Beiträge von: MedWiss.Institut

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Zur Sicherstellung der unfallmedizinischen Versorgung auch während der derzeitigen Corona-Pandemie kann von einigen Vorgaben des Vertrages Ärzte/Unfallversicherungsträger abgewichen werden. Das erklärten die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau als landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (SVLFG). So können Ärzte von einigen Vorgaben abweichen, wenn dies glaubhaft im Zusammenhang mit der durch COVID-19 geschaffenen besonderen Versorgungssituation steht. Betreffen kann das beispielsweise die Vorgaben zur ärztlichen Unfallmeldung oder die Erstattung des Durchgangsarztberichtes, bei denen Fristen abweichen dürfen. Das gilt zunächst […]

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Der G-BA hat die Änderung der DMP-Anforderungen Richtlinie (DMP-A-RL) und damit Ausnahmeregelungen für Schulungen und Dokumentationen aufgrund der COVID-19-Pandemie beschlossen. Demnach kann die Teilnahme an Schulungen für Patienten im Jahr 2020 ausgesetzt werden, sofern endemisch geboten (§ 4 DMP-A-RL). Weiterhin ist die quartalsbezogene Dokumentation für das erste bis dritte Quartal 2020 nicht erforderlich, wenn es sich um Untersuchungen handelt, die aufgrund von COVID-19 nicht durchgeführt werden und nicht durch telemedizinischen Kontakt erhoben werden können (§ 5 DMP-A-RL). Der Beschluss trat […]

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Aufgrund des steigenden Bedarfs an telefonischen Konsultationen von Patienten während der Corona-Pandemie hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit dem GKV-Spitzenverband eine Vereinbarung zur Ausweitung der ärztlichen und psychotherapeutischen Konsultation per Telefon abgeschlossen. Demnach können Psychotherapeuten und Ärzte aller Fachgruppen ihre Patienten öfter und länger telefonisch betreuen. Entsprechend der Vereinbarung können pro Patient in diesem Quartal bis zu drei Stunden und 20 Minuten Telefonkonsultation abgerechnet werden. Zur Abrechnung werden in den EBM neu aufgenommen: GOP 01433 (154 Punkte / 16,92 Euro) […]

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Eine Behandlung mit innovativen, patentgeschützten Arzneimitteln wie Tofacitinib (XELJANZ) kann unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben durchaus wirtschaftlich sein. Das gilt besonders dann, wenn die medizinisch-therapeutischen Vorteile, die zu einer besseren Wirksamkeit, Verträglichkeit und Adhärenz führen, durch wirtschaftliche ergänzt werden.  Der Januskinase-(JAK-)Inhibitor Tofacitinib (XELJANZ) stellt eine zusätzliche Therapieoption für die Behandlung der Rheumatoiden Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis (PsA) und Colitis ulcerosa (CU) dar.1 Die orale Darreichungsform kann die Therapie erleichtern und so zu einer guten Adhärenz und Compliance und schließlich effizienten Therapie […]

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat eine Änderung der Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie (§ 4 Abs. 1 Satz 3) rückwirkend zum 23. März 2020 beschlossen. Demnach „darf die Feststellung der Arbeitsunfähigkeit bei Versicherten mit Erkrankungen der oberen Atemwege, die keine schwere Symptomatik vorweisen, für einen Zeitraum von bis zu 14 Kalendertagen auch nach telefonischer Anamnese und zwar im Wege der persönlichen Überzeugung vom Zustand des Versicherten durch eingehende telefonische Befragung erfolgen“. Die Änderung ist bis zum 19. April 2020 befristet. Das rückwirkende Inkrafttreten dieser […]

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Der GKV-Spitzenverband und der Deutsche Apotheker Verband (DAV) haben sich vor zwei Tagen darauf geeinigt, Rabattverträge bundesweit einzuschränken nachdem bereits einige Krankenkassen freiwillig auf die vorrangige Abgabe eines Rabattarzneimittels verzichteten. Dadurch soll die Zahl der Apothekenbesuche während der Corona-Pandemie reduziert werden. Oft ist ein zweiter Apothekenbesuch erforderlich, wenn das gewünschte Rabattarzneimittel gerade nicht auf Lager ist. Allerdings können solche sozialen Kontakte derzeit gesundheitsschädlich sein und müssen möglichst vermeiden werden. Apotheken ist es laut ABDA* demnach erlaubt, ein anderes, vorrätiges Präparat […]

