Depression

Neue Studien zu Depression

Depressionen stehen in einem engen Zusammenhang mit anderen Erkrankungen. Viele an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie der koronaren Herzkrankheit, kurz KHK) oder Krebs erkrankte Patienten entwickeln Depressionen, die sich wiederum negativ auf den Krankheitsverlauf auswirken können. Forscher fanden nun heraus, dass Krebspatienten und KHK-Patienten eine schlechtere Prognose hatten, wenn sie schon vor der Diagnose an Depressionen erkrankt waren.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass der ergänzende Einsatz einer internetbasierten, online Psychotherapie depressive Symptome stärker reduzieren konnte als eine Psychotherapie allein. Das webbasierte Tool verschlechterte dabei nicht den Kontakt zwischen Patient und menschlichem Therapeut. Der Einsatz eines solchen Werkzeugs stellt damit eine vielversprechende Ergänzung der Behandlung unipolarer Depressionen dar.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Fazit: Die tiefe Magnetstimulation des ‚rationalen‘ Gehirns mit der dTMS-Methode schien gut verträglich. Die Methode könnte nach dieser Studie eventuell auch lindernd auf depressive Symptome wirken. Bei einer bestehenden medikamentösen Therapie könnte die Methode also einen Versuch wert sein. Vermutlich sollte man aber erst noch weitere Studien abwarten, die eventuell ein wirksameres Behandlungsschema vorschlagen können.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Diese vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass Esketamin bei starken Depressionen, ergänzend zur Standardbehandlung, rasche Linderung verschaffen kann – und dabei auch auf manche Aspekte erhöhter Suizidalität einwirken kann. Damit könnte Esketamin, einfach über die Nase verabreicht, kurzfristig eingreifen. Da viele antidepressive Medikamente zeitlich verzögert wirken, könnte damit also eine Anlaufphase der längerfristig wirksamen Therapie überbrückt werden.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

DGP – Es gibt verschiedene plausible Wege, auf denen eine Behandlung von bipolaren Depressionen mit dem Antipsychotikum Quetiapin zu einem Switch zur Manie führen kann. Italienische Forscher schlugen nun vor, dass ein Verhältnis von Quetiapin zur im Körper wirksamen Form Norquetiapin von unter 1 (also einer höheren Konzentration von Norquetiapin im Blut) ein Risikofaktor für die Entwicklung eines manischen Switches sein könnte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

DGP – Die Forscher schlossen aus ihren Ergebnissen, dass die Augmentation mit Antipsychotika besonders bei Patienten mit schwerer behandlungsresistenter Depression und psychotischen Symptomen bereits früher eingesetzt werden könnte, da hiermit die Ergebnisse vielversprechender sind. Die Studie unterstützt damit auch den derzeitigen Behandlungsstandard in Deutschland, bei dem eine Augmentation einer Kombination von Antidepressiva vorgezogen wird.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Literatur-Newsletter-Anmeldung

Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →

DGP – Eine neuere Idee verschiedener Wissenschaftler ist die, dass behandlungsresistente Depressionen eigentlich eine frühe Form einer Bipolaren Störung darstellen – dass also eine Art ‚versteckte’ Bipolarität ein eigenes Risiko für behandlungsresistente Depressionen darstellt. Prof. Gobbi und Kollegen von der kanadischen McGill University in Montréal testeten nun diese Hypothese durch einen konkreten Vergleich von bipolaren und unipolaren Patienten.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Einnahme von Antidepressiva erhöhte diesen Studienergebnissen zufolge das Risiko für eine Gewichtszunahme. Angesichts der steigenden Anzahl von Menschen mit Depressionen mit Bedarf für solche Medikamente ist dies beunruhigend, gerade aufgrund des gleichzeitig weltweit steigenden Anteils übergewichtiger und adipöser Menschen in der Bevölkerung. Die Autoren vermuten, dass eine vermehrte Verschreibung von Antidepressiva das bestehende Übergewichts-Problem noch verschärfen könnte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Zusammenfassend zeigte sich also auch in dieser Studie, dass depressive Symptome mit Störungen im Stoffwechselsystem einhergingen. Dabei gab es Hinweise, dass betroffene Frauen eher zu einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes tendieren (Insulinresistenz, Leptinwerte und TNF-α). Männer dagegen zeigten eher, nach Einschätzung der Autoren, Anzeichen für erhöhte Herz-Kreislauf-Risiken: die CRP-Werte waren erhöht, was ohne weitere Hinweise auf mögliche Ursachen (wie z. B. bakterielle Infekte) unter anderem bei Stress, Rauchen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine Kombination von Olanzapin mit Samidorphan scheint also eine möglicherweise verbesserte Option für die Behandlung mit Antipsychotika darzustellen – mit geringerer Gewichtszunahme. Ob dies mit Verbesserungen im Stoffwechsel einhergeht, ist auf der Basis dieser Studie allerdings noch unsicher. Derzeit wird das Medikament Samidorphan in verschiedenen klinischen Studien der Phase III in Kombination mit Olanzapin auf langfristige Sicherheit und Verträglichkeit bzw. mit Blick auf Gewichtsverlust mit Patienten […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein spezialisiertes Depressionsprogramm für Patienten mit Krebserkrankungen kann zwar wirkungsvoll gegen Depressionen helfen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern – eine Hilfe gegen die Krebserkrankung ist eine solche Behandlung aber wohl leider nicht. Trotzdem: selbst wenn antidepressive Programme nicht lebensverlängernd wirken, so können sie doch einen Beitrag leisten, die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu nutzen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Behandlung der Endometriose, ob hormonell oder operativ, sollte sich nach dieser Übersichtsstudie auch an den psychologischen Symptomen der Erkrankung orientieren. Bisher ist noch unklar, ob eine Behandlungsart dabei Vorteile gegenüber einer anderen hat. Weitere Studien sollten gezielt die Behandlungsstrategien von Endometriose bei gleichzeitiger Untersuchung psychologischer Symptome untersuchen. Wie die aktuelle Forschung zeigt, sind dies keine unerwarteten Folgeerkrankungen, die möglichst früh behandelt werden sollte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Zu wenige Studien, zu große methodische Mängel. Jedoch sind die Ergebnisse vielversprechend: es gibt wiederholte Hinweise darauf, dass das Schilddrüsenhormon eine Rolle bei Depressionen spielt, und gerade bei der Bipolaren Störung eine verstärkende Ergänzung der antidepressiven Behandlung darstellen könnte. Auch ergänzend zur Phasenprophylaxe beispielsweise mit Lithium könnte eine Augmentation mit Schilddrüsenhormon unterstützen, einen Rückfall in den ersten Jahren der Behandlung verhindern und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken