Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Ein Würzburger Forschungsteam hat eine neue Genmutation entdeckt. Sie kann Herzrhythmusstörungen verursachen und zum plötzlichen Herztod oder zu Herzschwäche führen. Postdoc Ruping Chen wurde für ihre Arbeit ausgezeichnet. Rund 50 Gene wurden bislang als Auslöser für eine Erkrankung des Herzmuskels gefunden, die dilatative Kardiomyopathie (DCM). Mit der Entdeckung des LEMD2-Gens als weiteren Auslöser haben Professorin Brenda Gerull und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Ruping Chen vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) das Spektrum der genetischen Ursachen für die Herzschwäche nun erweitert. […]

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RNA-Stränge sind in der Zelle weit wichtigere Bau- und Steuerelemente als bislang gedacht / 537 unbekannte RNA-Protein-Verbindungen dank neu etablierter Methode entdeckt / Verfahren kann helfen, neue Therapieansätze für Krebs zu identifizieren Jahrzehnte lang galten RNA-Moleküle fast ausschließlich als mobile Erbgut-Abschriften in der Zelle. Dass die fadenförmigen Moleküle weit stärker in die zellulären Abläufe eingreifen als bislang gedacht, haben jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg und des Deutschen Krebsforschungszentrums mit einer neu entwickelten Methode gezeigt. Damit erfassten sie alle […]

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Aktualisierungsbedarf bei fast allen Versorgungsaspekten / Institut bittet um Stellungnahmen bis zum 5. Juni Disease-Management-Programme (DMP) sollen in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, um sie an den jeweiligen Stand des medizinischen Wissens anzupassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat deshalb aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zu Diabetes mellitus Typ 2 recherchiert, deren Empfehlungen zu Kernaussagen zusammengefasst und überprüft, ob sich aus ihnen ein Aktualisierungsbedarf ergibt. Die vorläufigen Ergebnisse liegen nun vor. Demnach sollten oder könnten fast alle Aspekte des […]

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Wissenschaftler der Universität Bonn haben eine Methode entwickelt, mit der ein Enzym gewissermaßen bei der Arbeit „fotografiert“ werden kann. Ihr Verfahren ermöglicht es, die Funktionsweise wichtiger Biomoleküle besser zu verstehen. Die Forscher erhoffen sich zudem Einblicke in die Ursachen bestimmter Enzymstörungen. Die Studie erscheint in der Zeitschrift „Chemistry – A European Journal“, ist aber bereits online abrufbar. Wenn ein Außerirdischer in einem Bastelkatalog zum ersten Mal das Foto einer Schere sähe, wüsste er wohl nicht, wozu wir Erdlinge dieses Ding […]

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Auf dem am 08.05.2019 vom Tagesspiegel in Berlin veranstalteten Fachforum „Die sichere Arznei – Vom Hersteller über den Großhändler zum Patienten“ erläuterte Prof. Stefan Vieths, Vizepräsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), die verschiedenen Säulen der Arzneimittelsicherheit und den Umgang mit Fälschungen von Arzneimitteln, die in der Zuständigkeit des PEI liegen. Arzneimittelfälschungen sind eine ernst zu nehmende Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung. Entsprechend groß sind die Anstrengungen, um das Fälschen und den Vertrieb gefälschter Arzneimittel zu verhindern. Am 8. Mai trafen sich […]

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Bislang verlieren Nanoteilchen, die in der Medizin zum Transport von Arzneimitteln in Körperzellen eingesetzt werden, in komplexen Gewebestrukturen die Orientierung. Ein Regensburger Forscherteam hat sich einen Trick von Viren des Typs Influenza A abgeschaut und Nanopartikel geschaffen, die zuverlässig den gewünschten Zelltyp erreichen. Nanoteilchen sind Partikel, die über 1.000 Mal kleiner sind als der Durchmesser eines Menschenhaares. Im medizinischen Bereich werden Nanoteilchen zum Beispiel eingesetzt, um Arzneistoffe in Tumore einzuschleusen. Doch die Hoffnungen, die die Medizin in Nanoteilchen gesetzt hat, […]

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Medizinforscher des NMI arbeiten an neuen Materialen für die Herzchirurgie. Verbundprojekt angelaufen. Bei Operationen am menschlichen Herzen kommt häufig tierisches Herzbeutelgewebe zum Einsatz. Wegen seiner elastischen und stabilen Eigenschaften dient er etwa der Konstruktion von Ersatzherzklappen oder zum Verschluss von Löchern in der Herzscheidewand. Das Gewebe ist jedoch nur begrenzt haltbar, da es nach einiger Zeit verkalkt und verhärtet. Eine Alternative ohne diese Nachteile will jetzt das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) an der Universität Tübingen mit Partnern entwickeln. Ziel […]