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Der Gemeinsame Bundesausschuss hat weitere Erleichterungen zur Verordnung von Leistungen beschlossen. So sind u. a. Krankentransporte zu einer ambulanten Behandlung für Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind oder nach behördlicher Anordnung unter Quarantäne stehen, vorübergehend genehmigungsfrei. Die ambulante Behandlung, zu der ein Krankentransport verordnet wird (nicht Krankenfahrt im Taxi!) muss dabei zwingend medizinisch notwendig und nicht aufschiebbar sein. Die Verordnung (Muster 4) muss vom Arzt bzw. Psychotherapeuten entsprechend gekennzeichnet werden. Die Sonderregelung gilt rückwirkend ab 03. März bis einschließlich 31. […]

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Apotheken und pharmazeutische Großhändler berichten verstärkt von Hamsterkäufen bei Medikamenten aufgrund der Corona-Pandemie. Vor allem nicht-verschreibungspflichtige Medikamente wie Paracetamol und Ibuprofen werden verstärkt gekauft. In einigen Ländern (Schweiz, Frankreich) ist die Abgabe in der Apotheke daher bereits rationiert. Außerdem kommt es bereits zu Lieferengpässen, da wichtige Hersteller zum Beispiel in China nicht produktionsfähig sind. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) nennt zurzeit Lieferengpässe unter anderem bei einigen Schilddrüsenmedikamenten, bei Paracetamol, Sartanen und Antibiotika.  Für versorgungsrelevante Medikamente hat das BfArM […]

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Aufgrund der Corona-Pandemie sind persönliche Kontakte möglichst zu vermeiden. Auch Ärzte  sind dazu angehalten, Patienten-Kontakte zu umgehen, wenn diese nicht zwingend notwendig sind. Um dies zu unterstützen, werden ab sofort die Portokosten für den Versand von Folgeverordnungen erstattet. Auf Grundlage des Bundesmantelvertrages für Ärzte dürfen Folgeverordnungen und Überweisungen per Post an für den Arzt bekannte Patienten in Ausnahmesituationen verschickt werden. Als „bekannte Patienten“ gelten diejenigen, die bei dem Arzt in Behandlung sind und im laufenden Quartal oder im Vorquartal in […]

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Gemäß des Wirtschaftlichkeitsgebots (§ 12 Abs. 1 SGB V) müssen Ärzte unter mehreren gleichwertigen Therapieoptionen die wirtschaftlichste auswählen, dabei muss die die Therapie zweckmäßig und ausreichend sein, um das angestrebte Therapieziel zu erreichen, darf das Maß des Notwendigen aber nicht überschreiten. Dabei kann eine evidenzbasierte und innovative Therapie durchaus auch wirtschaftlich sein, wie sich beispielsweise mit dem Präparat Inflectra belegen lässt. Inflectra ist eines von vier in Deutschland verfügbaren Infliximab-Biosimilars1 und hilft somit, Wirtschaftlichkeitsreserven zu erschließen und die in fast […]

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Die Therapie- und Arzneimittelauswahl sollte in erster Linie medizinisch begründet sein, d. h. den Kriterien der evidenzbasierten Medizin entsprechen, individuell erfolgsversprechend und indikationsgerecht sein. Im optimalen Fall werden medizinisch-wissenschaftliche Arzneimitteleigenschaften, die zu einer besseren Wirksamkeit, Verträglichkeit und Adhärenz führen, durch wirtschaftliche Vorteile ergänzt, welche die Therapie insgesamt effizienter machen. Der TNF-Hemmer Enbrel (Etanercept) hat sich in über 20 Jahren praktischer Anwendung als innovative und wirtschaftliche Therapiealternative bei Rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis (Pso), Psoriasis-Arthritis (PsA), Axialer Spondyloarthritis (AS, nr-axSpA) und einigen […]

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Chronische Erkrankungen wie das Restless Legs Syndrom (RLS)  fordern nicht nur eine kompetente medizinische Betreuung, sondern auch ein ausgeklügeltes Selbstmanagement durch die Betroffenen: Arzttermine, Sport- und Entspannungsprogramme, das Führen von Symptomtagebüchern und eine Arzneimitteltherapie, die zu unterschiedlichen Tageszeiten, mal vor, mal nach dem Essen oder auch  nur an bestimmten Wochentagen anzuwenden ist – das benötigt Zeit, gute Planung und Disziplin. Dabei sollten Patienten nicht allein gelassen werden.   Bei medizinisch-relevantem Restless-Legs-Syndrom (RLS) beginnen oder verstärken sich Symptome typischerweise in Ruhe, […]

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