Beiträge von: Universitätsklinikum Würzburg

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Viele bakterielle Krankheitserreger entwickeln Resistenzen gegen Antibiotika. Bei der Suche nach neuen Therapiestrategien setzen Würzburger Forschungsgruppen auch auf digitale Technologien. Dafür gibt es Millionen vom Freistaat. Grundlegend neue Ansätze gegen multiresistente Keime entwickeln: Das ist das Ziel des neuen bayerischen Forschungsnetzwerks bayresq.net. Der Freistaat stellt dafür über zehn Millionen Euro zur Verfügung. Forschungsgruppen der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg sind an zwei der sechs geförderten Projekte beteiligt. Sie erhalten in den kommenden fünf Jahren rund 2,7 Millionen Euro. Mit digitalen Methoden zu […]

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Einem interdisziplinären Forscherteam des Uniklinikums Würzburg ist es gelungen, bei Schlaganfallpatienten winzige Blutproben direkt aus der abgeriegelten Zone zu gewinnen und zu analysieren. Während eines Schlaganfalls ist diese Gehirnzone durch ein Gerinnsel vom restlichen Kreislauf getrennt und stirbt ab. Die Forscher konnten beweisen, dass es genau in dieser Zone sehr früh zu einer Entzündungsreaktion kommt. Diese Erkenntnis wird beeinflussen, wie die Schlaganfallbehandlung weiterentwickelt werden muss. Beim ischämischen Schlaganfall verschließt ein Blutgerinnsel (Embolus) ein Gefäß im Gehirn und verhindert die ausreichende […]

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Rüdiger Pryss ist neuer Professor für Medizininformatik. Er beschäftigt sich mit innovativen IT-Lösungen für den Austausch und die intelligente Nutzung von Daten aus Krankenversorgung, klinischer und biomedizinischer Forschung. Patienten erleben nicht selten eine regelrechte Odyssee von Arztbesuchen, bis sie die richtige Diagnose und eine optimale Therapie erhalten. Ein Grund hierfür kann sein, dass dem behandelnden Arzt wichtige Patientendaten fehlen oder er zu wenige Informationen über vergleichbare medizinische Fälle hat. Patienten und Ärzte könnten also entscheidend profitieren, wenn alle relevanten Gesundheitsdaten […]

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Eine in ihrer Größe beispiellose Studie kombinierte klinische Parameter von Patienten mit fortgeschrittenem Schwarzem Hautkrebs mit umfangreichen genetischen Analysen des Tumorgewebes. Eines der Ziele war es, die Wirksamkeit einer Immun-Checkpoint-Blockade patientenindividuell vorhersagen zu können. Die Koordination der europaweiten Studie in Deutschland lag in den Händen von Prof. Dr. Bastian Schilling von der Würzburger Universitäts-Hautklinik. Zur Behandlung des Schwarzen Hautkrebses – oder auch Melanoms – wird bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung in vielen Fällen ein Immun-Checkpoint-Inhibitor (PD-1-Blocker, siehe Kasten) eingesetzt. „Diese […]

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Um Untersuchungsergebnisse bei Morbus-Fabry-Patienten zu verifizieren, braucht das Uniklinikum Würzburg eine Vergleichsgruppe. Daher werden gesunde Probandinnen und Probanden dringend gesucht. Experten des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie und der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) untersuchen Patienten der seltenen Stoffwechselerkrankung Morbus Fabry. „Um unsere Ergebnisse für die Praxis nutzbar zu machen, müssen wir diese mit denjenigen gesunder Probandinnen und Probanden vergleichen“, berichtet Prof. Dr. Mirko Pham. Der Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie des UKW fährt fort: […]

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Die Forschungsgruppe um die Professorin Dr. Nurcan Üçeyler an der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg sowie ihre Kollaborationspartner/innen konnten in einer Studie zeigen, dass möglicherweise die Ausprägung der beim Fibromyalgie-Syndrom empfundenen Beschwerden mit dem Ausmaß der Schädigung der Hautnerven assoziiert ist. Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist ein chronisches Schmerzsyndrom mit tiefempfundenen Schmerzen und regelmäßig begleitenden Beschwerden wie Schlafstörung oder Depressionen. „Trotz intensiver Forschung ist die Ursache des FMS weiterhin unklar. Es fehlen objektive Biomarker zur Diagnostik und die Therapie der vielfältigen […]

