Neue Studien zu Arthritis / Rheuma
Forscher analysierten in einer systematischen Studienübersicht den Einfluss von krankheitsmodifizierenden antirheumatischen Medikamenten auf das Risiko für einen Diabetes bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Die Studienanalyse zeigt für verschiedene typische krankheitsmodifizierende antirheumatische Medikamente einen positiven Effekt auf das Diabetesrisiko bei rheumatoider Arthritis, allerdings erhöhte Risiken bei einer dauerhaften Behandlung mit Glukokortikoiden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Studie liefert Hinweise darauf, dass zwischen rheumatoider Arthritis und der Lungenerkrankung COPD ein Zusammenhang besteht. Patienten mit rheumatoider Arthritis haben somit ein erhöhtes Risiko, zusätzlich an einer COPD zu erkranken. Patienten sollten daher auf Anzeichen einer Erkrankung der Lunge achten und Risikofaktoren wie Rauchen meiden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die vorliegende Studie ermittelte, ob eine Diskrepanz zwischen subjektiven (z.B. Schmerzen) und objektiven Maßen der Krankheitsaktivität bei frühem Rheuma zur Vorhersage des Therapieansprechens herangezogen werden kann. Entsprechende Hinweise könnten, so die Autoren, auf non-inflammatorische Ursachen der Schmerzen deuten, die gezielt behandelt werden sollten, um eine weitere antientzündliche Therapieeskalation zu vermeiden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Arthritis / Rheuma
Themenschwerpunkte
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und kann zu Schlaganfällen und plötzlichem Herztod führen. Ob Patienten mit inflammatorischer Arthritis (rheumatoide Arthritis oder Spondyloarthritis) ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern haben könnten, untersuchten Forscher in einem systematischen Review mit Meta-Analyse. Die Analyse von 5 Studien zeigte ein um den Faktor 1,42 erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern bei den untersuchten Vorerkrankungen. Diese Patientengruppe sollte demnach besser zur Symptomatik und Vorsorge informiert werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Autoren deuten an, dass eine Reaktivierung der Hepatitis-B-Erkrankung möglicherweise seltener auftritt als bisher angenommen (unter 2 %) – auch ohne Therapie mit Nukleosidanaloga. Eine Untersuchung der Blutwerte vor dem Beginn einer Rheumatherapie ist sicherlich trotzdem sinnvoll.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Studie zeigte eine gute Wirksamkeit von Upadacitinib bei gleichzeitiger Anwendung eines konventionellen Antirheumatikums. Der Wirkstoff könnte daher bald gegebenenfalls als Alternative zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zur Verfügung stehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Forscher analysierten in einer systematischen Studienübersicht den Einfluss von krankheitsmodifizierenden antirheumatischen Medikamenten auf das Risiko für einen Diabetes bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Die Studienanalyse zeigt für verschiedene typische krankheitsmodifizierende antirheumatische Medikamente einen positiven Effekt auf das Diabetesrisiko bei rheumatoider Arthritis, allerdings erhöhte Risiken bei einer dauerhaften Behandlung mit Glukokortikoiden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und niedriger Krankheitsaktivität, die niedrig dosierte Glukokortikoide (5 mg Prednison) einnahmen, konnte die Krankheitsaktivität besser kontrolliert werden als bei Patienten, die Glukokortikoide ausschlichen. Aber auch zwei Drittel der Patienten, die Glukokortikoide ausschlichen, zeigten gute Ergebnisse.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten mit einer immunvermittelten, entzündlichen Erkrankung hatten ein höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf, wenn sie älter waren und unter Begleiterkrankungen litten. Systemische Glukokortikoide schienen das Risiko ebenfalls zu erhöhen, nicht aber Biologika und zielgerichtete synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Studie zeigt, dass die Abbruchrate unter Tocilizumab geringer ist und die Patienten im Durchschnitt länger bei ihrer Behandlung bleiben als unter TNF-Hemmern. Dabei ist die Wirkung zwischen den Gruppen – sowohl als Mono- als auch als Kombinationstherapie – vergleichbar.