Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Eine Depression gilt als schwerwiegende psychische Erkrankung, die unbedingt ärztlich behandelt werden sollte. Mit Psychotherapie lassen sich gute Erfolge erzielen, aber auch Antidepressiva spielen bei der Behandlung von Depressionen eine große Rolle. Wann ihr Einsatz sinnvoll ist, welche Wirkstoffgruppen es gibt und wie diese konkret wirken, verrät der folgende Artikel. Depressionen: Wann ist eine medikamentöse Behandlung sinnvoll? Ärzte verschreiben Antidepressiva vorrangig bei mittelschweren bis schweren sowie bei chronischen Depressionen. Nur dann, wenn alle anderen Behandlungsversuche erfolglos blieben und/oder zu einem […]

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Mechanismus entdeckt, wie Herpesviren an zelluläre Bausteine gelangen 25.09.2019 Rund 60 bis 90 Prozent aller Erwachsenen tragen das humane Zytomegalievirus, auch humanes Herpesvirus 5 genannt, in sich. Bei gesunden Menschen verläuft eine Infektion meist ohne oder mit nur geringen Symptomen. Für Schwangere, Neugeborene und Menschen, bei denen das Immunsystem durch Medikamente unterdrückt wird, kann sie jedoch zu ernsten Komplikationen führen. Forschungsteams der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), des Universitätsklinikums Erlangen und des Universitätsklinikums Tübingen haben nun herausgefunden, wie es dem Virus gelingt, […]

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Herzklappenerkrankungen mit neuer Therapie kathetergestützt und schonend behandeln 25.09.2019 Nicht nur ein Infarkt oder verengte Herzkranzgefäße gefährden das menschliche Herz, auch Funktionsstörungen der Herzklappen können sich lebensbedrohlich auswirken. Um sie zu beheben, werden mittlerweile an der Aorten- und der Mitralklappe häufig minimalinvasive Kathetereingriffe angewendet, die vor allem älteren Patienten die belastende Operation am offenen Herzen ersparen. PD Dr. Martin Arnold, Oberarzt der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie (Direktor: Prof. Dr. Stephan Achenbach) des Universitätsklinikums Erlangen, behandelt nun auch […]

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Leipzig. Plötzlich bilden sich auf dem Unterarm juckende Quaddeln. Nach ein, zwei Stunden sind sie wieder weg, erscheinen aber einige Zeit später an anderer Stelle erneut. „Die Nesselsucht, genauer die chronische spontane Urtikaria, belastet die Erkrankten stark“, sagt Prof. Dr. Regina Treudler, leitende Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Leipzig. „Sie leiden an Schlaf- und Konzentrationsstörungen, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.“ Die Universitäts-Hautklinik ist als Teil des Leipziger Interdisziplinären Centrums für Allergologie als […]

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Bisher galten bestimmte Hirnstrom-Muster als Indikator; Studie der Uni Bonn findet darauf aber keinen Hinweis Epileptische Anfälle kündigen sich wohl nicht durch die bislang angenommenen charakteristischen Veränderungen der Hirnstrom-Muster an. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Bonn in einer aktuellen Studie. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift „Chaos: An Interdisciplinary Journal of Nonlinear Science“ erschienen. Bei einem epileptischen Anfall entladen sich gleichzeitig große Nervenzell-Verbünde im Gehirn. Folgen sind dramatische Muskelkrämpfe und Bewusstseinsverlust, die lebensgefährlich sein können. Viele Forscher […]

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Wenn nach dem Willen des Bundesgesundheitsministeriums ab 2022 die Hebammenschulen schließen müssen und Hebammen ausschließlich über ein Studium in den Beruf kommen können, ist innerhalb kurzer Zeit ein Zusammenbruch der Geburtshilfe in Deutschland zu befürchten. Mit dieser Warnung haben sich die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG e.V.) und der Berufsverband der Frauenärzte (BVF e.V.) gemeinsam in einem Offenen Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewandt. „Wir begrüßen ausdrücklich das Studium der Hebammenwissenschaften in Deutschland“, so Prof. Dr. […]

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Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken und Hören. Jeder der fünf Sinne ist für uns Menschen wichtig. Doch was, wenn ein Sinn defekt ist, man zum Beispiel nicht oder nicht richtig hören kann? Professor Dr. Christopher Bohr, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), erklärt zum Internationalen Tag der Gehörlosen am 29. September 2019, wie schwerhörigen oder tauben Patienten mit Hilfe eines Cochlear Implantats (CI) das Hören wieder ermöglicht wird. Reagiert ein Neugeborenes nicht auf die Ansprache der […]

