Arthritis/Rheuma

Themenschwerpunkt: Arthritis/Rheuma

Ein systematischer Review mit Metaanalyse fand, dass im Laufe des Lebens jeder 5. Patient mit rheumatoider Arthritis (RA) Angststörungen, jeder 3. Patient eine depressive Störung entwickelt. Dieses hohe Risiko für psychische Begleiterkrankungen sollte in der RA-Behandlung berücksichtigt werden, um Betroffene früh zu identifizieren und ihnen bestmöglich zu helfen.

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Eine Remission zu erreichen ist nach einer Beobachtungsstudie über 5 076 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) schwieriger, wenn mehrere prognostisch nachteilige Risikofaktoren vorliegen. Das Vorliegen von mindestens 3 Risikofaktoren beeinflusste sowohl den Verlauf der Erkrankung der Patienten als auch die Therapieentscheidungen der behandelnden Ärzte, unabhängig von der Krankheitsaktivität.

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In einer randomisierten Langzeit-Erweiterungsstudie mit 996 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) über bis zu 96 Wochen blieb mit reduzierter Dosis von Baricitinib (von 4 mg auf 2 mg) eine niedrige Krankheitsaktivität oder Remission bei 59,9 % der Patienten erhalten und konnte bei Wiederaufflammen der RA meist erfolgreich mit höherer Dosis wiedergewonnen werden. Bei fortgeführter Therapie mit 4 mg Baricitinib behielten jedoch mehr Patienten (70,2 %) ihre niedrige Krankheitsaktivität bei.

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Die Wirksamkeit von biologischen krankheitsmodifizierenden antirheumatischen Medikamenten (bDMARD) bei Patienten mit RA mit RF/ACPA im Vergleich zu Patienten ohne diese Autoantikörper ist vergleichbar, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 28 randomisiert-kontrollierte Studien. Dabei scheinen weder der Wirkmechanismus, die Vorbehandlung oder die jeweils individuell genutzte Medikation einen Unterschied zu machen.

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Der Januskinase-Hemmer (JAKi) Ivarmacitinib könnte eine Behandlungsoption für Patienten mit rheumatoider Arthritis darstellen, die ungenügend auf eine bisherige Behandlung mit konventionellen, synthetischen, krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen ansprechen. Die Wirksamkeit im Placebovergleich zeigte eine Phase-3-Studie nun mit 566 Patienten über 1 Jahr, mit einem Sicherheitsprofil, das gut zu managen und ähnlich zu dem anderer JAKi war.

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DGP – In Europa ist im Schnitt etwa jeder 10. Patient mit rheumatoider Arthritis von interstitieller Lungenerkrankung betroffen, fand ein systematischer Review mit Metaanalyse über 33 Studien. Als Risikofaktor kristallisierte sich speziell Rauchen heraus. Die interstitielle Lungenerkrankung ist eine mögliche Folgeerkrankung bei manchen Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise der Systemischen Sklerose oder der Rheumatoiden Arthritis (RA). Dabei kommt es zu entzündlichen Prozessen und Vernarbungen (Fibrose) in der Lunge. Die vorliegende Studie ermittelte anhand bisher veröffentlicher Forschung die weltweite Prävalenz dieser Erkrankung bei […]

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Eine Studie fand keine grundsätzlichen Unterschiede in der Druckschmerz-Empfindlichkeit zwischen Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und Kontrollpersonen mit Kreuzschmerz. Frauen mit RA wiesen jedoch im Schnitt niedrigere Schmerzschwellen auf. Darüber hinaus war eine höhere Schmerzempfindlichkeit mit depressiven Symptomen bei RA assoziiert.

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