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Internationale Daten legen nahe, dass Patienten mit entzündlichen Arthritis-Erkrankungen häufig Schmerzmittel wie Opiate verschrieben bekommen, obwohl wissenschaftlich wenig für und vieles gegen eine solche Schmerzlinderung spricht. Auch britische Daten zeigen nun, dass eine große Zahl der Patienten offenbar unzureichend antirheumatisch behandelt ist und somit auf scheinbar lindernde Behandlungen zurückgreift, die jedoch nicht die Grunderkrankung effektiv eindämmen und zugleich mit verschiedenen Behandlungsrisiken einhergehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Frauen mit Psoriasis-Arthritis und Morbus Bechterew hatten ein erhöhtes Risiko für einige Schwangerschaftskomplikationen. Diese waren jedoch auch abhängig von der Krankheitsaktivität oder der Nutzung von Kortikosteroiden. Gemeinsam mit dem Arzt sollte daher über das Für und Wider von Medikamenten in der Schwangerschaft gesprochen werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Zusammenfassend zeigte sich in dieser Metaanalyse, dass meditative Bewegungen aus Tai Chi, Qigong und Yoga wertvolle ergänzende Methoden bei der Behandlung von Depressionen sein können. Die Ergebnisse zeigten Linderung von depressiven und Angstsymptomen, häufigere Symptomfreiheit bei den Teilnehmern mit Bewegung als ohne sowie häufigeres Ansprechen auf die grundlegende Behandlung mit der begleitenden Bewegungsintervention.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Hannover – Wenn eine Frau zum ersten Mal ein Kind erwartet, hat sie in der Regel viele Fragen rund um die Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt. Nicht nur in Frauenarztpraxen und in der Geburtshilfe, sondern auch in der Apotheke erhalten werdend…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Abkömmlinge des Contergan-Wirkstoffs Thalidomid eignen sich womöglich als Tumor-Medikamente. In diese Richtung deutet eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt. Thalidomid wurde in den 1950er-Jahren als Schlafmittel verkauft. Es erlangte später trau…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Blutkonserven sind oft Mangelware. In der Andenregion könnte nun eine Erkenntnis eines Forschungsteams, dem auch der Biophysiker Lars Kaestner angehörte, dazu beitragen, dieses Problem zu lindern. Denn in hochgelegenen Siedlungen wird Blut aus Aderlass…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Neuartiger Ansatzpunkt über die Fehlregulation des programmierten Zelltodes in Krebszellen entdeckt
Die Arbeitsgruppe Translationale Entzündungsforschung (AG TEF) unter der Leitung von Prof. Dr. Inna Lavrik von der Otto-von-Guericke-Universität Magdebu…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Assistenzroboter für Krankenhäuser (HospiBot)
Der Fachkräftemangel in der Pflege ist groß, die Arbeitsbelastung von Pflegekräften hoch. Ein deutsch-dänisches Forschungsprojekt unter der Leitung der Universität Süddänemark (SDU) möchte Pflegekräfte entl…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Freiburger Forscher*innen haben einen Weg gefunden, wie die Wirkung der zellbasierten CAR-T-Zell-Therapie bei einer Leukämie verstärkt und die Nebenwirkungen reduziert werden könnte / Veröffentlichung in Nature Cancer
Körpereigene Immunzellen im Labor …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der MHH verglichen sechs Verfahren zur Diagnose der minimalen Hepatischen Enzephalopathie miteinander
Eine Leberzirrhose zieht als Folgeerkrankung häufig eine sogenannte Hepatische Enzephalopathie (HE) nach sich. Dabei handelt es sich um ein…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Dieser Beitrag ist DocCheck-geschützt.
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Erstmals transkutane Vagusnervstimulation bei Jugendlicher
Weltweit leben etwa 350 Millionen Menschen mit einer Depression. Sie zählen weltweit zu den häufigsten Ursachen für gesundheitsbezogene Beeinträchtigungen. Viele der Betroffenen berichten berei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Borreliose ist die häufigste durch Zeckenstiche übertragene Erkrankung in Deutschland. Ob für die Krankheitsentstehung eine besondere genetische Veranlagung eine Rolle spielt und welche immunologischen Prozesse im Körper beteiligt sind, ist bislang noc…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Innovationspreis der Parkinson Stiftung geht nach Köln
Dr. Tabea Thies, Phonetikerin und Postdoc der Arbeitsgruppe Bewegungsstörungen und Tiefe Hirnstimulation in der Klinik und Poliklinik für Neurologie, wurde der Innovationspreis der Parkinson Stiftu…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Nürnberg. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat in einer aktuellen Stellungnahme Empfehlungen zur Narkose bei Patientinnen und Patienten veröffentlicht, die GLP-1-Agonisten mit den Wirkstoffen Semaglutid oder…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Prof. Achim Hoerauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), und seinem Team ist es in Kollaboration mit der Abteilung Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der U…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →