Beiträge von: Deutsche Hochdruckliga

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Wissenschaftliche Leitlinien sind eine der wichtigsten Grundlagen zur Sicherung der medizinischen Behandlungsqualität. Wie aber profitieren die Patienten davon? Um Akzeptanz und Umsetzung von Leitlinienempfehlungen in deutschen Hausarztpraxen zu untersuchen, wurde eine Studie aufgelegt, deren Ergebnisse kürzlich im „Journal of Education and Health Promotion“ veröffentlicht wurden [1]. Demnach werden die Leitlinienempfehlungen von der Mehrzahl der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland gut akzeptiert und größtenteils in der täglichen Praxis umgesetzt. Wie eine weitere, vor wenigen Tagen publizierte Studie [2] zeigte, war das […]

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Die Vergabe qualifizierter Prüfsiegel durch die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® | Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und Prävention garantiert seit geraumer Zeit die Qualität und Sicherheit von Blutdruckmessgeräten. Um eine solche geprüfte Sicherheit auch für zunehmend angebotene Apps zu gewährleisten, gibt es seit Ende des vergangenen Jahres für diese Art digitaler Gesundheitshelfer ebenfalls ein entsprechendes Prüfprotokoll der Fachgesellschaft. Jetzt steht die erste DHL®-zertifizierte Bluthochdruck-App zur Verfügung (www.manoa.app). Gesundheitsapps erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Auch die Generation 50+ entdeckt deren Vorteile. Mittlerweile gibt […]

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Gestern wurden im renommierten „The New England Journal of Medicine“ drei Studien publiziert, die konsistent zeigen: Blutdrucksenker ACE-Hemmern (ACEI) und Angiotensin-Rezeptor-Blockern (ARB) erhöhen nicht das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, noch das Risiko, dass eine Covid-19-Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt. Mittlerweile ist die Datenlage als sehr solide einzustufen: Bluthochdruckpatienten können ihre Therapie bedenkenlos fortsetzen. Sars-Cov-2 verschafft sich über das Enzym ACE2 Eintritt in die Zellen. Da tierexperimentelle Untersuchungen gezeigt hatten, dass gängige blutdrucksenkende Medikamente ACE2 hochregulieren, wurde darüber spekuliert, dass […]

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Eine aktuelle Studie aus China [1] erbrachte den Nachweis, dass Patientinnen und Patienten, die blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, keine schlechtere Prognose als andere Menschen haben, wenn sie an Covid-19 erkranken. Die Möglichkeit einer Beeinflussung des Covid-19-Verlaufs durch Blutdrucksenker wurde von den Experten schon vorher als unwahrscheinlich und höchst spekulativ eingestuft. „Die neuen Daten können Behandlern und Patienten eine hohe Sicherheit geben, denn es handelt sich schließlich um die Auswertung einer großen Patientenzahl mit einem eindeutigen Ergebnis.“ SARS-CoV2 nutzt zum Eintritt in […]

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Die aktuelle Situation machte es notwendig, dass zwischenmenschliche Kontakte auf ein Minimum eingeschränkt werden. Dies betrifft auch die routinemäßige Blutdruckmessung in der Arztpraxis oder Apotheke. Angesichts der möglichen Infektionsgefahr rät die Deutsche Hochdruckliga jetzt zu einem effektiven wie einfachen Vorgehen: die kontrollierte Selbstmessung mit Dokumentation im Blutdrucktagebuch und Übermittlung der Werte an den Arzt. Die Hochdruckliga stellt entsprechende validierte Formulare bereit. Selbst notwendige Therapieanpassungen können dann ohne Arztbesuch erfolgen. Das reduziert das Ansteckungsrisiko. Das SARS-CoV2 Virus grassiert und die Politik […]

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Aktuelle Spekulationen verunsichern viele Patienten: Blutdrucksenker könnten anfälliger für Coronavirus-Infektionen machen. Daraus den Schluss zu ziehen, Medikamente abzusetzen, ist nach aktuellem Kenntnisstand unbegründet. Zum einen gibt es Daten, denen zufolge genau diese Medikamente sogar vor einem Lungenversagen schützen könnten, zum anderen dürfe nicht unterschätzt werden, dass das Absetzen von Blutdrucksenkern zu hohen Gesundheitsrisiken führt. Die Deutsche Hochdruckliga (DHL) rät Patientinnen und Patienten zur Besonnenheit. „Die derzeitige Datenlage rechtfertigt kein Absetzen der Medikamente“, so Professor Florian Limbourg, Hannover, Vorstandsmitglied der Deutschen […]

