Depression

Neue Studien zu Depression

Die vorliegende randomisierte kontrollierte Studie verglich die atypischen Antipsychotika Lurasidon und Quetiapin zur Behandlung von Depression im Rahmen einer Bipolaren Störung bei Kindern und Jugendlichen. Weitgehend waren die Wirkstoffe vergleichbar. Vorteile von Lurasidon zeigten sich lediglich in manchen kognitiven Funktionen und geringerer Gewichtsveränderung als mit Quetiapin.

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Kann eine Bewegungs-Intervention depressive Symptome bei Kindern und Jugendlichen lindern? Dies untersuchte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 21 Studien und insgesamt 2 441 Studienteilnehmern. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Interventionen mit dem Schwerpunkt körperlicher Aktivität mit signifikanter Minderung depressiver Symptome im Vergleich zu Kontrollbedingungen, besonders bei Jugendlichen ab 13 Jahren, assoziiert war.

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Hinweisen auf eine Rolle des oralen Mikrobioms, pro-inflammatorischer Signale und dem Stresshormon Kortisol im Speichel gingen nun Forscher in einer Studie mit heranwachsenden Betroffenen nach. Das orale Mikrobiom ist demnach bei Ängsten und Depression in der Jugend unterschiedlich zusammengesetzt als bei Jugendlichen mit geringer ausgeprägter Symptomatik. Stressreaktion (Kortisol) und entzündliche Prozesse (CRP) schienen moderierende Faktoren zu sein.

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Sport und persönliche Beziehungen spielen eine Rolle bei der Entwicklung von und Schutz vor Depression, zwischenmenschliche Traumata sind ein Risikofaktor. Wie sie interagieren, untersuchten Forscher nun bei Heranwachsenden in China. Positive Beziehungen und sportliche Aktivität könnten demnach in der Jugend einen Schutzwall gegen zwischenmenschliche Verletzung und Depressionsrisiko aufbauen und somit wertvolle Helfer zur Unterstützung Heranwachsender sein.

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Ob das Ansprechen bei einer Elektrokonvulsionstherapie (EKT) auf die Wirkung der transkraniellen Magnetstimulation (TMS) rückschließen lässt, untersuchten Forscher anhand einer retrospektiven, naturalistischen Behandlungsstudie. Es deutete sich an, dass vergangene EKT-Behandlungen sowie das Ansprechen auf diese Behandlung keine Aussage über den Erfolg einer TMS-Behandlung erlauben.

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Forscher analysierten in einem systematischen Review mit Meta-Analyse den Effekt intravenöser Ketamininfusionen bei refraktärer Depression auf Depressionssymptome, klinische Remission und Ansprechraten und evaluierten die Wirksamkeit über Zeit und je nach Behandlungsfrequenz. Die Ergebnisse unterstützen den Einsatz von Ketamin zum schnellen Management depressiver Symptome. Mehr Studien zur Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit für die längerfristige Anwendung sind jedoch nötig.

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Aufgrund des hohen Risikos für Begleiterkrankungen bei affektiven Störungen (Depression und Bipolare Störung) sieht eine internationale Expertengruppe die dringende Notwendigkeit für Interventionen, die auch die körperliche Gesundheit fördern können. In ihrem Umbrella-Review über 97 Metaanalysen ermittelten sie Vor- und Nachteile verschiedener Therapien affektiver Störungen für unterschiedliche Altersgruppen und Erkrankungen.

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Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Herz-Kreislauf-Risiko nicht erhöhten.

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Kreatin wird im Körper gebildet und kommt im Muskelgewebe vor, wo es eine Rolle im Energiestoffwechsel spielt. Daher wird die Substanz vor allem als Nahrungsergänzung im Sport beworben, ist allerdings, nach Informationen der Verbraucherzentrale, nur mit Vorsicht zu nutzen. Welche Rolle Kreatin bei Depression spielt, untersuchten Forscher anhand von Gesundheits- und Ernährungsumfragen.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken