Themenschwerpunkt: Docetaxel

In einer Metaanalyse wurde die Wirksamkeit verschiedener Erstlinientherapieansätze bei metastasiertem kastrationssensitivem Prostatakrebs untersucht. Hierfür wurden verschiedene Dreifach- und Zweifachtherapien mit Androgenrezeptor-Antagonisten (API) verglichen. Die Analyse zeigte, dass Darolutamid- und Abirateron-Dreifachtherapien im Vergleich zu Chemotherapie plus ADT, aber nicht im Vergleich zu API plus ADT, mit besserem Gesamtüberleben assoziiert waren. Bei niedriger Tumorlast schien eine Dreifachtherapie mit keinen signifikanten Vorteilen assoziiert zu sein.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Sotorasib mit Docetaxel bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und KRAS-G12C-Mutation verglichen. Bei den Teilnehmern war die Krankheit bereits nach einer platinbasierten Chemotherapie wieder vorangeschritten. Die Studie zeigte ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben mit dem KRAS-G12C-Inhibitor Sotorasib im Vergleich zu Docetaxel. Das Medikament wurde zudem besser vertragen. So traten mit Sotorasib im Vergleich zu Docetaxel weniger unerwünschte Ereignisse des Grades 3 oder höher auf.

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In einer Metaanalyse wurde untersucht, welcher Therapieansatz die optimale Behandlung bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs darstellt. Die zehn inkludierten Studien deuten darauf, dass eine Dreifachtherapie mit Docetaxel, ADT und Abirateron oder Darolutamid die beste Option bei der Erkrankung darstellt. Die Dreifachtherapie war mit der höchsten Verlängerung von Gesamtüberleben und progressionsfreiem Überleben assoziiert. Insbesondere bei Erkrankungen mit hoher Tumorlast und bereits bei Diagnose vorliegenden Metastasen war die Dreifachtherapie im Vergleich zu anderen Ansätzen am wirksamsten.

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In einer Metaanalyse wurde untersucht, welche Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs am meisten von einer Chemotherapie mit Docetaxel zusätzlich zur ADT profitieren. Die Studie bestätigte insgesamt den positiven Einfluss von zusätzlichem Docetaxel auf die Überlebensraten. Der positive Effekt von Docetaxel auf das progressionsfreie Überleben war bei fortgeschrittenem Krankheitsstadium und größerem Metastasen-Volumen am größten. Im Gegensatz dazu zeigte die Analyse keinen Vorteil bezüglich des 5-Jahres-Überlebens bei geringem Volumen und metachronen Metastasen.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Rucaparib bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs mit BRCA- oder ATM-Mutation und mit Progression nach der Behandlung mit Androgenrezeptor-Antagonisten untersucht. Patienten erhielten Rucaparib im Vergleich zu (nach Wahl des behandelnden Arztes) Docetaxel oder Androgenrezeptor-Antagonisten. Eine Untergruppenanalyse zeigte mit Rucaparib signifikant längeres progressionsfreies Überleben bei Patienten mit BRCA1- oder BRCA2-Mutation, nicht aber bei ATM-Mutation. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Fatigue und Übelkeit.

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In einer Metaanalyse wurde der Einsatz von Cabazitaxel nach Docetaxel bei metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs untersucht. Die Analyse zeigt ein längeres Gesamtüberleben, mit Cabazitaxel nach Docetaxel im Vergleich zu anderen Wirkstoffen. Zudem wurden mehrere klinische Faktoren und Biomarker identifiziert, die bei Patienten, die mit Cabazitaxel behandelt wurden, mit einem schlechteren Gesamtüberleben assoziiert sind. Darunter fallen ein schlechter Performance-Status, viszerale Metastasen, symptomatische Krankheit, hohe PSA-Werte und ein hoher alkalische-Phosphatase-Wert.

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Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs erhalten typischerweise eine Chemotherapie mit Docetaxel, sobald eine Resistenz gegenüber der Hormontherapie mit Abirateron oder Enzalutamid auftritt. In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der zusätzlichen Behandlung mit Pemprolizumab und Prednison zu Docetaxel untersucht. Die Behandlung zeigte Antitumoraktivität mit einem medianen Gesamtüberleben von 20,2 Monaten. Die unerwünschten Ereignisse stimmten mit denen der Einzelkomponenten der Behandlung überein.

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Eine Behandlung mit Hormontherapien der zweiten Generation, wie dem Medikament Enzalutamid, wird normalerweise vor der nächsten Phase der Behandlung abgesetzt. In einer Phase-III-Studie wurde das Fortsetzen der Enzalutamid-Behandlung zusätzlich zu Docetaxel und ADT nach der Progression von Prostatakrebs untersucht. Die Studie zeigte eine Verlängerung der progressionsfreien Überlebensrate durch das Fortsetzen der Enzalutamid-Behandlung. Schwere unerwünschte Ereignisse waren etwas häufiger in der Enzalutamid- als in der Kontrollgruppe.

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Wenn der metastasierte Prostatakrebs nicht mehr auf eine klassische Hormontherapie anspricht, stellt die neuartige Hormontherapie eine weitere Behandlungsmöglichkeit dar. Wenn der Prostatakrebs auch bei dieser Behandlung weiter fortschreitet, kann entweder auf eine Chemotherapie oder auf einen anderen Wirkstoff der neuartigen Hormontherapie umgestiegen werden. Wissenschaftler verglichen diese beiden Vorgehensweisen miteinander.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirkung und Sicherheit von Nivolumab mit Docetaxel bei metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs ohne vorherige Chemotherapie untersucht. In der Studie sprachen die Patienten auf eine Behandlung mit der Kombination aus Immuncheckpoint-Inhibitor und Zytostatikum an. Das Nebenwirkungsprofil entsprach dabei den Einzelkomponenten der Therapie.

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Für die Behandlung eines metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebses eignet sich sowohl die Chemotherapie als auch die neuartige Hormontherapie. Wenn die eine Therapie nicht mehr ausreichend wirkt, kann zu der anderen Therapie gewechselt werden. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass die Betroffenen davon profitierten, wenn sie mit der Chemotherapie starteten.

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In einer randomisierten Phase-III-Studie wurden Wirksamkeit und Sicherheit von Abirateron und Prednison mit und ohne Strahlentherapie zusätzlich zur Standardtherapie bei metastasiertem, kastrationssensitivem Prostatakrebs untersucht. Die Zugabe von Abirateron war mit einem längeren progressionsfreien und Gesamtüberleben und einer leicht erhöhten Toxizität assoziiert.

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