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Bluthochdruck (auch arterielle Hypertonie oder Hypertonus) gilt allgemein als eine „Alterserkrankung“. Richtig ist, dass das Blutdruckrisiko mit zunehmendem Lebensalter ansteigt. Fast zwei Drittel der 65-Jährigen und Älteren haben einen ärztlich diagnostizierten Bluthochdruck, der unbehandelt zu irreparablen Organschäden führen kann. Aber auch junge Menschen können an Bluthochdruck erkranken. Egal, ob jung oder alt: Unbehandelt hat eine Hypertonie gefährlichen Folgen: Jeder zweite Herzinfarkt und Schlaganfall sowie jedes fünfte Nierenversagen wird durch Bluthochdruck verursacht. Mit einem neuen online-Test können auch jüngere Menschen ihr […]

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Der Welt Hypertonie Tag am 17. Mai 2019 steht unter dem Motto „Kenn Deinen Druck“. Die regelmäßige Blutdruckmessung ist wichtig, um zu hohe Blutdruckwerte rechtzeitig erkennen und behandeln zu können. Das rettet Leben! Allein die Hälfte aller Schlaganfälle und Herzinfarkte könnte durch die rechtzeitige und adäquate Behandlung von Bluthochdruck vermieden werden. Die Deutsche Hochdruckliga e.V. möchte am Welt Hypertonie Tag die Bevölkerung auf diese einfache Möglichkeit hinweisen, Herz und Gefäße bis ins hohe Alter gesund zu halten. Zum Aktionstag werden […]

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Laut Information der Deutschen Apothekerzeitung darf der Wirkstoff Valsartan von Mylan Laboratories Limited, Indien, bis auf weiteres nicht zur Herstellung valsartanhaltiger Arzneimittel für die EU verwendet werden. Auch Chargen von Irbesartan Heumann 300 mg werden aktuell zurückgerufen. Auf der Pressekonferenz der Deutschen Hochdruckliga, die morgen in Berlin stattfindet, ist die Organisation von Rückrufen ein Thema, auch die Frage, wie mit den Betroffenen kommuniziert wird und welche Therapiealternativen ihnen bleiben. Pressekonferenz zum 42. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL®│Deutsche Gesellschaft […]

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Laut einer Studie aus Großbritannien sollen ACE-Hemmer, eine Substanzgruppe, die fast bei sehr vielen Patienten mit Bluthochdruck [und Herzschwäche] zum Einsatz kommt, das Risiko für Lungenkrebs erhöhen. Es handelt sich dabei jedoch um eine Beobachtungsstudie, deren Beweiskraft begrenzt ist. Die Deutsche Hochdruckliga rät dazu, die Medikamente keinesfalls ohne Rücksprache mit dem Arzt abzusetzen, sondern gemeinsam mit dem Hausarzt den individuellen Nutzen und Risiko gegeneinander abzuwägen. Auch bei großer Verunsicherung wegen eines möglicherweise erhöhten Krebsrisikos muss die Bluthochdrucktherapie fortgesetzt werden – […]

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Mit einem „Rote-Hand-Brief“ haben die Zulassungsinhaber von Arzneimitteln, die den Wirkstoff Hydrochlorothiazid (HCT) enthalten auf ein mögliches Langzeitrisiko hingewiesen: Auswertungen dänischer Gesundheitsdaten in pharmakoepidemiologische Studien zeigen, dass steigende kumulative Dosen von HCT anscheinend das Risiko erhöhen, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Das sollte aber nicht zu Kurzschlussreaktionen führen. Ob mit oder ohne HCT: Der Bluthochdruck muss in jedem Fall behandelt werden. Mit Hilfe von sogenannten „Rote-Hand-Briefen“ informieren pharmazeutische Hersteller Fachkreise über neu erkannte Arzneimittelrisiken. Nun haben alle pharmazeutischen Hersteller des […]

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Auch in der neuen Europäischen Blutdruck-Leitlinie [1], die aktuell publiziert wurde, markiert der Grenzwert von 140/90 mm Hg die «rote Linie». Erst dann kommen Blutdrucksenker ins Spiel. Lebensstilmaßnahmen zum Gegensteuern werden bereits davor empfohlen: Das ist effektiv und schützt vor einem kardiovaskulären Ereignis wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Gefahr einer möglichen Untertherapie sieht die Deutsche Hochdruckliga nicht. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Diskussionen um Blutdruckgrenzwerte, da diese in den USA in Folge der SPRINT-Studie [2] 2017 abgesenkt […]

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