Themenschwerpunkt: Brustkrebs
Eine Nahrungsergänzung mit täglich Omega-3-Fettsäuren und wöchentlich Vitamin D über insgesamt 9 Wochen führte zu signifikanten Verbesserungen in Lebensqualität und Entzündungsmarkern bei Frauen mit neu-diagnostiziertem Brustkrebs in der Chemotherapie, zeigte eine randomisiert-kontrollierte, offene Studie mit 88 Patientinnen.
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Schmerzen und Funktionsstörungen der Schulter und des Arms sind nach Brustkrebs-Operationen weit verbreitet. Eine Metaanalyse von 4 randomisierten, kontrollierten Studien mit insgesamt 311 Patientinnen zeigte, dass die Spiegeltherapie im Vergleich zur konventionellen Behandlung signifikante Verbesserungen der Schmerzen und der Funktion der oberen Extremitäten erreichte. Es wurden keine unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit der Spiegeltherapie dokumentiert.
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Die Studienlage lässt keine klare Einschätzung der Wirksamkeit und Sicherheit von Medizinalcannabis als therapeutische Intervention zur Behandlung von Depression, Ängsten oder Stress bei Menschen mit aktiver Krebswerkrankung zu, zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 15 Studien.
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Eine globale, offene, randomisiert-kontrollierte klinische Studie der Phase 3 untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats Datopotamab Deruxtecan (Datopotamab-DXd) zur Behandlung von inoperablem/metastasierendem HR+/HER2- Brustkrebs. Patienten, die Datopotomab-DXd versus Chemotherapie erhielten, erreichten statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserungen im progressionsfreien Überleben.
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Eine Metaanalyse über 14 Studien und 3 681 medizinschen Cannabis-Nutzern fand eine Prävalenz der Cannabiskonsumstörung von 25 % – vergleichbar hoch zu der bei regelmäßigen Freizeitkonsumenten.
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Eine aktuelle Studie hat den Zusammenhang zwischen Übergewicht (BMI) und dem Brustkrebsrisiko bei Frauen rund um die Menopause anhand von 13 Kohortenstudien in Ostasien evaluiert. Bei postmenopausalen Frauen zeigte sich ein stetig steigendes Brustkrebsrisiko mit steigendem BMI, wobei der Anstieg bei einem BMI von 26 – 28 kg/m² abflachte. Der Zusammenhang war besonders ab einem Alter von 50 Jahren zu beobachten.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien fand kaum Evidenz zu Vor- oder Nachteilen von kardiovaskulärem versus Widerstandstraining für Behandlung oder Prävention von Krebs-bezogener Fatigue.
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Adipositas ist kein Risikofaktor für eine Chemotherapie- oder Trastuzumab-assoziierte Kardiotoxizität, zeigte eine retrospektive Datenanalyse über 368 Patienten mit Brustkrebs oder Lymphom. Stattdessen waren Arrhythmien in der Vorgeschichte relevant.
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In einem systematischen Review mit Metaanalyse über 12 randomisierte, kontrollierte Studien mit 639 Patienten wurden die Effekte von Widerstandstraining auf die Muskelkraft, Muskelmasse und körperliche Funktion bei Menschen mit sekundärer Sarkopenie untersucht. Das Widerstandstraining verbesserte die Handgriffkraft und den Skelettmuskelmassenindex signifikant, hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die Gehgeschwindigkeit.
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Eine kontrollierte Studie mit 33 Teilnehmerinnen fand mit Vitamin D einen geringfügig stärkeren Anstieg des AMH-Spiegels 6 Monate nach der Brustkrebs-Chemotherapie, jedoch keinen signifikant protektiven Effekt der Nahrungsergänzung auf die für die Fruchtbarkeit kritische ovarielle Reserve. Weitere Studien sollen mit besserer Dosierung und Behandlungsdauer die Effekte von Vitamin D überprüfen.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 7 Studien fand, dass eine Atemtechnik mit tiefem Einatmen und Luftanhalten während der postoperativen Radiotherapie auch bei rechtsseitigem Brustkrebs für eine signifikant reduzierte Strahlendosis in Herz, Leber und Lunge sorgt.
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Eine neoadjuvante Behandlung mit Pembrolizumab plus Chemotherapie gefolgt von adjuvanter Behandlung mit Pembrolizumab erreichte in einer Phase-3-Studie eine signifikante Verbesserung der Gesamtüberlebensrate bei triple-negativem Brustkrebs im Frühstadium im Vergleich zu Chemotherapie ohne Pembrolizumab.
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In einer klinischen Studie wurden die Wirksamkeit unterschiedlicher Trainingsprogramme gegen Fatigue bei Brustkrebspatientinnen verglichen. Die Teilnehmerinnen erhielten entweder eine multimodale Therapie (Schlaferziehung, Psychoedukation, Eurythmie- und Maltherapie), eine Kombinationstherapie (multimodales Training plus Konditionstraining) oder nur Konditionstraining. Nach vier Jahren waren sowohl die multimodale Therapie als auch die Kombinationstherapie im Vergleich zum Konditionstraining mit besserer Schlafqualität und weniger Fatigue assoziiert.
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