Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Fall-Nr.: 10746/19 Das BfArM weist auf die kritischen Schwachstellen im Echtzeitbetriebssystem VxWorks der Firma Wind River hin. Betroffene Versionen von VxWorks sind: VxWorks 6.5 bis 6.9 (End‐of‐Life) VxWorks 7 (SR540 und SR610) VxWorks 653 MCE 3.x (sind möglicherweise betroffen) Das Echtzeitbetriebssystem VxWorks wird nach Kenntnis des BfArM in verschiedenen Medizinprodukten verwendet, daher sind kritische Schwachstellen im o. g. Betriebssystem auch für entsprechende Medizinprodukte relevant. Hersteller von Medizinprodukten, die dieses Betriebssystem verwenden, müssen, basierend auf ihrer im Lichte dieser Schwachstelle aktualisierten Risikoanalyse, […]

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Wissenschaftler vom Universitätsklinikum Bonn und von der Universitätsmedizin Mainz suchen Teilnehmer für eine Studie Atemnot, Herzrasen, Zittern und Schweißausbrüche – so fühlt sich eine Panikstörung an. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Bonn und der Universitätsmedizin Mainz untersuchen in einer Studie, ob sich diese Ängste mit Biofeedback behandeln lassen. Dabei nehmen die Patienten über Sensoren Körpersignale – etwa die Herzfrequenz – unmittelbar wahr. In speziellen Therapien sollen die Teilnehmer lernen, angemessen mit ihren Körpersignalen umzugehen. Betroffene, die an einer Panikstörung leiden, können sich […]

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Erstmals konnte die Forschungsgruppe um Kaan Boztug am Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases ein bisher unbekanntes Immundefizienz-Syndrom nachgewiesen werden, das auf einer verminderten Funktionalität des Enzymkomplexes Polymerase delta beruht und wichtige Erkenntnisse zur adaptiven Immunität und Krebsentstehung bringt. Dieses Enzym ist eine wesentliche Steuereinheit in der DNA-Replikation. Wird es aufgrund von Mutationen in seiner Funktion beeinträchtigt, führt dies zu genomischer Instabilität, neurologischen Entwicklungsstörungen und Immundefizienz. Die Studie wurde aktuell im renommierten Journal of Clinical Investigation veröffentlicht. Wien, […]

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Jährlich werden in Deutschland mehr als 400.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert (1). Um ein bestmögliches Operationsergebnis zu erhalten, lohne es sich, vorab sorgfältig eine qualifizierte Fachklinik zu recherchieren, empfiehlt die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik. Für eine hohe Behandlungsqualität sei primär nicht die Größe der Klinik entscheidend. Vielmehr komme es darauf an, dass die Einrichtung in allen Behandlungsschritten über die nötige Expertise verfüge, etwa bei der korrekten Indikationsstellung. Auch die Abläufe – von der Vorbereitung über die OP […]

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Die Inselrinde des Gehirns verarbeitet negative Emotionen und Körperzustände Inmitten der Großhirnrinde liegt die Inselrinde. Hier treffen akute Sinneseindrücke, körperliche Zustände, Gefühle und Emotionen zusammen. Wie die Inselrinde diese Informationen verarbeitet und welchen Einfluss sie auf das Verhalten hat, ist jedoch weitgehend unklar – Wissen, dass uns fehlt, um zum Beispiel die Vorgänge bei Depressionen, Angsterkrankungen und Essstörungen besser zu verstehen. Nadine Gogolla und ihr Team am Max-Planck-Institut für Neurobiologie konnten nun zeigen, wo die Inselrinde der Maus solch starke […]

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Kohlenstoff-Nanopartikel sind ein vielversprechendes Werkzeug für biomedizinische Anwendungen, etwa für den gezielten Wirkstofftransport in Zellen. Ein Team aus Physik, Medizin und Chemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat nun untersucht, ob diese Partikel für den Organismus potenziell gefährlich sind, beziehungsweise wie Zellen sich der Teilchen wieder zu entledigen versuchen. Die Ergebnisse der interdisziplinären Studie wurden jetzt in der Zeitschrift Scientific Reports veröffentlicht. Unter Nanopartikeln versteht man solche Teilchen, die kleiner als fünf Nanometer sind – ein Nanometer entspricht einem millionstel Millimeter […]

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Interview mit Prof. Dr. Peter Kienbaum, stellvertretender Direktor der Klinik für Anästhesiologie Herr Professor Kienbaum, was sind die Herausforderungen, wenn es um die Narkose bei Kindern geht? Eine bevorstehende Narkose bei Kindern weckt nicht nur bei Angehörigen sondern auch bei manchen Ärzten Sorge und Emotion. Hier greift der Beschützerinstinkt. Für uns als Ärzte ist es deshalb wichtig, dass wir genaue Kenntnis von den Unterschieden zur Erwachsenenmedizin haben. Wir müssen mit anderen anatomischen Größenverhältnissen, einer besonderen Funktionsweise der Organsysteme und mit […]