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ForscherInnen des Instituts für Klinische Neuroimmunologie des Klinikums der Universität München und der Universität des Saarlandes haben im Rahmen der MS TWIN STUDY festgestellt, dass Multiple Sklerose mit epigenetischen Veränderungen einhergeht. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, nicht heilbare Erkrankung des zentralen Nervensystems, die im Verlauf der Jahre oftmals zu irreversiblen neurologischen Ausfällen führt. Trotz intensiver Forschung sind die Ursachen der Erkrankung noch nicht vollständig verstanden; angenommen wird ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren als Auslöser. Nun haben ForscherInnen […]

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Österreichpremiere: Die Spezialisten der Klinischen Abteilung für Kinderorthopädie der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie haben ein neues Verfahren zur Behandlung einer Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) angewandt. Dabei wurden die betroffenen Wirbel der 17-jährigen Katrin mit einem Kunststoffseil verbunden anstatt sie mithilfe eines Metallstabes zu versteifen. So bleibt der Rücken beweglich und kann auch Wachstumsschübe mitmachen. Der Eingriff selbst ist für den Körper wenig belastend und hinterlässt nur Narben, die selbst ein Bikini verdeckt. Drei Jahre trug sie ein Korsett, machte täglich ihre […]

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Die Transplantation blutbildender Stammzellzellen eröffnet heutzutage zahlreichen Kindern und Jugendlichen, die unter einer malignen hämatologischen Erkrankung oder einer angeborenen Störungen der Blutbildung oder des Immunsystem leiden, eine realistische Heilungschance. Schwere Infektionen, insbesondere solche mit Erregern, die sich auf eine antimikrobielle Therapie refraktär zeigen, stellen ein hohes Risiko für die nachfolgende Transplantation dar und galten daher über viele Jahre als Kontraindikation für die Durchführung einer Stammzelltransplantation. Das Team des Bereichs Pädiatrische Stammzelltherapie an der Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie […]

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07. Mai 2019 – Im New England Journal of Medicine wurde gestern eine wegweisende Studie [1] zur Therapie der Chorea Huntington publiziert. Bei dieser erblichen, neurodegenerativen Erkrankung entwickelt sich eine progrediente Bewegungsstörung mit unkoordinierten Muskelkontraktionen. Eine wirksame Therapie gibt es derzeit nicht. Nun konnte gezeigt werden, dass mit sogenannten Antisense-Oligonukleotiden das mutierte Gen quasi stillgelegt werden kann. Das sei ein durchaus vielversprechendes Zeichen. Ob sich das Ergebnis auch in einen bedeutsamen klinischen Nutzen übersetzt, soll nun eine internationale Multicenter-Phase 3-Studie […]

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Am Campus der Universitätsmedizin Mannheim sind gestern Nachmittag zwei Vorhaben angelaufen, die zeigen sollen, welche Chancen Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz dem Gesundheitswesen eröffnen. Forscher von der Fraunhofer-Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie PAMB, das Universitätsklinikum Mannheim und weitere Partner vernetzen dazu einen Operationssaal und eine Krankenstation. Fallen Operationen oder ganze Klinikaufenthalte künftig kürzer aus, weil Künstliche Intelligenz die Prozessabläufe in Krankenhäusern zu optimieren hilft? Wird die personalisierte Medizin möglich? Haben Ärzte und Pfleger mehr Zeit für ihre […]

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Neuer Bayerischer Forschungsverbund ForInter untersucht erstmals das Zusammenspiel verschiedener Gehirnzellen mit Hilfe einer dreidimensionalen lebendigen Gewebestruktur in der Petrischale. Erlangen – Am 2. Mai 2019 trafen sich die Teilnehmer des neu gegründeten Bayerischen Forschungsverbunds ForInter (Forschungsverbund Interaktion von humanen Gehirnzellen) zum Kick-off-Meeting in Erlangen. Ziel des neuen Forschungsverbundes ist die Erforschung des Zusammenspiels von Neuronen und Gliazellen anhand einer dreidimensionalen lebendigen Gewebestruktur in der Petrischale, auch um die Entstehung von Hirnerkrankungen besser zu verstehen. Dabei nutzen die ForscherInnen unter anderem […]

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