Neue Studien zu Chronische Darmentzündung
Adalimumab gehört zu der Gruppe der Biologika, welche die Behandlung von Colitis ulcerosa revolutioniert hat. Forscher untersuchten nun, wie sich der Wirkstoff außerhalb von klinischen Studien, also unter Alltagsbedingungen, schlägt. Sie fanden heraus, dass Adalimumab bei zwei von drei Patienten die Krankheitssymptome reduzieren und die Lebensqualität verbessern konnte.
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Es scheint einen Zusammenhang zwischen chronischen Darmentzündungen und der Parkinson-Krankheit zu geben. Forscher fanden nämlich heraus, dass Patienten, die an einer chronischen Darmentzündung litten, ein höheres Risiko für die Parkinson-Krankheit hatten. Wurden die Patienten jedoch mit TNF-Hemmern behandelt, sank das Risiko.
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Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden oftmals an Symptomen außerhalb des Darms. Seltener sind hierbei die Augen betroffen. Forscher stellten fest, dass Kinder mit Morbus Crohn häufiger unter Augenbeschwerden litten als Kinder mit Colitis ulcerosa. In einigen Fällen verlief eine milde Entzündung der mittleren Augenhaut ohne Symptome und blieb somit von den Kindern unbemerkt.
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Chronische Darmentzündung
Themenschwerpunkte
Eine chronische Darmentzündung kann auch außerhalb des Darms Beschwerden verursachen. Forscher fanden heraus, dass Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa ziemlich häufig von Gelenkschmerzen betroffen waren. Etwa jeder sechste Patient hatte derartige Beschwerden. Am häufigsten waren hierbei die Gelenke der Arme und Beine betroffen.
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Es wird bereits angenommen, dass Antibiotika das Risiko für chronische Darmentzündungen – vor allem für Morbus Crohn – erhöhen. Forscher fanden nun heraus, dass auch für die Kinder ein erhöhtes Risiko für beide Erkrankungen bestand, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Antibiotika einnahm.
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Antibiotika stehen im Verdacht, das Risiko für chronische Darmentzündungen zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kam auch die folgende Studie. Sie fanden heraus, dass Patienten mit Morbus Crohn oder mit Colitis ulcerosa häufiger vor der Diagnose Antibiotika einnahmen als es die gesunden Vergleichspersonen im entsprechenden Zeitraum taten.
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Antibiotika greifen die Darmflora an. Daher wird vermutet, dass deren Verwendung das Risiko für chronische Darmentzündungen erhöht. Forscher verschafften sich einen Überblick über die aktuelle Datenlage zu dieser Thematik. Sie stellten fest, dass es womöglich tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Antibiotika und der Entwicklung von Morbus Crohn – nicht aber von Colitis ulcerosa – gibt.
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Es wird immer wieder nach neuen Wirkstoffen für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa geforscht. Denn trotz der vielen bereits verfügbaren Medikamente gibt es immer wieder Patienten, die nicht auf diese ansprechen oder die diese nicht vertragen. Für diese Patienten könnte Naltrexon ein Hoffnungsschimmer sein.
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Die Datenlage zu der Frage, wie gut sich der Wirkstoff Methotrexat für die Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eignet, ist derzeit noch lückenhaft. Forscher aus der Schweiz untersuchten Patienten mit einer chronischen Darmentzündung, die mit diesem Wirkstoff behandelt wurden.
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Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die bei der Behandlung von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa angewandt werden. Die verschiedenen Medikamente brauchen unterschiedlich lange, bis sie eine Wirkung zeigen. Forscher erstellten nun eine Übersicht über die Dauer bis zum Wirkeintritt von verschiedenen Wirkstoffen.
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Eine bariatrische Chirurgie kann auch bei stark übergewichtigen Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa angewandt werden. Forscher zeigten, dass diese auch bei dieser speziellen Patientengruppe sicher und effektiv ist und dass die Lebensqualität der meisten Patienten nach diesem Eingriff zufriedenstellend ist.
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Eine bariatrische Chirurgie, die für die Gewichtsreduktion eingesetzt wird, verändert den Magen-Darm-Trakt. Dennoch scheint dieses Verfahren auch für stark überwichtige Patienten mit einer chronischen Darmentzündung geeignet zu sein, wie Forscher in dieser Studie zeigten.
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Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung haben häufig mit Untergewicht zu kämpfen. Aber auch vor dem Ausbruch der Erkrankung spielt das Gewicht bei chronischen Darmentzündungen eine Rolle. Wissenschaftler konnten nämlich zeigen, dass sowohl untergewichtige als auch stark übergewichtige Frauen ein erhöhtes Risiko für Morbus Crohn, nicht aber für Colitis ulcerosa, hatten.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ am Universitätsklinikum Ulm hilft bei Stigmabewältigung
Menschen mit psychischer Erkrankung stehen vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits müssen sie die Symptome ihrer Erkrankung bewältigen. Anderersei…
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Patienten mit Sichelzellerkrankung benötigten eine Stammzelltransplantation – eine andere Möglichkeit der Heilung gab es nicht – bis jetzt. Am Universitätsklinikum in Regensburg (UKR) wird diese Bluterkrankung nun auch erfolgreich mit einer Gentherapie…
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Uveitis-Experten aus Bonn, Berlin, Münster und Mannheim geben Überblick zu einer unterschätzten Bildgebung
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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Düsseldorf – Ein nachlassendes Hörvermögen wird oft nicht ernst genommen. Viele scheuen aus Eitelkeit den Gang zum Arzt, weil sie kein Hörgerät tragen möchten. Das kann schwerwiegende Folgen haben. „Schwerhörigkeit ist der wichtigste Alzheimer-Risikofa…
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An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Peter-Müller-Digitalpreis Medizin der DGIM
Wiesbaden – Patientinnen und Patienten informieren, Gesundheitsdaten erheben und auswerten oder Therapien durch einen besseren Informationsfluss unterstützen: Die Einsatzmöglichkeiten für digitale Tools im Ges…
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Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Klinikums…
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Parkinson ist eine komplexe Erkrankung, die vielfältige Ursachen haben kann. „In den letzten Jahren haben technische Fortschritte der genetischen Ursachenforschung einen bedeutenden Schub gegeben. Kenntnisse über zelluläre Stoffwechselwege, die durch e…
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App-gestützte Sensoren, Rückenmarkstimulatoren und Stammzelltransplantationen könnten in Zukunft die Therapie von Menschen mit Parkinson weiter verbessern. Anlässlich des Deutschen Kongresses für Parkinson und Bewegungsstörungen 2024 in Rostock stellte…
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Eine kürzlich veröffentlichte internationale Studie unter Beteiligung des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) zeigt, dass Menschen mit einem übermäßigen Körperfettanteil ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken.
An der Entstehung von Kreb…
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Deutsche Krebshilfe fördert neurochirurgische Studie zum Glioblastom unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) – Die Kliniken für Neurochirurgie und Neuroonkologie am UKB forschen an neuen Therapieansätzen zur Behandlung des Gliobla…
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Mit einem neuen Computerverfahren lassen sich pharmazeutische Wirkstoffe einfach und schnell ausgehend von der dreidimensionalen Oberfläche eines Proteins erzeugen. Das von Chemiker:innen der ETH Zürich entwickelte Verfahren könnte die Medikamentenfors…
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