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Als Teil der Krebsimmuntherapie können die T-Zellen des Menschen durch gentechnische Veränderungen auf Tumorzellen „scharfgestellt “ werden. Ein deutsches Forschungsteam unter Beteiligung des Uniklinikums Würzburg hat ein Verfahren entwickelt, das die dazu erforderliche Genomveränderung in Zukunft noch preiswerter und sicherer machen kann. Ein Transposon ist ein DNA-Abschnitt, der seine Position im Genom verändern kann. In der Gen- und Zelltherapie kann es dazu verwendet werden, um therapeutische Sequenzen in das Genom von Patientenzellen zu schleusen. Beispielsweise lassen sich mit diesem Vehikel […]

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Neue Therapien gegen Krebs: Daran arbeiten Wissenschaftler im neu gegründeten Cancer Therapy Research Centre der Universität Würzburg. Die Hope Realized Medical Foundation unterstützt sie dabei finanziell. Wenn Menschen an Krebs erkranken, könnte die Therapie in Zukunft so aussehen: Mit einer Spritze injizieren ihnen die behandelnden Ärzte gentechnisch veränderte Viren, kombiniert mit speziellen Stammzellen. Die Stammzellen transportieren die Viren im Körper gezielt zum Tumorgewebe und schleusen sie in die Tumorzellen ein. Anschießend vermehren sich die Viren stark, töten die Krebszellen und […]

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Dass Frauenherzen anders schlagen, weiß man schon seit längerem. Über den spezifischen Einfluss kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die Herzfunktion bei Männern und Frauen ist bislang jedoch wenig bekannt. Ein Forschungsteam am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) und dem Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) um die Kardiologin Dr. Caroline Morbach hat jetzt belegt, dass sich die typischen kardiovaskulären Risikofaktoren unterschiedlich auf die Herzfunktion auswirken können. Frauen scheinen beispielsweise anfälliger für Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte zu sein. Am gefährlichsten für […]

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Lange hat er danach gesucht, jetzt hat er es gefunden: Den Teil des Proteins, der für die Bildung der T-Zellen verantwortlich ist, die als Helferzellen des Immunsystems eine frühe Heilung nach einem Herzinfarkt unterstützen. „Es war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, resümiert Dr. Gustavo Ramos. Fünf Jahre suchte er danach, in den letzten Jahren wurde er unterstützt von seiner Juniorforschungsgruppe am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI), die vom Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) gefördert wird. […]

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Dr. Britta Hahn von der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie des Uniklinikums Würzburg erhielt eine Forschungsförderung von 16.500 Euro. Mit diesem Geld kann sie in einer Studie überprüfen, ob laborgefertigte minimalinvasive Composite-Restaurationen nach langjährigem Einsatz eine Alternative zu klassischen invasiveren Versorgungsformen darstellen. Dr. Britta Hahn von der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie des Uniklinikums Würzburg (UKW), ist eine der beiden Empfängerinnen des diesjährigen DGR²Z-GC-Grants. Hinter dieser Forschungsförderung stehen die Deutsche Gesellschaft für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung (DGR²Z) und das Dentalunternehmen […]

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Mit 10.000 € vom Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ können die Tumor-Spezialisten des Uniklinikums Würzburg eine Analyse-Technologie anschaffen, mit der eine minimale Resterkrankung bei Multiplem Myelom noch präziser erkannt werden kann Neue Kombinationstherapien können bei den meisten Myelom-Patienten die Tumorzellen sehr gut reduzieren. „Bei einem signifikanten Anteil der behandelten Patienten ist diese bösartige Krebserkrankung des Knochenmarks mit der Standarddiagnostik nicht mehr nachweisbar“, berichtet Prof. Dr. Hermann Einsele. Dennoch kommt es laut dem Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik […]

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Würzburger Mediziner und Biophysiker können mit einem neuen hochempfindlichen Super-Resolution-Mikroskopieverfahren auf Krebszellen Zielmoleküle für die Immuntherapie sichtbar machen. Dabei können sie nachweisen, dass schon geringe Mengen dieser Zielmoleküle ausreichen, um sie für die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen zu nutzen. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications publiziert. „Die Krebszellen des Multiplen Myeloms können auf ihrer Oberfläche das Antigen CD19 tragen und von Designer-T-Zellen, die das CD19-Molekül spezifisch erkennen, auch vernichtet werden“ berichtet Dr. Michael Hudecek, Krebsforscher der Medizinischen Klinik […]

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