Beiträge von: Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)

Beiträge: 87

Infektiologen forschen für Impfstoff- und Medikamentenentwicklung Neben der Impfstoffentwicklung arbeiten die Wissenschaftler im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) mit Hochdruck an neuen Medikamenten, um Covid-19-Patienten besser helfen zu können. Die DZIF-Forschungsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Florian Klein am Institut für Virologie der Uniklinik Köln arbeitet an der Identifizierung und Nutzung von Antikörpern. Diese sollen zur Prävention und Behandlung von SARS-CoV-2-Infektionen eingesetzt werden. Das Projekt wird nun vom DZIF besonders unterstützt. „Unser Ziel ist es, SARS-CoV-2 neutralisierende Antikörper im Blut von genesenen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wann erkranken Patienten schwer nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus, wann kommen sie mit leichten Symptomen davon? Wie kann man sie bestmöglich behandeln und welche Maßnahmen waren bisher erfolgreich? Um diese und viele weitere Fragen zum Coronavirus beantworten zu können, benötigen die Wissenschaftler und Ärzte nun dringend verlässliche klinische Daten. Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) wurde daher gemeinsam mit dem DZIF ein europäisches Fallregister aufgelegt, in dem klinische Daten für Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Um eine Krankheit auszulösen, müssen Viren in Körperzellen eindringen. Dazu heften sie sich an geeignete Zellen an und schleusen ihre Erbinformation in diese Zellen ein. Infektionsforscher vom Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung in Göttingen haben zusammen mit DZIF-Wissenschaftlern von der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht, wie das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 in Zellen eindringt. Sie haben ein zelluläres Enzym identifiziert, das für den Eintritt des Virus in Lungenzellen unverzichtbar ist: die Protease TMPRSS2. Ein bereits existierendes Medikament, das diese Protease […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Esther Schnettler vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin beobachtet für uns die Ausbreitung der Mücken und ihrer Viren. Für die meisten Menschen sind Mücken lästige Plagegeister, die nicht nur nervig summen und stechen, sondern dabei auch noch unangenehme Krankheiten übertragen können. Für Esther Schnettler aber sind sie vor allem hochinteressante Forschungsobjekte, über die man gerade in Zeiten des Klimawandels möglichst viel wissen sollte. Seit 2016 sorgt die gerade einmal 40-jährige Forscherin auf einer DZIF-Professur am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg dafür, dass […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Der erste Verdachtsfall in Deutschland wurde bestätigt. Prof. Stephan Becker, Virologe an der Universität Marburg und Koordinator des DZIF-Forschungsbereichs „Neu auftretende Infektionskrankheiten“ berichtet über die Forschungsarbeiten, die im DZIF zum Coronavirus 2019-nCoV angelaufen sind. Die Menschen sind in Sorge. Kann das Coronavirus sich auch in Deutschland so ausbreiten, wie es derzeit in China der Fall ist? Prof. Becker: Wir sind tatsächlich in Deutschland besser auf derartige Infektionen vorbereitet. Ganz entscheidend ist, dass wir bereits standardmäßig einen Diagnosetest einsetzen können, mit […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

