Beiträge von: Universitätsklinikum Würzburg

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Wer regelmäßig viel Flüssigkeit zu sich nimmt, leidet eventuell an einer seltenen Hormonstörung. Ein neues Verfahren ermöglicht nun eine schnelle und einfache Diagnose. An der Entwicklung waren Würzburger Hormonforscher beteiligt. Eine Trinkmenge von über drei Litern pro Tag mit einer entsprechend vermehrten Urinausscheidung: Das ist aus Sicht der Medizin zu viel. Auslöser dieses literweise Trinkens gibt es mehrere. Handelt es sich um eine Gewohnheit, die sich im Laufe der Zeit eingeschlichen hat oder um die Begleiterscheinung einer psychischen Krankheit, sprechen […]

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Mit Röntgen- und Neutronenstrahlen können Wissenschaftler molekulare Strukturen von Proteinen entschlüsseln. Für die Analyse der dabei anfallenden Daten entwickeln Forscher der Universität Würzburg eine neue Software. Seit über 50 Jahren ist die Röntgenkristallographie die wichtigste Methode zur Bestimmung von dreidimensionalen Strukturen biologischer Makromoleküle. Diese Methode revolutionierte die Biochemie, indem sie ein neues grundlegendes Verständnis der chemischen Abläufe in lebenden Zellen ermöglichte. Anhand von Molekülstrukturen gelingt es Forschern, neue Arzneimittel und Impfstoffe zu entwickeln. Ein dreidimensionales Modell der chemischen Struktur Um […]

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Einem internationalen wissenschaftlichen Konsortium ist es gelungen, einen neuen Genort für schwere Angst- und Belastungsstörungen zu identifizieren. Die unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Meier und Prof. Dr. Manuel Mattheisen von der Psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg gewonnenen Erkenntnisse können die Grundlage für neue Therapieoptionen bilden. „Angst- und Belastungsstörungen sind in ihrer klinischen Ausprägung sehr komplex und treten selten isoliert auf “, sagt Prof. Dr. Sandra Meier. Die Leiterin der Arbeitsgruppe für Genetische Epidemiologie in der Psychiatrie an der Klinik und […]

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Das Uniklinikum Würzburg war an einer internationalen Krebsimmuntherapie-Studie beteiligt, deren ermutigenden Ergebnisse im Januar dieses Jahres in der hochrenommierten Fachzeitschrift „The New England Journal of Medicine“ veröffentlicht wurden. Der Wirkstoff Tisagenlecleucel gilt als Meilenstein in der modernen Onkologie. Er besteht aus zur menschlichen Immunabwehr gehörenden T-Zellen. Diese werden aus dem Blut des jeweiligen Krebspatienten gewonnen und gentechnisch so verändert, dass sie einen chimären Antigenrezeptor (CAR) herausbilden. Dieser Rezeptor richtet sich gegen CD19, ein Oberflächenantigen bestimmter Tumorzellen. Kommt nach der Infusion […]

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Ein Würzburger Forschungsteam hat eine neue Genmutation entdeckt. Sie kann Herzrhythmusstörungen verursachen und zum plötzlichen Herztod oder zu Herzschwäche führen. Postdoc Ruping Chen wurde für ihre Arbeit ausgezeichnet. Rund 50 Gene wurden bislang als Auslöser für eine Erkrankung des Herzmuskels gefunden, die dilatative Kardiomyopathie (DCM). Mit der Entdeckung des LEMD2-Gens als weiteren Auslöser haben Professorin Brenda Gerull und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Ruping Chen vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) das Spektrum der genetischen Ursachen für die Herzschwäche nun erweitert. […]

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Innovative immunonkologische Therapien vor dem Einsatz im Mensch noch effizienter in neuen Zellmodellen testen – das ist das Ziel eines Forschungsverbundprojekts. Bei Erfolg könnten durch die Arbeit von Experten des Uniklinikums Würzburg, der Uni Würzburg sowie des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung zudem Tierversuche reduziert werden. Das Forschungsprojekt ImmuTherM will neue Wege erarbeiten, wie sich die Wirksamkeit von Immuntherapien gegen das Maligne Melanom bestimmen lässt. Hinter dem Vorhaben stehen drei Würzburger Forscher und ihre jeweiligen Teams: Prof. Dr. Bastian Schilling von der […]

