Beiträge von: Klinikum der Universität München

Beiträge: 100

Im Zuge der Alzheimer-Demenz mit immer weiter fortschreitendem geistigem Verfall reichern sich im Gehirn fehlgefaltete Amyloid- und Tau-Proteine an. Dabei scheinen sich die Tau-Proteine in zusammenhängenden neuronalen Netzwerken wie bei einer Infektion zu verbreiten. Das haben Wissenschaftler des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung am LMU Klinikum nun erstmals in einer Längsschnitt-Studie bei Alzheimer Patienten nachgewiesen. Die Alzheimer-Demenz (AD) zählt zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems und ist die Hauptursache für Demenz im Alter. Weltweit sollen 44 Millionen Menschen betroffen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wissenschaftler haben mithilfe genetischer Daten das Schlaganfall-Risiko ähnlich präzise oder sogar besser vorhergesagt als etablierte Risikofaktoren und zeigen, dass Patienten mit hohem Risiko intensivere Präventivmaßnahmen benötigen könnten. Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Etwa 80 Prozent aller Schlaganfälle sind sogenannte ischämische Schlaganfälle, die durch den Verschluss einer hirnversorgenden Arterie verursacht werden. Das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall wird zum einen durch genetische Faktoren und zum anderen durch klassische Risikofaktoren wie Bluthochdruck und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Tropeninstitut am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München führt derzeit unter der Leitung von Professor Michael Hoelscher eine klinische Studie durch. Seit Mitte November werden darin erstmals Tuberkulose-Patientinnen und Patienten mit der neuen Substanz BTZ-043 in Kapstadt, Südafrika, behandelt. Die Studie wird im PanACEA Konsortium in Zusammenarbeit mit dem TASK Applied Science Clinical Research Centre, dem University of Cape Town Lung Institute (UCTLI) und dem Radboud University Medical Center durchgeführt. Entdeckt wurde BTZ-043 von Forscherinnen und Forschern des Leibniz-Instituts für […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In Deutschland leiden derzeit 1,7 Millionen Menschen an Alzheimer; 2050 sollen es bis zu drei Millionen sein. Bislang gilt die Krankheit als unheilbar. Im Rahmen der Tagung Clinical Trials on Alzheimerʼs Disease (CTAD) in San Diego hat die amerikanische Firma Biogen am 5. Dezember weitere Informationen zu ihrem Vorhaben bekannt gegeben, auf Basis neuer Studienergebnisse die Zulassung für den Wirkstoff Aducanumab als Alzheimer-Impfstoff zu beantragen. Ärzte und Forscher des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD) des LMU Klinikums waren an […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ärzte der Unfallchirurgie des LMU Klinikums in München führen derzeit eine klinische Studie durch, bei der nicht heilende Knochenbrüche mit Stammzellen behandelt werden. Erste Ergebnisse bestätigen: Das Verfahren ist eine schonende Alternative zu herkömmlichen Behandlungsverfahren. Die Studie läuft bis ca. Mai 2020, es können noch Patienten aufgenommen werden. Wenn die Knochen nach einem Bruch nicht heilen, sind die Beeinträchtigungen für den Betroffenen häufig immens. Großen Belastungen waren auch die drei Patienten ausgesetzt, die im Rahmen des klinischen Teils der Orthounion-Studie […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

