Neue Studien zu Depression
Kann Humor Patienten mit Depression gegen negative Emotionen wappnen? Die aktuelle Untersuchung unterstützt die Idee, dass Humor ein Werkzeug zur Abmilderung negativer Reaktionen auf unangenehme Erfahrungen sein kann. Ähnlich wirksam schien hierbei auch die Strategie der positiven Umdeutung.
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Es wurde in manchen Untersuchungen nahe gelegt, dass die Behandlung mit Statinen Depressionen womöglich lindern oder vorbeugen könnte. Eine Meta-Analyse zeigte nun, dass die Behandlung mit Statinen eher nicht mit Depression assoziiert ist. Allerdings zeigte sich eine hohe Heterogenität zwischen den Studien.
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China und Südkorea nutzen sie bereits: mobile Technologie, die dabei hilft, die Ausbreitung des Coronavirus zu mindern. Wissenschaftler der Universität Oxford modellierten nun, inwiefern auch Europa von der breiten Nutzung einer solchen App profitieren könnte.
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Depression
Themenschwerpunkte
Gebeugte Haltung, ein Gang ohne Elan und Schwung – Depression ist oft im Bewegungsbild sichtbar. Wie eine Einschätzung der Bewegungsqualität durch physiotherapeutische Methoden mit depressiven Symptomen übereinstimmt, untersuchten nun Forscher im japanischen Kobe. Die Beurteilung der Bewegungsabläufe schien dabei milde depressive Symptome widerzuspiegeln. Demnach könnte eventuell eine Früherkennung von Depression anhand der Bewegungsqualität möglich sein.
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Depressive Symptome und verminderte Denkleistung gemeinsam können sowohl Alzheimererkrankung als auch Altersdepression bedeuten. Forscher ermittelten nun, ob sie beide Erkrankungen unterscheiden könnten. Tatsächlich unterschieden sich Menschen mit Altersdepression anhand von Substanzen in der Rückenmarks-Gehirn-Flüssigkeit deutlich von Menschen mit Alzheimerdemenz.
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Die Studienautoren schlussfolgerten aufgrund des gesehenen Zusammenhangs zwischen hohem Alkoholkonsum und starken depressiven Symptomen mit Nerven- und Herzerkrankungen, dass Präventionsmaßnahmen vermehrt den Alkoholkonsum und depressive Symptome der Patienten berücksichtigen sollten.
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Die komplementäre Behandlung mit Curcumin bei Depression oder depressiven Symptomen untersuchte eine systematische Recherche mit Meta-Analyse. Aus 10 Studien mit fast 600 Patienten wurde deutlich, dass die Qualität der Evidenz niedrig ist und große Unsicherheit über die Wirksamkeit von Curcumin besteht. Weitere Forschung ist zu erhoffen.
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Körperliche Verletzung führt zu freier Mitochondrien-DNA (mtDNA) im Blut. Forscher zeigten nun, dass auch psychischer Stress bei gesunden Menschen die Menge zellfreier mtDNA steigen lassen kann. Auslöser für diesen Anstieg scheint ein Stresshormon zu sein. Mehr freie mtDNA wurde früher auch bei Depressionen gefunden. Eventuell wirkt chronisch psychischer Stress also über die mtDNA-Freisetzung als Auslöser und Verstärker von Depressionen.
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Ob das Alzheimermedikament Memantin bei Altersdepression mit Gedächtnisproblemen einen Mehrwert bieten könnte, ist bislang nicht klar. In einer kleinen Studie wurde nun der Effekt auf Stimmung und Gehirn mit 41 Patienten untersucht. Eine Kombination aus dem Antidepressivum Escitalopram plus Memantin (im Vergleich zu Escitalopram plus Placebo) bewirkte eine Zunahme in kortikalem Volumen und Dicke in Gehirnregionen, die mit Depression und Alzheimer assoziiert sind. Bei Altersdepression wären demnach weitere, vor allem längerfristige Studien mit ergänzenden Behandlungen mit Memantin wünschenswert.
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Eine systematische Recherche und Zusammenfassung unterstützt die Behandlung von Schlafstörungen und Insomnia bei Patienten mit Depression. Solche Behandlungen können demnach depressive Symptome positiv beeinflussen. Welche Patienten aber besonders von einer Behandlung der Schlafprobleme profitieren könnten, muss noch geklärt werden.