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Das Enzym PKD1 scheint eine zentrale Rolle im Fettstoffwechsel zu übernehmen. Das konnten Wissenschaftler des Rudolf-Virchow-Zentrums der Universität Würzburg nun in einer neuen Studie zeigen. Mäuse, denen das Enzym fehlte, blieben auch bei kalorienreicher Ernährung schlank. Beim Menschen scheint PKD1 ähnlich zu wirken. Möglicherweise weisen die Ergebnisse daher den Weg zu neuen Medikamenten gegen Fettleibigkeit und Diabetes. Wenn wir mit der Nahrung viel Energie zu uns nehmen, ohne diese direkt zu benötigen, dann speichert unser Körper sie für schlechtere Zeiten. […]

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An der HNO-Klinik des Uniklinikums Würzburg wurde im Dezember dieses Jahres dem ersten Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe ein Zungenschrittmacher implantiert. Das System sorgt dafür, dass dessen Atemwege während des Schlafs offen bleiben. Rund 3,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter obstruktiver Schlafapnoe. „Bei diesem Syndrom erschlafft die Zungenmuskulatur und das umliegende Gewebe während des Schlafes“, erläutert Prof. Dr. Rudolf Hagen. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen des Uniklinikums Würzburg (UKW) fährt […]

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Es gibt neue Erkenntnisse über die Erreger der Schlafkrankheit. Forscher aus München und Würzburg haben sie mit einer Technologie gewonnen, mit der die Genexpression in einzelnen Zellen sichtbar wird. Wie schaffen es Parasiten, sich vor den Immunzellen ihres Wirts zu verstecken? Trypanosoma brucei, der Erreger der Afrikanischen Schlafkrankheit, trickst das Immunsystems aus, indem er immer wieder seine Oberfläche verändert und sich so nur schwer zu erkennen gibt. Ein interdisziplinäres Forschungsteam hat nun das komplette Genom des Parasiten sequenziert und wichtige […]

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Wolfgang Kastenmüller erforscht die Entwicklung spezieller Immunzellen, die unter anderem für die Krebstherapie interessant sind. Jetzt hat er dafür einen mit knapp zwei Millionen Euro dotierten ERC Consolidator Grant erhalten. Seit gut einem Jahr ist Wolfgang Kastenmüller Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU); er hat hier den Lehrstuhl für Systemimmunologie I inne. Gemeinsam mit Georg Gasteiger, Inhaber des Lehrstuhls für Systemimmunologie II, leitet er die neu gegründete Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie. Forschungsschwerpunkt dort ist das Wechselspiel des Immunsystems mit dem Organismus, […]

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Einem Forscherteam um Prof. Dr. Nurcan Üçeyler an der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg ist es gelungen, dem bislang noch ungeklärten Mechanismus von Schmerz, Empfindungsstörung und reduzierter Nervenfaserdichte der angeborenen Stoffwechselerkrankung Morbus Fabry auf die Spur zu kommen. Die Ergebnisse der umfangreichen Studie wurden im Oktober dieses Jahres in eLife, einem renommierten britischen Wissenschaftsmagazin, veröffentlicht. Morbus Fabry ist eine seltene, lebensbedrohliche Erbkrankheit. Bei den Betroffenen funktioniert das Enzym α-Galaktosidase A nicht oder nur eingeschränkt. In der Folge werden Fettmoleküle – […]

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Welche Ursachen sind für die Entstehung von Tumoren der Nebenniere verantwortlich? Dieser Frage gehen Wissenschaftler aus Würzburg und Berlin in einem neuen Forschungsprojekt auf den Grund. Die Nebennieren des Menschen sind wahre „Chemiefabriken“: Sie produzieren mehr als 40 verschiedene Hormone – darunter so prominente Vertreter wie Cortisol, Adrenalin, Aldosteron und die Sexualhormone – und spielen dementsprechend bei der Regulation einer Vielzahl von Prozessen des menschlichen Körpers eine wichtige Rolle. Gleichzeitig sind Nebennieren die Organe des Menschen, in denen sich am […]

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Neueste Methoden der Mikroskopie helfen dabei, zielgerichtete personalisierte Immuntherapien gegen Krebserkrankungen zu entwickeln. Auf diesem Gebiet arbeitet ein neuer Forschungsverbund, der von Würzburg aus koordiniert wird. Jährlich erkranken weltweit circa 14 Millionen Menschen an bösartigen Tumorerkrankungen, mehr als die Hälfte der Betroffenen sterben an den Folgen. Aktuell ermöglichen neue Immuntherapien erstmals eine vielversprechende, effiziente „personalisierte“ Krebsimmuntherapie. Hiermit kann eine langdauernde und nebenwirkungsreiche Chemotherapie in vielen Fällen umgangen werden. Aufgrund der hohen Wirksamkeit der Therapeutika ist für ihren erfolgreichen Einsatz bereits […]

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