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Berlin, September 2019 – Ein angeborener Grüner Star führt unbehandelt schnell zu Sehstörungen und Erblindung. Eltern sollten deshalb bei ungewöhnlich großen Augen des Neugeborenen, einem blau-grünlichen Schimmern der Iris, Lichtscheu und häufigem Augenreiben rasch einen Augenarzt aufsuchen. Eine frühe Operation stoppt die Erkrankung in 80 Prozent aller Fälle. Welche Fortschritte ein nationales Glaukom-Register bringen soll, erläutern Experten auf der Kongress-Pressekonferenz zur DOG2019. Kindliche Glaukome sind selten – schätzungsweise eins von 10.000 Babies wird mit einem angeborenen Grünen Star geboren. Eine […]

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(25.09.2019) Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema. Doch vor allem ältere Menschen verlieren ungewollt Urin – etwa beim Husten – oder schaffen es nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette. Schätzungen zufolge sind circa 40 Prozent der über 70-Jährigen in Deutschland inkontinent. Entsprechend viele ältere Patienten werden wegen ihrer Inkontinenz behandelt. Daher brauchen die betreuenden Ärzte Behandlungsleitfäden und Studien, um bestmöglich behandeln zu können. Die Arbeitsgruppe Inkontinenz der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hat dieser Notwendigkeit nun Rechnung getragen. Die AG […]

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25. September 2019 – Die tiefe Hirnstimulation wird derzeit bereits zur Behandlung verschiedener neurologischer Krankheiten eingesetzt, u.a. mit großem Erfolg bei Parkinson-Patienten. Das Verfahren wurde in den letzten Jahren noch maßgeblich verbessert: Bei der neuen „closed loop“-Stimulation werden Aktivitätszustände des Gehirns in Echtzeit erfasst und das Stimulationsprotokoll individuell an den momentanen elektrophysiologischen Zustand des Gehirns angepasst. Der Schritt zu einer personalisierten Hirnstimulation ist damit vollzogen. Nun wird an einem komplexen biointelligenten Verfahren gearbeitet, mit dem mehrere Hirnregionen angesteuert werden können […]

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Neues MRT-Verfahren könnte für die frühzeitige Bestimmung einer zerebralen Ischämie in Echtzeit wegweisend sein Eine internationale Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen hat ein bildgebendes Verfahren entwickelt, das die Früherkennung eines Hirnschlags verbessert. Die Studie wurde nun in der US-amerikanischen Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht und beschreibt eine Methode, die Kalzium-Ion-Veränderungen im Gehirn mit funktioneller Magnetresonanztomographie sichtbar macht. Die Forschergruppe berichtet in ihrer Studie von einer hochauflösenden Hirnscan-Methode, die auf Basis sich verändernder Kalzium-Ion-Konzentrationen das Vorliegen und den Verlauf eines […]

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Bundeswirtschaftsministerium fördert die Arbeit an „MOLLICool“ – Firmenausgründung geplant Verletzte oder operierte Körperstellen zu kühlen, hat einen schmerzlindernden Effekt und beugt Schwellungen vor. Klassische Kühlmethoden wie Kältekompressen oder Eisbeutel kühlen jedoch nur kurz, können ein Risiko von Gewebeschäden durch lokale Erfrierungen bergen und sind bei Bewegungen oft hinderlich. Wissenschaftler des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts (NMI) an der Universität Tübingen entwickeln deshalb eine mobile Bandage mit langanhaltender Kühlwirkung. Ein erstes Anschauungsobjekt existiert bereits. Um daraus mithilfe einer Firmenausgründung ein fertiges Medizinprodukt […]

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Nach einem Herzinfarkt oder bei einer instabilen Angina pectoris ist die blutplättchenhemmende Behandlung mit Prasugrel für die Patienten besser als mit Ticagrelor. Zu diesem unerwarteten Ergebnis kommt die vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und dem Deutschen Herzzentrum München finanzierte, industrie-unabhängige Studie ISAR-REACT 5, die jetzt auf dem ESC Kongress in Paris vorgestellt wurde. Nach einem Jahr kam es in der mit Prasugrel behandelten Patientengruppe zu weniger Herzinfarkten, Schlaganfällen und Todesfällen als in der Patientengruppe, die Ticagrelor erhielt. „Auch das […]

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