Beiträge von: Universitätsklinikum Würzburg

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Welche Ursachen sind für die Entstehung von Tumoren der Nebenniere verantwortlich? Dieser Frage gehen Wissenschaftler aus Würzburg und Berlin in einem neuen Forschungsprojekt auf den Grund. Die Nebennieren des Menschen sind wahre „Chemiefabriken“: Sie produzieren mehr als 40 verschiedene Hormone – darunter so prominente Vertreter wie Cortisol, Adrenalin, Aldosteron und die Sexualhormone – und spielen dementsprechend bei der Regulation einer Vielzahl von Prozessen des menschlichen Körpers eine wichtige Rolle. Gleichzeitig sind Nebennieren die Organe des Menschen, in denen sich am […]

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Neueste Methoden der Mikroskopie helfen dabei, zielgerichtete personalisierte Immuntherapien gegen Krebserkrankungen zu entwickeln. Auf diesem Gebiet arbeitet ein neuer Forschungsverbund, der von Würzburg aus koordiniert wird. Jährlich erkranken weltweit circa 14 Millionen Menschen an bösartigen Tumorerkrankungen, mehr als die Hälfte der Betroffenen sterben an den Folgen. Aktuell ermöglichen neue Immuntherapien erstmals eine vielversprechende, effiziente „personalisierte“ Krebsimmuntherapie. Hiermit kann eine langdauernde und nebenwirkungsreiche Chemotherapie in vielen Fällen umgangen werden. Aufgrund der hohen Wirksamkeit der Therapeutika ist für ihren erfolgreichen Einsatz bereits […]

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Rivaroxaban in Kombination mit Aspirin verbessert Prognose bei Gefäßpatienten Hoffnungsträger jetzt für neue Indikation zugelassen DZHI federführend für Deutschland beim Nachweis Gerade erst wurde in der COMPASS-Studie die Wirksamkeit von Rivaroxaban (Xarelto®) belegt, jetzt ist es schon in der neuen Zulassung auf dem Markt. Die Substanz gehört zur Gruppe der NOAK (neue orale Antikoagulanzien) und wurde nun aufgrund der überzeugenden Studienergebnisse auch zur Prophylaxe von atherothrombotischen Ereignissen bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) oder peripherer arterieller Verschlusserkrankung (pAVK) mit einem […]

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Das Projekt „ZSE-DUO“ will mit einer neuen Lotsenstruktur für Patienten mit Seltenen Erkrankungen die Zeit bis zur richtigen Diagnosestellung verkürzen. Das am Uniklinikum Würzburg angesiedelte Zentrum für Seltene Erkrankungen – Referenzzentrum Nordbayern leitet das vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses geförderte Forschungskonsortium. Patienten mit Seltenen Erkrankungen werden in Deutschland vielfach in spezialisierten Zentren behandelt. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass bei Menschen mit unklarer Diagnose, die sich in einem dieser Zentren für Seltene Erkrankungen vorstellen, häufig eine psychiatrisch-psychosomatische Morbidität oder Co-Morbidität besteht“, berichtet […]

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Ende Juni dieses Jahres traf sich die neugegründete Arbeitsgruppe „Thrombozyten“ der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin am Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Diagnostik der für viele Prozesse im Körper so wichtigen Blutplättchen zu optimieren. Thrombozyten (Blutplättchen) sind nicht zuletzt für eine effektive Blutstillung sehr bedeutsam. Bei Patienten mit unklaren Blutungsereignissen kann es deshalb erforderlich sein, auch die Funktion der Thrombozyten zu überprüfen. In der Labordiagnostik von Thrombozyten gibt […]

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Bei der Suche nach einer besseren Diagnostik für eine spezielle Art von Diabetes können Wissenschaftler jetzt Erfolg vermelden. Ihr Verfahren führt einfacher und sicherer zur passenden Diagnose. Wenn Menschen vermehrt Urin ausscheiden – bei Erwachsenen mehr als drei Liter am Tag – tun sich Mediziner unter bestimmten Umständen mit der Diagnose schwer. Neben einem „normalen“ Diabetes mellitus, der sich oft einfach mit einer Blutzuckermessung ausschließen lässt, gibt es drei wesentliche Ursachen als Auslöser: Eine zu geringe Produktion des Hormons Vasopressin, […]

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Wissenschaftler/innen der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg untersuchen Möglichkeiten, Chemotherapeutika mittels mikroskopisch kleiner Bläschen (englisch Microbubbles) zielgenau zum Gewebe von Hirntumoren zu transportieren. Nun tritt das Forschungsprojekt in ein neues Stadium ein: Die Wirksamkeit und die Verträglichkeit der Microbubbles werden im Tumorbiologischen Labor an Zellkulturen getestet. Diagnose: Glioblastom. Ein großer Schock für viele Patienten, denn dieser häufigste bösartige hirneigene Tumor hat eine ungünstige Prognose. Die derzeitigen Therapiekonzepte beruhen auf der chirurgischen Entfernung des Tumors sowie einer kombinierten Chemo- […]

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Ein neues, bundesweites Schwerpunktprogramm erforscht die Entstehung von Knochenmetastasen. Daran beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität und des Uniklinikums Würzburg. „μBONE – Kolonisierung und Interaktionen von Tumorzellen innerhalb der Knochenmikroumgebung“: So lautet der Titel eines neuen Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland in den kommenden sechs Jahren eng zusammenarbeiten werden. Gemeinsam suchen sie nach Möglichkeiten, Knochenmetastasen nach einer vorherigen Brust- oder Prostatakrebserkrankung sowie Knochenveränderungen beim Multiplen Myelom frühzeitig zu erkennen beziehungsweise deren […]

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Sie sind selten, aber schlecht behandelbar: bösartige Tumore der Nebennieren. Eine neue europäische Leitlinie gibt jetzt erstmals Vorgaben für ihre Behandlung. Federführend bei der Entwicklung waren Würzburger Mediziner. Das Nebennieren-Karzinom ist ein besonders bösartiger Tumor, an dem häufig junge Erwachsene und bisweilen sogar Kinder erkranken. Es gilt als seltenes Leiden; jährlich treten in Deutschland 80 bis 120 neue Fälle auf. Die Sterblichkeit ist hoch, denn auch nach der kompletten chirurgischen Entfernung des Tumors tritt er bei bis zu 60 bis […]

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Eine Herzinsuffizienz bedarf einer umfassenden Therapie und exakten Medikamenteneinnahme. Diese können viele Patienten aber nicht einhalten. Dies liegt jedoch häufig gar nicht am Willen oder Nachlässigkeit der Patienten, sondern an einer durch die Herzschwäche begünstigten Störung des Gedächtnisses und der Aufmerksamkeit. Ein Würzburger Forscherteam hat jetzt bestätigt, dass 41 Prozent der untersuchten Herzschwäche-Patienten Defizite in der Reaktionszeit aufwiesen, 46 Prozent Defizite im verbalen Gedächtnis. Im Kopf-MRT zeigten die Patienten im Vergleich zu herzgesunden Normalpersonen eine stärkere Atrophie des Temporallappens, der […]

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