LIFE Studie in Mosambik und Tansania untersucht die Vorteile neuer patientennaher Labordiagnostik (Point-of-Care-Diagnostik) zur Verbesserung der Überlebenschancen HIV-infizierter Kinder Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Forscher des Tropeninstituts am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München haben kürzlich ein neues Forschungsprojekt in Mosambik und Tansania, die LIFE Studie, gestartet. In der Studie soll herausgefunden werden, ob die langfristige Gesundheitsprognose von HIV infizierten Kindern durch einen unmittelbaren Beginn der antiretroviralen Therapie nach Geburt verbessert wird. Der frühzeitige Start wird erst durch den Einsatz eines […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein Forscherteam des Instituts für Klinische Neuroimmunologie am LMU Klinikum hat nun erstmals die Immunzellentypen identifiziert, die mutmaßlich an der Entstehung von MS beteiligt sind. Dabei erwies sich wieder einmal die am Institut etablierte „Nationale Zwillingskohorte“ als überaus wertvoll. Die Multiple Sklerose (MS) ist die bei Weitem häufigste neurologische Autoimmunerkrankung. Obwohl inzwischen viele „Einzelschritte“ der Krankheitsentstehung aufgeklärt sind, bleiben die krankheitsauslösenden Mechanismen – und somit die „Ursache“ der MS – rätselhaft. Eines der größten Hindernisse für die Ursachenforschung besteht in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kombiniert mit weiteren Verfahren könnte die Crispr-Technologie eines Tages Tierversuche überflüssig machen, meinen die Autoren eines Übersichtsartikels in „Trends in Cell Biology“. Die Crispr-Technologie hat das Verändern des Erbguts um ein Vielfaches einfacher gemacht. Vor- und Nachteile der Methode diskutieren Privatdozent Dr. Thorsten Müller vom LMU KLinikum und von der Ruhr-Universität Bochum sowie Dr. Hassan Bukhari von der Harvard Medical School in einem Übersichtsartikel in der Fachzeitschrift „Trends in Cell Biology“ vom 12. September 2019. Potenzial für die künftige Forschung […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Nervenverbindungen im menschlichen Gehirn werden ständig umgebaut – die Voraussetzung, um zu lernen. Die dafür notwendigen Botenmoleküle zirkulieren in der Nervenzelle wie Sushi auf einer Art Laufband, bis sie von einer Synapse angefordert werden, wie LMU-Forscher erstmals in lebenden Nervenzellen zeigen. Das menschliche Gehirn gleicht einer Dauerbaustelle: Die Verbindungen zwischen den Nervenzellen, die Synapsen, werden ständig aus-, um- und wieder abgebaut. Auf dieser synaptischen Plastizität beruht die Fähigkeit des Menschen, zu lernen und Informationen zu speichern. Die Baupläne für […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In der Onkologie arbeiten LMU-Ärzte und -Forscher bereits an der nächsten Stufe der Immuntherapie Gerade erst wird in der Krebsmedizin eine neue, aufwändige Therapie etabliert – die sogenannte CAR-T-Zelltherapie (Chimäre AntigenRezeptor-T-Zellen). Dabei werden körpereigene Immunzellen, die T-Zellen, gentechnisch außerhalb des Körpers so verändert, dass sie anschließend aggressiver gegen den Krebs vorgehen. Das Immunsystem des Patienten wird gleichermaßen scharf geschaltet. Sowohl die Behandlung in der Klinik als auch die gentechnische Manipulation der T-Zellen, die in speziellen Zentren stattfindet, sind komplexe Prozesse. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Innovation des Jahres 2019 in Mitteldeutschland ist ein neuer Wirkstoff gegen Tuberkulose-Erreger. Er wird von einem Forscherteam des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI) in Jena gemeinsam mit Partnern am Klinikum der LMU München und dem Unternehmen HAPILA GmbH Gera zum Medikament entwickelt. Es war spannend bis zum Schluss: In einem mehrstufigen Wettbewerb hatten sich aus 155 Bewerbungen zehn Teilnehmer für die Finalrunde qualifiziert. Jeweils zwei Bewerber gehörten dabei einem der fünf branchenspezifischen Cluster an. Anlässlich der gestrigen Preisverleihung […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher des Klinikums der LMU haben zusammen mit italienischen Kollegen ein zuverlässiges Vorhersagemodell entwickelt, mit dem individuell abgeschätzt werden kann, ob ein Bluthochdruck chirurgisch geheilt werden kann Wenn am 17. Mai der jährliche Welt-Hypertonie-Tag stattfindet, wird die öffentliche Aufmerksamkeit einmal mehr auf die große Gefahr gelenkt, die von Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) für die Gesundheit ausgeht. Denn obwohl ein chronisch erhöhter Blutdruck in der Regel keine spürbaren Beschwerden hervorruft, hat er unbehandelt schwere Schäden an den Blutgefäßen zur Folge und leistet […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

ForscherInnen des Instituts für Klinische Neuroimmunologie des Klinikums der Universität München und der Universität des Saarlandes haben im Rahmen der MS TWIN STUDY festgestellt, dass Multiple Sklerose mit epigenetischen Veränderungen einhergeht. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, nicht heilbare Erkrankung des zentralen Nervensystems, die im Verlauf der Jahre oftmals zu irreversiblen neurologischen Ausfällen führt. Trotz intensiver Forschung sind die Ursachen der Erkrankung noch nicht vollständig verstanden; angenommen wird ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren als Auslöser. Nun haben ForscherInnen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →