfristigen Sicherheitsstudien.
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Eine Netzwerk-Metaanalyse über 3 Studien mit 1 358 Patienten fand, dass die drei FLT3-Inhibitoren Midostaurin, Quizartinib oder Sorafenib vergleichbar effektiv auf das Gesamtüberleben bei AML mit FLT3-Mutation wirken.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 7 Studien zeigte, dass Personen, die Holzstaub ausgesetzt sind, ein signifikant erhöhtes Risiko für Leukämie haben. In der Holz-verarbeitenden Industrie sollten demnach präventive Maßnahmen ergriffen werden.
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Aufgrund des fortgeschrittenen Alters mit häufigen Begleiterkrankungen gelten Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie als besonders vulnerabel. Eine Netzwerk-Metaanalyse über 10 Studien betrachtete nun das Sicherheitsprofil neuerer Therapieoptionen.
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Im systematischen Review mit Metaanalyse über 61 randomisiert-kontrollierte Studien ermittelten Wissenschaftler kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als besten Behandlungsansatz für Schlafstörungen bei erwachsenen Krebsüberlebenden. Für Patienten in aktiver Krebsbehandlung schien eine Kurzform der Therapie vielversprechend gegen Schlafstörungen zu sein.
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In der rückblickenden Betrachtung einer großen Patientenkohorte konnte ein signifikant längeres behandlungsfreies Überleben mit einer Nahrungsergänzung mit Vitamin D bei CLL im Frühstadium gezeigt werden.
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Ein systematischer Review über 19 Studien mit zusammen 1 927 Patienten fand Hinweise darauf, dass Cannabis zum Symptommanagement bei Kindern mit Krebserkrankung eine Option sein könne, jedoch auch einen Mangel an rigoroser Prüfung zur Dosierung, Sicherheit und Wirksamkeit von Cannabinoiden.
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Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.
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Eine Phase-II-Studie zeigte vollständiges Ansprechen oder Remission bei 18 % der mehrfach erfolglos vorbehandelten CLL- oder SLL-Patienten mit der CAR-T-Zelltherapie Lisocabtagen-Maraleucel, selbst nach Versagen von BTK-Hemmern oder Venetoclax. Die Behandlung ging mit einer hohen Rate unerwünschter Ereignisse des Grades 3 oder höher einher.
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Eine retrospektive Beobachtungsstudie verglich Behandlungsmuster und unerwünschte Ereignissen mit BTK-Inhibitoren Zanubrutinib, Ibrutinib und Acalabrutinib in der klinischen Praxis. Mit Zanubrutinib kam es nach 6 Monaten zu weniger kardivaskulären Problemen. Nach 6 und 12 Monaten behielten zudem mehr Patienten die Zanubrutinib-Behandlung bei.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der sequenziellen Behandlung mit CD19- und CD22 CAR-T-Zell-Therapie bei rezidivierter oder refraktärer ALL im Kindesalter untersucht. Die Studie zeigte eine objektive Ansprechrate von 97 % nach drei Monaten. Die Therapie erreichte auch nach im Schnitt 17,7 Monaten hohe ereignisfreie, krankheitsfreie und Gesamt-Überlebensraten.
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Eine Metaanalyse über 14 Studien und 3 681 medizinsche Cannabis-Nutzer fand eine Prävalenz der Cannabiskonsumstörung von 25 % – vergleichbar hoch zu der bei regelmäßigen Freizeitkonsumenten.
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