Beiträge von: Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)

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Die Suche nach wirksamen antiviralen Mitteln gegen das neue Coronavirus läuft auf Hochtouren. Mit einem neuartigen Ansatz haben Tübinger Bioinformatiker nun eine Schwachstelle des Virus entdeckt, die für die Wirkstoffentwicklung genutzt werden könnte. In einem Computermodell identifizierte der DZIF-Wissenschaftler Andreas Dräger und sein Team ein menschliches Enzym, das für das Virus entscheidend ist. Wurde es im Modell ausgeschaltet, konnte sich das Virus nicht mehr vermehren. „Wenn wir das Enzym – die Guanylatkinase 1 – ausschalteten, wurde die Virusvermehrung gestoppt, ohne […]

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Basierend auf mehr als 80.000 Patientendaten hat eine internationale Forschungsgruppe ein Programm entwickelt, das das individuelle Risiko einer Tuberkuloseerkrankung vorhersagen kann. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden am 19. Oktober 2020 in der reno…

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Eine wichtige Verteidigungslinie im Kampf gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ist die Bildung von neutralisierenden Antikörpern. Diese können die Eindringlinge ausschalten und haben ein großes Potenzial, zum Schutz und zur Therapie von COVID-19 effektiv eingesetzt zu werden. Dem Forscherteam um Univ.-Prof. Dr. Florian Klein von der Uniklinik Köln und dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ist es nun gelungen, Teile der Entwicklung dieser Antikörper zu entschlüsseln und gleichzeitig hochpotente neutralisierende Antikörper gegen SARS-CoV-2 zu isolieren. Die Antikörper werden aktuell zusammen […]

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Nach 13 Jahren hat ein Expertengremium neue Empfehlungen für die Behandlung von Patienten mit nicht-tuberkulösen Mykobakterien (NTM) herausgegeben. Der Bedarf für aktuelle Handlungsempfehlungen ist groß, denn in den letzten Jahren hat das Auftreten von Lungenerkrankungen durch NTMs in Deutschland und anderen europäischen Ländern deutlich zugenommen. Für die Europäische Respiratory Society (ERS) war Professor Christoph Lange vom Forschungszentrum Borstel und dem Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) beteiligt. Sie sind die Cousins und Cousinen der Tuberkulosebakterien und können – müssen aber nicht […]

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Gemeinsame Pressemitteilung der Philipps-Universität Marburg, des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF), der Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU) und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) Gemeinsame Entwicklung unter dem Dach des DZIF: Impfstoff wird derzeit für die klinische Testphase produziert. Noch in diesem Jahr soll ein potenzieller Impfstoff gegen SARS-CoV-2 in ersten klinischen Versuchen am Menschen getestet werden. „Der Bauplan für den Impfstoff ist fertig. Jetzt muss der Impfstoff für die klinischen Tests noch produziert werden“, erklärt Prof. Dr. Stephan Becker. Der Leiter des Instituts […]

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Bislang ist die allogene Stammzelltransplantation zur Behandlung schwerer Blutkrebsarten die einzige medizinische Intervention, die zumindest bei drei am HI-Virus erkrankten Menschen zu deren Heilung geführt hat. Unklar ist noch, warum dieses Verfahren weitere HIV-infizierte Patienten nicht erfolgreich heilen konnte. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und des Institut Pasteur in Paris haben in einer Studie mit 16 HIV-infizierten Menschen ein kritisches Zeitfenster nach einer allogenen Stammzelltransplantation identifiziert, in dem die expandierenden Spenderzellen für eine erneute […]

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Die Suche nach wirksamen Medikamenten gegen das neue Coronavirus wird im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) derzeit vorrangig unterstützt. Vielversprechend ist die Entwicklung eines Wirkstoffs, der das Virus an seiner Vermehrung hemmt. Angriffspunkt der DZIF-Wissenschaftler an der Universität Lübeck ist die Hauptprotease, ein wichtiges Enzym von SARS-CoV-2, das für die Virusvermehrung zuständig ist. Das Team um Prof. Dr. Rolf Hilgenfeld konnte vor kurzem die genaue Struktur aufklären und hat damit die Voraussetzungen für eine zielgenaue Entwicklung von Hemmstoffen geschaffen. „Wenn […]

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Coronaviren haben in den vergangenen 20 Jahren große Ausbrüche mit schweren Atemwegserkrankungen und Todesfällen verursacht: das SARS-Coronavirus 2002, das MERS-Coronavirus 2012 und aktuell SARS-CoV-2, das sich weltweit rasant ausbreitet. Gegen „MERS“ (das Middle East Respiratory Syndrome) konnten die Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) nun einen Impfstoff erstmals im Menschen testen. Der Impfstoff MVA-MERS-S war gut verträglich und hat eine anhaltende Bildung von Antikörpern ausgelöst. „Die Ergebnisse dieser Impfstoff-Studie sind für uns auch im […]

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