rVSV-EBOV heißt der neue Impfstoff, der aktuell im Kampf gegen das Ebola-Virus eingesetzt wird. Seit 2018 haben ihn bereits über 200.000 Menschen erhalten. Wie genau der Impfstoff wirkt, war bislang jedoch nur teilweise bekannt. Das Forscherteam um Prof. Dr. Florian Klein, Uniklinik Köln und Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), konnten die durch rVSV-EBOV ausgelöste Antikörperantwort nun im Detail entschlüsseln. Ihre Erkenntnisse sind aktuell im renommierten Fachmagazin „Nature Medicine“ veröffentlicht worden. Nach der dramatischen Ebola-Epidemie von 2013 bis 2016 in Westafrika […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine gesundheitsfördernde Wirkung wird dem grünen Tee schon seit längerer Zeit nachgesagt. Dass er aber im Kampf gegen Antibiotika-resistente Bakterien helfen kann, ist eine neue Erkenntnis von DZIF-Wissenschaftlern an der Universität Köln und Wissenschaftlern der University of Surrey. Sie haben ein natürliches Antioxidans im Tee entdeckt, das multiresistente Pseudomonas aeruginosa Bakterien in einer Studie angreifbarer machte. Die Untersuchung wurde aktuell im Journal of Medical Microbiology veröffentlicht. Epigallocatechin (EGCG) heißt die Substanz im grünen Tee, die die Aktivität eines Antibiotikums – […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Transplantationspatienten sind besonders anfällig für virale Infektionen, weil ihr Immunsystem durch Medikamente gedrosselt werden muss, um eine Abstoßung zu verhindern. Mehrere Fachgesellschaften haben nun eine Leitlinie für Diagnose, Prävention und Behandlung von Virusinfektionen bei Organ- und Stammzelltransplantierten entwickelt, die Empfehlungen für stationär und ambulant tätige Ärzte gibt. Beteiligt waren auch Wissenschaftler aus dem DZIF. „Transplantationspatienten sind nicht nur besonders anfällig für virale Infektionen, sie sind auch besonders gefährdet. Denn bei ihnen verlaufen diese Infektionen oft schwerer oder lebensbedrohlich“, erklärt Prof. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Transplantationspatienten sind besonders anfällig für virale Infektionen, weil ihr Immunsystem durch Medikamente gedrosselt werden muss, um eine Abstoßung zu verhindern. Mehrere Fachgesellschaften haben nun eine Leitlinie für Diagnose, Prävention und Behandlung von Virusinfektionen bei Organ- und Stammzelltransplantierten entwickelt, die Empfehlungen für stationär und ambulant tätige Ärzte gibt. Beteiligt waren auch Wissenschaftler aus dem DZIF. „Transplantationspatienten sind nicht nur besonders anfällig für virale Infektionen, sie sind auch besonders gefährdet. Denn bei ihnen verlaufen diese Infektionen oft schwerer oder lebensbedrohlich“, erklärt Prof. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein Forschungsteam der Universitäten Tübingen und Göttingen sowie des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung hat die Wirkungsweise einer neuen Klasse von Antibiotika untersucht, die gegen multiresistente Krankheitserreger hochwirksam ist. Die sogenannten Fibupeptide beeinträchtigen die Energieversorgung der Bakterienzelle und führen so zu deren Tod. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im Wissenschaftsjournal Angewandte Chemie veröffentlicht. Tübinger Wissenschaftler um Prof. Andreas Peschel hatten 2016 in einer weithin beachteten Studie ein erstes Fibupeptid entdeckt, das von unserem Mikrobiom selbst gebildet wird. Die Wissenschaftler nannten den Stoff […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Der Magenkeim Helicobacter pylori ist weltweit verbreitetes Bakterium im Magen und genetisch sehr anpassungsfähig. Das Team um DZIF-Wissenschaftler Professor Sebastian Suerbaum an der Ludwig Maximilians-Universität in München haben seine Diversität innerhalb des Magens untersucht und gezeigt, dass sich Antibiotika auf die Populationsstruktur des Erregers auswirken. Das weltweit verbreitete Bakterium Helicobacter pylori verursacht eine der häufigsten chronischen Infektionen beim Menschen. Oft verläuft die Infektion symptomlos, sie kann aber auch verschiedene Magen-Darm-Beschwerden verursachen, beispielsweise Magenschleimhautentzündungen und Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre. Etwa ein Prozent […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine Salmonellen-Infektion ist vor allem für Risikogruppen wie Kleinkinder, Ältere und immungeschwächte Menschen eine Gefahr. Bei Gesunden schützt die gesunde Darmflora meist vor schweren Verläufen. Doch welche Bakterien sind für den Schutz verantwortlich? Um dieses herauszufinden, haben DZIF-Wissenschaftler am Max von Pettenkofer-Institut die Darmflora verschiedener Mausgruppen verglichen. Dabei konnten sie Bakterien identifizieren, die Mäuse vor einer Salmonellen-Infektion schützen. Salmonellen sind stäbchenförmige Bakterien, die beim Menschen und vielen Tieren Magen-Darm-Infektionen (Gastroenteritis) verursachen können. Insbesondere bei Angehörigen von Risikogruppen wie Säuglingen, Kleinkindern, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die weltweit größte Studie zur Behandlung der aggressiven Hepatitis D (delta) wurde im HepNet Study-House der Deutschen Leberstiftung durchgeführt. Sie zeigt, dass eine Verlängerung der Therapie positive Auswirkungen auf den Zustand der Leber hat und damit das Fortschreiten der Erkrankung hemmen kann. Wesentlich höhere Heilungsraten wurden jedoch nicht erreicht. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht. Eine Infektion mit Hepatitis-D-Viren (HDV) führt zu einer chronischen Lebererkrankung mit schwerwiegenden Folgen Die Betroffenen entwickeln sehr häufig eine […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →