Lebensphase und Verlaufsform

Themenschwerpunkt: Lebensphase und Verlaufsform

Mit zunehmend besserem Verständnis der Multiplen Sklerose (MS) und einer größeren Auswahl an Wirkstoffen können Patienten mittlerweile ein längeres Leben mit weniger MS-bedingten Einschränkungen führen, als es noch vor wenigen Jahrzehnten denkbar gewesen wäre. Wie sollte aber die Therapie der MS bestmöglich an ein nun häufiger höheres Lebensalter angepasst werden?

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Die randomisierte Studie untersuchte das Risiko für wiederkehrende Krankheitsaktivität bei 259 älteren MS-Patienten ab 55 Jahren nach Abbruch einer krankheitsmodifizierenden Therapie. Kam es über mehrere Jahre bei kontinuierlicher krankheitsmodifizierender Therapie nicht zum Rückfall oder MRT-Läsionsveränderungen, könnte demnach eine Beendigung der Therapie eine Option sein, die jedoch mit einem leicht erhöhten Risiko für wiederkehrende Krankheitsaktivität assoziiert ist, so das Fazit.

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Behandlungen der Multiplen Sklerose (MS) erfolgen in festen Abständen, um eine stabile Situation zu schaffen und so mögliche Rückfälle weitgehend zu verhindern. Ob eine stabile Behandlung mit Natalizumab abhängig von der individuellen Wirkstoffkonzentration auch ausgedehnt erfolgen kann, ermittelte nun eine prospektive Multizentrenstudie. Längere, individuell bestimmte Therapieabstände (5 – 7 Wochen) bei enger Kontrolle mit MRT und Rückfall-Assessment führten demnach nicht zu aufflammender Krankheitsaktivität.

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Ob Menschen mit progressiver MS, die bereits unter substanziellen Behinderungen durch die Erkrankung leiden, von einem Rehabilitations-Gehtraining zur Förderung der Neuroplastizität profitieren, war bislang nicht bekannt. Dazu untersuchten Forscher nun, ob Laufbandtraining über 10 Wochen die Gehirn-Muskel-Kommunikation förderte. In der Pilotstudie deutete sich ein potenzieller Beitrag von Laufbandtraining zur Stimulation von Neuroplastizität sogar bei MS-Patienten mit substanziellen Beeinträchtigungen an.

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Italienische Wissenschaftler analysierten den Effekt von autologer hämatopoietischer Stammzelltransplantation (AHSCT) mit anderen antiinflammatorischen, krankheitsmodifizierenden Therapien bei aktiver sekundär-progressiven Multiplen Sklerose (SPMS) anhand der langfristigen Entwicklung des MS-bedingten Behinderungsgrads (EDSS). Nach AHSCT besserte sich der EDSS bei jedem 3. Patienten, während die langfristige Tendenz mit der üblichen Therapie eine allmähliche Verschlechterung des Behinderungsgrads aufwies.

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Wirkt Alemtuzumab längerfristig – auch wenn die Behandlung nicht durchgehend fortgeführt wird? Dieser Frage ist ein internationales Forscherteam um Dr. Havrdova von der Karls-Universität in Prag nachgegangen in einer Erweiterung der klinischen Studie CARE-MS I. Viele Patienten, die teilnahmen, profitierten fünf Jahre lang von der Behandlung.

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