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Die vorliegende Multizentrenstudie untersuchte das klinische Profil von Patienten mit Depression und komorbider Migräne. Die Prävalenz von Migräne unter 1 410 depressiven Patienten betrug 13,5 % bei Frauen und 6,2 % bei Männern. Patienten mit Depression und Migräne schienen häufig eher schlecht auf ihre Pharmakotherapie anzusprechen. Die Studienautoren sehen demnach deutlichen Bedarf für eine gezielte Behandlungsrichtlinie.
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Die Altersdepression zeigt manchmal in bildgebenden Verfahren verdichtete Bereiche im Gehirn und damit einhergehend einen Abbau der Denkleistung. Forscher untersuchten nun, ob ein hoher Bildungsgrad, Anzeichen für eine große kognitive Reserve, die Denkleistung schützen könnte. Im Vergleich von gesunden Kontrollen und Menschen mit Altersdepression zeigte sich, dass Personen mit höherer Ausbildung bei vorliegenden Hyperintensitäten weniger depressive Symptome entwickelten und eine bessere Denkleistung aufrecht erhielten als Personen mit niedrigerer kognitiver Reserve. Bildung schützt demnach vermutlich das alternde Gehirn bei einer Depression.
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Körperliche Verletzung führt zu Schäden der Mitochondrien und freier Mitochondrien-DNA (mtDNA) im Blut. Forscher zeigten nun, dass auch psychischer Stress bei gesunden Menschen die Menge zellfreier mtDNA steigen lassen kann. Auslöser für diesen Anstieg scheint ein Stresshormon zu sein. Mehr freie mtDNA wurde früher auch bei Depressionen gefunden. Eventuell wirkt chronisch psychischer Stress also über die mtDNA-Freisetzung als Auslöser und Verstärker von Depressionen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
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Erlanger Forschende untersuchen Protein-Struktur und deren Einfluss auf die Krankheit
Zwei Proteine sind maßgeblich an der Entstehung der Parkinson-Krankheit beteiligt. Welche Struktur sie haben, wie sie miteinander interagieren und welchen Einfl…
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Das Universitäre Herzzentrum Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, hat als erstes Zentrum in Deutschland ein neuartiges Filtersystem zur Verhinderung von Schlaganfällen bei Herzklappenimplan…
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Telemedizin-Projekt der Universitätsmedizin Mainz vernetzt Ärzte und Patienten
Das Telemedizin-Projekt TIC-PEA der Universitätsmedizin Mainz soll dazu beitragen, die Versorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen zu verbessern. Das P…
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Am 28. Februar ist Internationaler Tag der Seltenen Erkrankungen. Passend zum diesjährigen Termin wurde die Informationsplattform se-atlas – SE steht für Seltene Erkrankungen – modernisiert und für die Anwendung durch mobile …
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Neue Erkenntnisse über die Hirnerkrankung „Niemann-Pick Typ C“
München, 24. Februar 2021. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) präsentieren im Fachj…
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So genannte stumme Mutationen haben keine Auswirkung auf die Zusammensetzung eines Proteins. Sie gelten daher nicht als krebsfördernd. Doch Wissenschaftler vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Ess…
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Neuroblastome können unaufhaltsam voranschreiten oder sich spontan zurückbilden. Wissenschaftler des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universität Heidelberg und des Nationalen…
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183 Medikamente für Medikamente gegen seltene Krankheiten (Orphan Drugs) seit dem Jahr 2000
Europäische Fördermaßnahmen wirken
Krankenkassen geben 4,4 % ihres Arzneimittelbudgets für Orphan Drugs aus
Berlin (vfa). Seit dem J…
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Jede Woche zählt: Erwachsene Bevölkerung könnte bis Ende Juli 2021 geimpft sein
50.000 der bundesweit rund 75.000 Arztpraxen könnten täglich jeweils 20 Impfstoffdosen verabreichen und dadurch mit bis zu 5 Millionen Impfungen in…
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Seit Beginn der Corona-Pandemie und damit verbundenen Infektionsschutzmaßnahmen wie Abstandhalten und Kontaktbeschränkungen lässt sich mehr Einsamkeit unter Studierenden und jungen Erwachsenen beobachten. Zu diesem Ergebnis kamen Wisse…
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Pilotstudie von HHU und Gesundheitsamt Düsseldorf
In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf führen Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität (HHU) / des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) eine …
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Jedes Jahr findet am 28. Februar der ‚Internationale Tag der Seltenen Erkrankungen‘ statt. Über 6.800 solcher Erkrankungen sind bekannt, ein Großteil davon betrifft das Gehirn und das Nervensystem, ihre Behandlung fällt somi…
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