Morgen ist Welt-Alzheimer-Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie nutzt diesen Anlass für einen Impfaufruf. Warum? Es ist bekannt, dass verschiedene bakterielle und virale Infektionen das Demenzrisiko erhöhen können. Eine Studie legt nun nahe, da…
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Nach einem Schlaganfall sind bleibende Behinderungen häufig, z. B. motorische Beeinträchtigungen der Extremitäten. Bei der Regeneration von Hirngewebe spielt die sogenannte Neuroplastizität eine große Rolle – dies zu fördern, ist Ziel und Herausforderu…
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Im Juli hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) eine neue Richtlinie zur Ersteinschätzung des Versorgungsbedarfes verabschiedet. Wesentliches Manko: Die Ersteinschätzung und Beurteilung der Dringlichkeit sollen ohne Patienten-Arzt-Kontakt erfolgen. D…
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die medikamentöse Therapie der Parkinson-Erkrankung ist bisher nur symptomatisch möglich. Daher wird sowohl nach kausalen Therapieansätzen als auch nach krankheitsmodifizierenden Behandlungen gesucht. Epidemiologische Beobachtungen zeigen, dass langjäh…
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Protonenpumpenhemmer (PPI) werden weltweit relativ großzügig bereits bei leichten Magenbeschwerden und Sodbrennen eingenommen, um die Magensäure zu reduzieren. Der Dauergebrauch ist nicht selten, obwohl PPI dafür nicht zugelassen sind. Einige Studien z…
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine große Cluster-randomisierte Studie[1] untersuchte erstmals den Effekt eines strukturierten ambulanten Schlaganfall-Nachsorgeprogramms („SANO“) auf die Kontrolle von kardiovaskulären Risikofaktoren, mögliche schlaganfallbedingte Komplikationen und …
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Rückenschmerzen sind ein Volksleiden, das in der Mehrzahl der Fälle weder mit Schmerzmitteln noch Operationen dauerhaft in den Griff zu bekommen ist. Zwei jüngst in der Zeitschrift „Lancet“ publizierte Studien zeigen, dass bei akuten Rückenschmerzen Op…
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neurodegenerative Erkrankungen wie M. Alzheimer und M. Parkinson nehmen zu, z.T. sogar mehr, als durch die Überalterung der Gesellschaft erklärt werden kann. In jüngster Zeit wurden im Bereich der Alzheimerbehandlung verschiedene Durchbrüche vermeldet….
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei Synucleinopathien wie M. Parkinson lagern sich fehlgefaltete Strukturen des Proteins α-Synuclein im Gehirn ab und führen zum fortschreitenden Nervenzellverlust. Da es keine kausale Therapie gibt, ist die frühe Diagnose wichtig, um Maßnahmen zu ergreifen, die den Erkrankungsverlauf verlangsamen können. Weltweit wird daher an zuverlässigen Diagnosetests geforscht, um α-Synuclein bei den Betroffenen nachzuweisen. Vor kurzem gelang der Nachweis im Liquor – und einem deutschen Forschungsteam sogar im Blut. Eine Arbeitsgruppe aus Japan und Luxemburg bestätigte nun die Nachweisbarkeit von α-Synuclein […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Kausale Therapien der Alzheimer-Demenz sind das Ziel weltweiter intensiver Forschungsbemühungen. Erste Zulassungen von spezifischen monoklonalen Beta-Amyloid-Antikörpern machen Hoffnung. Nun erschien eine vielversprechende, erste Studie an Menschen, die einen molekulargenetischen Ansatz mit Antisense-Oligonukleotiden gegen Tau-Proteinablagerungen untersuchte [1]. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels fürchten viele Expertinnen und Experten in den kommenden Jahrzehnten eine „Alzheimer-Epidemie“. In Deutschland sind heute ca. 1,6 Mio. Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen, mit der Überalterung der Bevölkerung steigt die Zahl weiter an und wird Schätzungen zufolge im […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Vorhofflimmern erhöht das Risiko für Schlaganfälle um den Faktor vier bis fünf. Nach einem ersten Hirninfarkt kommt es sehr oft zu einem Folgeereignis. Das Risiko eines Zweitschlaganfalls kann durch gerinnungshemmende Medikamente vermindert werden. Der richtige Zeitpunkt für den Einsatz von Antikoagulanzien nach einem Hirninfarkt ist unklar, da die Substanzen das Risiko für Einblutungen erhöhen. Nutzen und Risiko sind also gut abzuwägen. Eine neue Investigator-initiierte Studie1 verglich den frühen versus späten Beginn einer Antikoagulation in dieser Situation. Im Ergebnis erwies sich der […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Der Anstieg neurodegenerativer Alterserkrankungen wie M. Alzheimer und M. Parkinson ist höher als erwartet. Die Prävalenz nimmt insbesondere bei Parkinson überproportional zu, also deutlich mehr, als allein durch die Überalterung der Gesellschaft erklärt werden kann. Offensichtlich spielen Lifestyle- und auch Umweltfaktoren eine Rolle. Eine aktuelle Kohortenstudie [1] zeigt, dass Jahrzehnte nach Exposition mit dem Lösungsmittel TCE das Parkinson-Risiko bei US-Veteranen um 70% höher war als bei jenen, die dieser Substanz nicht ausgesetzt waren. Der demografische Wandel führt in der Gesellschaft […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei der generalisierten Myasthenia gravis (MG) stören Autoantikörper die Signalübertragung von Nerven auf die Muskulatur; es kommt zu belastungsabhängiger Muskelschwäche bzw. schneller Ermüdung verschiedener Muskeln. Moderne Therapien setzen selektiv an unterschiedlichen Stellen des Immunsystems an. Während traditionell Kortikosteroide zusammen mit immunsuppressiven Medikamenten zur Therapie verwendet wurden, etablieren sich seit wenigen Jahren nun spezifischere Substanzen mit schnellem Wirkeintritt und gutem Nutzen-Nebenwirkungsprofil. Nun erschienen zwei Phase-III-Studien zu neuen Präparaten [1, 2], einem Komplement-Inhibitor und einem FcRn-Rezeptorblocker. Die Myasthenie (Myasthenia gravis/MG) ist eine […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →