Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

17.09.2019 – Start des Verfahrens Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA wird Leitlinien zur Vermeidung von Nitrosaminverunreinigungen in Humanarzneimitteln, die chemisch synthetisierte Wirkstoffe enthalten, erarbeiten. Aufgrund von Tierversuchen wird NDMA (N-Nitrosodimethylamin) als wahrscheinliches menschliches Karzinogen (eine Substanz, die Krebs verursachen könnte) eingestuft. Im Jahr 2018 wurden Nitrosamine in einer Reihe von Blutdruckmedikamenten gefunden, die als „Sartane“ bekannt sind. Dies führte zu einigen Rückrufen und einer europaweiten Überprüfung, die neue strenge Herstellungsanforderungen für diese Arzneimittel festlegte. Seitdem wurden eine Nitrosaminverunreinigungen […]

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Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informiert darüber, dass in der Europäischen Union ein Rückruf von Arzneimitteln erfolgt, die den von dem Wirkstoffhersteller Saraca Laboratories Limited hergestellten Wirkstoff Ranitidin enthalten. Es liegen Indizien vor, dass auch der Wirkstoff weiterer Wirkstoffhersteller von der Verunreinigung betroffen sein könnte. Ranitidinhaltige Arzneimittel werden zur Kontrolle der Magensäureproduktion bei Sodbrennen, zur Behandlung der Refluxerkrankungen und zur Prophylaxe von Magengeschwüren eingesetzt. Seit den europäischen Risikominimierungsmaßnahmen zu den Sartanen, durch welche eine Nitrosaminbelastung durch diese Blutdrucksenker […]

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Prof. Dr. habil. Luck-Sikorski und Marie Bernard veröffentlichen gemeinsam mit Kooperationspartnern Studienprotokoll zur DiaLife Evaluationsstudie. In Deutschland leben aktuell mehr als 6 Millionen Menschen, die unter einer Diabeteserkrankung leiden. Dies entspricht einer Steigerung um 38 Prozent seit 1998. Pro Tag wird davon ausgegangen, dass circa 1.000 Neuerkrankte hinzukommen. Diese Zahlen unterstreichen die große gesellschaftliche Relevanz der Krankheit und der Auswirklungen auf die Betroffenen. Aus diesem Grund entstand eine gemeinsame Publikation der SRH Hochschule für Gesundheit, des integrierten Forschungs- und Behandlungzentrums […]

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Wissenschaftler beschreiben eine zuvor unerkannte Störung im Immunsystem: Im Stoffwechsel der Immunzellen einer Untergruppe von Patientinnen und Patienten mit defektem Abwehrsystem ist die Zellatmung stark erhöht. Diese Überaktivität führt zu Entzündungen, wie ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Universität Basel und Universitätsspital Basel in der Fachzeitschrift «Nature Immunology» berichtet. Das Immunsystem schützt uns vor Infektionen und Tumoren – eine anspruchsvolle Aufgabe, denn dabei darf gleichzeitig körpereigenes, gesundes Gewebe nicht angegriffen werden. Seltene, genetisch bedingte Erkrankungen führen jedoch zu Fehlfunktionen des […]

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ETH-Forschende entwickelten ein tragbares und günstiges Messgerät, mit dem man Methanol von Trinkalkohol unterscheiden kann. Man kann damit einfach und schnell gepantschte und verunreinigte Alkoholika erkennen sowie in der Atemluft Methanolvergiftungen diagnostizieren. Methanol wird mitunter als tödlicher Bruder des Ethanols bezeichnet. Wäh­rend letzterer der berauschende Stoff in Wein, Bier und Schnaps ist, ist ersteres eine Chemikalie, die im menschlichen Körper zu hochtoxischen Stoffen abgebaut wird. Schon verhältnismässig wenig Methanol kann zu Erblindung oder unbehandelt zum Tod führen. Wegen mit Methanol […]

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Mikrobielle Infektionserreger beeinträchtigen die Qualität des Frischwassers auf der Erde. Um die Wasserqualität künftig besser überwachen zu können, entwickelt ein Forscherteam des Leibniz-IPHT nun ein neuartiges, schnelles Nachweissystem. Mit wie vielen Bakterien ein Gewässer belastet ist, bestimmen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen des nun gestarteten Projekts NanoWater anhand von Indikatoren für Fäkal-Verunreinigungen, die sie mit optischen Methoden sichtbar machen. Die Grundlage dafür bilden plasmonische Nanoarrays, unterstützt durch elektrisches Feld-basiertes Aufkonzentrieren der Pathogen-DNA. In dem Projekt arbeitetet die Arbeitsgruppe Nanobiophotonik […]

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Erster wissenschaftlicher Hinweis auf mögliche negative Einflüsse von Pollen auf die antivirale Immunantwort der Atemwege Ein internationales Forscherteam aus Deutschland (HMGU, Institut für Umweltmedizin), England, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz konnte erstmals einen Zusammenhang zwischen der Pollenexposition und einer Beeinträchtigung der antiviralen Immunantwort in der Schleimhaut der Atemwege nachweisen. Die Studie vereint Befunde aus menschlichen Kohorten (gesunde Nichtallergiker und Patienten mit Virusinfekten der Atemwege), einem Mausmodell und menschlichen Zellkulturen. Die Ergebnisse wurden in einer kürzlich in der Zeitschrift Allergy […]

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Lymphdrüsenkrebs im zentralen Nervensystem ist selten, aber gefährlich. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben jetzt herausgefunden, welche molekularen Mechanismen zu Absiedlungen der Lymphome ins zentrale Nervensystem führen. Die Forscher zeigten an Mäusen, dass chronische Entzündungsprozesse im alternden Gehirn eingewanderte Lymphomzellen im Gehirngewebe zurückhalten, statt sie direkt wieder ins Blut zu entlassen. Schlüsselmoleküle dieses Mechanismus identifizierten die Forscher auch in Gewebeproben von Patienten mit Lymphomen des zentralen Nervensystems. Daher hoffen sie, einen möglichen Schlüssel für die Entwicklung einer präventiven Therapie in […]

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Finanzielle Sorgen stehen in der Spitzengruppe der Beeinträchtigungen in den Untersuchungen zur Lebensqualität junger Krebspatientinnen und -patienten. Was wir über die Hintergründe wissen und was nicht, hat die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs untersucht. Am 16. September 2019 stellte die DGHO auf einer Pressekonferenz in Berlin den 16. Band ihrer Gesundheitspolitischen Schriftenreihe vor. Er gibt einen Überblick über finanzielle Belastungen, Lücken in der sozialen […]

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Sportwissenschaft der Universität Jena sucht Menschen über 70 Jahre zur Teilnahme an einer Bewegungsstudie Ob ein Mensch Treppen steigt, aus dem Bett aufsteht oder sich die Schuhe bindet. Wenn er altert, ist die Beweglichkeit häufig eingeschränkt und diese Handlungen fallen ihm nicht mehr so leicht. Welchen Einfluss altersbedingte Bewegungseinschränkungen auf die alltagsnahe Funktionalität haben, untersuchen Forscherinnen und Forscher am Institut für Sportwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Für eine Studie suchen sie Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 70 und 90 Jahren, […]

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Patientensicherheit im Krankenhaus hat viele Komponenten. Eine davon ist der verantwortungsvolle Umgang mit Blut. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist als einziges Haus in Stadt und Landkreis Regensburg Netzwerkpartner des „Patient Blood Management“-Programms. Fast vier Millionen Blutkonserven werden in ganz Deutschland pro Jahr verbraucht. In vielen Fällen ist ihr Einsatz lebensrettend. Dabei sind Blutkonserven eine knappe Ressource. Durch eine alternde Bevölkerung steigt der Bedarf an Transfusionen, gleichzeitig aber sinkt die Zahl der jüngeren, potentiellen Blutspender. Diese Herausforderung alleine würde schon genügen, […]

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Dass Frauenherzen anders schlagen, weiß man schon seit längerem. Über den spezifischen Einfluss kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die Herzfunktion bei Männern und Frauen ist bislang jedoch wenig bekannt. Ein Forschungsteam am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) und dem Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) um die Kardiologin Dr. Caroline Morbach hat jetzt belegt, dass sich die typischen kardiovaskulären Risikofaktoren unterschiedlich auf die Herzfunktion auswirken können. Frauen scheinen beispielsweise anfälliger für Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte zu sein. Am gefährlichsten für […]

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Berlin. Anlässlich des diesjährigen Welttages der Patientensicherheit am 17. September 2019 informieren die Verbände BAH, BPI und vfa darüber, was pharmazeutische Unternehmen regelmäßig unternehmen, damit die Anwendung von Arzneimitteln für Patienten so sicher wie möglich erfolgen kann. Medikamente werden überhaupt nur behördlich zugelassen, wenn ihr Nutzen die Risiken der Anwendung übersteigt. Dies wird vor der Zulassung mittels klinischer Studien ermittelt. Um das Sicherheitsprofil abzusichern, müssen nach der Markteinführung insbesondere noch unbekannte Risiken schnell erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Für […]

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