Themenschwerpunkt: Endometriose
Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien zeigt, dass der transvaginale Ultraschall ein wertvolles Werkzeug zur präoperativen Identifizierung einer Harnleiter-Beteiligung bei tief-infiltrierender Endometriose ist.
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Eine italienische Beobachtungsstudie zu Erfahrungen mit kurzzeitiger und langfristiger (bis zu 9 Jahre) hormoneller Endometriose-Behandlung mit dem Progestin Dienogest zeigte bessere Reduktion von Endometrioma-Größe und manchen Schmerzen mit längerer Behandlung, jedoch häufiger unerwünschte Effekte wie Kopfschmerzen, Gewichtszunahme und reduzierte Libido.
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Bei Patienten mit chronischen Schmerzen ist die Anwendung von medizinischem Cannabis mit erhöhtem Risiko für neu einsetzende Arrhythmien assoziiert, speziell innerhalb von 180 Tagen nach Behandlungsbeginn, zeigte eine Registerstudie aus Dänemark.
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Erfahrungen einer Universitätsklinik über 8 Jahre zeigten die transvaginale Ethanol-Sklerotherapie als mögliche verlässliche, minimal-invasive Alternative zur laparoskopischen Entfernung von Endometrioma. Komplikationen der Behandlungen waren typischerweise niedriggradig und damit gut zu handhaben, so das Fazit der Autoren.
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Endometriose stellt unabhängig vom Auftreten von Endometrioma eine signifikante Beeinträchtigung durch Schmerzen und reduzierte Lebensqualität betroffener Frauen dar, zeigte eine beobachtende Querschnittsstudie mit 248 Patientinnen.
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Endometritis, eine vermutlich vor allem bakteriell bedingte entzündliche Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut, erhöhte das Risiko für Endometriose signifikant, zeigte eine Metaanalyse über 14 Studien mit 747 733 Patientinnen.
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Endometriose betrifft etwa eine von 10 Frauen und belastet oft besonders durch starke Schmerzen. Die europäische Leitlinie zur Diagnose und Behandlung der Endometriose (ESHRE-Guideline) von 2014 wurde 2022 aktualisiert – wir fassen die wichtigsten Neuerungen für Frauen mit Endometriose zusammen.
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Vorbehandlungen mit Dienogest bei Endometriose unterstützen die Kinderwunschbehandlung besser als nicht-hormonelle Behandlungen, zeigte eine Metaanalyse über 5 Studien und 568 Frauen. Höhere Schwangerschafts- und Lebendgeburtsrate erreichte jedoch das lange GnRH-Agonisten-Protokoll.
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Eine Metaanalyse über 5 Studien zeigte, dass Dienogest wirksam längerfristig zur Linderung von Schmerzen bei tief-infiltrierender Endometriose eingesetzt werden kann. Die Autoren sehen somit die Chance, mit medikamentöser, konservativer Therapie eine operative Behandlung mindestens hinauszögern zu können.
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Eine Beobachtungsstudie in Deutschland über mehr als 30 000 Frauen mit und ohne Endometriose fand über ein Zeitfenster von 10 Jahren keinen Hinweis darauf, dass Endometriose das Brustkrebsrisiko erhöhen könnte.
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Eine Fall-Kontroll-Studie mit 1 287 Frauen mit und ohne Endometriose zeigt, dass die Häufigkeit von Dysmenorrhoe in der Jugend mit der Entwicklung von Endometriose als Erwachsene in engem Zusammenhang steht.
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Aktuelle Studienergebnisse deuten auf einen kausalen Zusammenhang zwischen einer genetischen Veranlagung zu Menstruationsbeschwerden und unregelmäßigem Zyklus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.
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Eine systematische Recherche mit Metaanalyse über 32 Studien mit 103 204 Frauen zeigte, dass eine mediterrane Ernährung das Risiko für verschiedene Schwangerschaftskomplikationen senken kann, aber auch womöglich vorteilhaft für andere Lebensphasen von Frauen ist.
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