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Menschliche Knochen besser verstehen Können Analysemethoden aus der Werkstoffforschung helfen, menschliche Knochen besser zu verstehen? Ein junges Forscherteam der Empa in Thun verfolgt genau diesen Ansatz. Osteoporose ist eine Volkskrankheit. Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann sind mit fortschreitendem Alter von Knochenschwund betroffen. Eine häufige Folge davon ist der Oberschenkelhalsbruch – eine schmerzhafte Verletzung, die die Lebensqualität der Betroffenen massiv beeinträchtigt. Die Patienten müssen mit langfristigen Mobilitätseinbussen rechnen. Lange Bettruhe und ein damit verbundener oft schlechter Allgemeinzustand führen gar […]

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Fall-Nr. 10067/19 Das BfArM hat Kenntnis erlangt über mögliche mikrobielle Kontaminationen von Trägerschalen aus Faserformmaterialien, die sogenannten Operations-Kits beigepackt wurden. Bei einer Überprüfung sterilisierter Operations-Kits sind durch einen Hersteller unter Verwendung einer Standardmethode zur Bestimmung der Gesamtkeimzahl derartige unsterile Trägerschalen identifiziert worden. Es besteht die Gefahr, dass es bei Verwendung eines dadurch unsterilen Operations-Kits im OP-Bereich zu einer Rekontamination der Operationsutensilien und dadurch zu einer möglichen Infektion von Patienten kommt. Trägerschalen aus Faserformmaterial sind aus Cellulose, Recyclingpapier, Pappe, oder ähnlichen […]

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Ambulantes Adipositas-Schulungsprogramm startet nach den Sommerferien Für Kinder und Jugendliche mit starkem Übergewicht gibt es in Bonn ein Adipositas-Schulungsprogramm. In Kooperation mit dem Förderverein Psychomotorik Bonn e.V. und der Katholischen Familienbildungsstätte Bonn bietet das Universitätsklinikum Bonn das einjährige Therapieprogramm „DURCH DICK UND DÜNN“ an. Der Verein „Freunde und Förderer des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn e.V.“ unterstützt das Projekt. Ziel ist ein langfristiger Gewichtsverlust, den die Teilnehmer zusammen mit ihren Eltern anstreben. Der nächste Kurs startet nach den Sommerferien […]

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Mithilfe der neuartigen Organ-on-a-Chip-Technologie ist es Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB und der Eberhard Karls Universität Tübingen gelungen, die Komplexität der menschlichen Netzhaut in einem mikrophysiologischen System nachzubilden. Die Retina-on-a-Chip kann helfen, Augenerkrankungen zu untersuchen und augenschädigende Nebenwirkungen von Medikamenten zu testen. In der heutigen Ausgabe des renommierten Open-Access-Journals eLife wird die Entwicklung einer Retina-on-a-Chip beschrieben, die lebende menschliche Zellen in einem künstlichen mikrophysiologischen System integriert und so eine funktionelle Gewebestruktur erzeugt. Als innovatives Werkzeug stellt die […]

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ETH-Forschende stellen mithilfe eines 3D-gedruckten Salzgerüstes Magnesium mit strukturierter Porosität her, das sich für bioabbaubare Knochenimplantate eignet. Bei komplizierten Knochenbrüchen oder gar fehlenden Knochenteilen setzen Chirurgen in der Regel Metallimplantate ein. Als Materialien der Wahl bieten sich nebst Titan, das mit dem Gewebe weder chemisch noch biologisch wechselwirkt, auch Magnesium und seine Legierungen an. Implantate aus diesem Leichtmetall haben den Vorteil, dass der Körper sie abbauen und das Magnesium als Mineralstoff aufnehmen kann. So ist keine weitere OP notwendig, um […]

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IQWiG hat anonymisierte Krebsregisterdaten ausgewertet Zur Klärung der Frage, für wie viele Erkrankte ein neuer onkologischer Wirkstoff infrage kommt, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) 429.015 anonymisierte Fallmeldungen des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) ausgewertet. Entscheidender Vorteil des ZfKD-Datensatzes war, dass er auch anonymisierte unveröffentlichte Informationen enthält. So erhoffte sich das IQWiG anhand dieser Daten, die Zahl der Patientinnen und Patienten exakter zu berechnen, für die ein Wirkstoff relevant sein könnte. Denn im Zentrum des Projekts stand die […]

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