Neue Studien zu COVID-19 / Erkrankung
Bei der Hygiene im Zuge der Coronavirus-Pandemie stehen besonders Händewaschen und Oberflächenreinigung im Mittelpunkt. Um durchgängig eingehaltene Hygienestandards zu ermöglichen, sollten Dermatologen ihr Fachwissen zum Hautschutz einbringen, argumentieren zwei US-amerikanische Fachärztinnen, und fassen die wesentlichen Aspekte zu Handhabung und Inhaltsstoffen von Desinfektionsmitteln und Hautpflege in fünf Punkten zusammen.
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Die wesentlichen Maßnahmen zum Schutz vor Infektion mit SARS-CoV-2 sind Abstandhalten, Mund-Nasen-Schutzmasken tragen und Augenschutz. Forscher analysierten nun Daten zu diesem und den älteren SARS- und MERS-Viren systematisch zur Frage, wie viel Schutz diese Maßnahmen konkret bringen. Demnach gibt es keinen Zweifel an der Bedeutung von Masken, Augenschutz und Distanz von mindestens 1m, mit um den Faktor 2zunehmendem Schutz pro weiterem Meter an körperlichem Abstand.
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Die Ergebnisse einer Befragung von Angestellten im Gesundheitswesen in München zeigen, dass die erhöhte Handdesinfektion seit der Corona-Pandemie die Haut angreifen kann. Bei vielen Mitarbeitern zeigten sich Anzeichen einer akuten Dermatitis der Hände.
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COVID-19 / Erkrankung
Themenschwerpunkte
Bei der Hygiene im Zuge der Coronavirus-Pandemie stehen besonders Händewaschen und Oberflächenreinigung im Mittelpunkt. Um durchgängig eingehaltene Hygienestandards zu ermöglichen, sollten Dermatologen ihr Fachwissen zum Hautschutz einbringen, argumentieren zwei US-amerikanische Fachärztinnen, und fassen die wesentlichen Aspekte zu Handhabung und Inhaltsstoffen von Desinfektionsmitteln und Hautpflege in fünf Punkten zusammen.
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Die Ergebnisse zeigen, dass chemosensorische Störungen bei COVID-19 nicht auf den Geruch beschränkt sind, sondern auch Geschmack und Chemesthesis betreffen. Verstopfungen der Nase konnten nicht als Ursache gesehen werden. Die Infektion greift daher möglicherweise direkt in neuronale Mechanismen ein.
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Bei Familienmitgliedern und Personen, die mit einem Infizierten in einem Haushalt lebten, war das Ansteckungsrisiko größer als beim medizinischen Personal oder Personen, die nur kurzen Kontakt zu den Infizierten hatten.
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Für die meisten Menschen hat die SARS-CoV-2-Infektion und COVID-19 inzwischen etwas an Schrecken verloren – solange sie nicht älter und vorerkrankt sind. Allerdings erkranken auch immer wieder Menschen in jungem und mittlerem Alter schwer. Woran könnte man ein erhöhtes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung früher erkennen? Forscher berichteten nun, dass der Leberfibrosefaktor FIB-4 bei 160 Menschen zwischen 35 und 65 Jahren eine wichtige prognostische Rolle haben kann.
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Die pädiatrische HNO-Ärztin Dr. Patel führte nun einen systematischen Review der Forschung zu pädiatrischen COVID-19-Erkrankungen durch, um das aktuelle Wissen zu Demographie und klinischen Faktoren zusammenzufassen. Im Gegensatz zu Erwachsenen scheinen demnach die meisten Kinder mildere Verläufe von COVID-19 zu haben und sich besser zu erholen. Besondere Sorge sollte aber für Kinder mit Komorbiditäten oder junge Kinder getragen werden. Im Review zeigten sich unilaterale CT-Funde bei einem Drittel der Kinder mit COVID-19 – erste Untersuchungen bei sonst unverdächtigem Husten sollten demnach geschützt durchgeführt werden.
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Wissenschaftler führten eine Metaanalyse durch, um die Häufigkeit von Leberschäden bei COVID-19 einzuschätzen. Die Autoren schließen aus der höheren Prävalenz bei Todesfällen auf häufigere Leberschäden bei schweren Verläufen. Insgesamt betrafen Leberschäden allerdings etwa jeden 5. Patienten mit COVID-19, wobei dieser Wert wegen der hohen Heterogenität der analysierten Studien, mit großen Unterschieden in Patientenzahl, Patientengruppe und Methodik, unter Vorbehalt gesehen werden muss.
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Die Studie verglich zwei potentielle Wirkstoffe für COVID-19. Unter Lopinavir-Ritonavir kam es schneller zu einer Verringerung der Viruslast als unter Hydroxychloroquin, trotz einer vergleichbaren klinischen Antwort.
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Antikörper gegen das Virus SARS-CoV-2 zeigen, ob ein Mensch mit dem Virus in Kontakt gekommen ist, auch wenn keine Erkrankung erkennbar war. Mit diesem Maß der Seroprävalenz kann bevölkerungsweit die Infektionsrate bestimmt und der Fortschritt der Epidemie beobachtet werden. Forscher führten Antikörpertests bei wöchentlich hunderten Teilnehmern in Genf durch und ermittelten, dass für jeden bekannten Fall 11,6 Infektionen in der Gemeinschaft auftraten. Die Seroprävalenz war allerdings bei Kindern und Älteren deutlich niedriger und ist kein ausreichender Schutz gegen eine zweite Welle.
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Die Studie verglich zwei potentielle Wirkstoffe für COVID-19. Unter Lopinavir-Ritonavir kam es schneller zu einer Verringerung der Viruslast als unter Hydroxychloroquin, trotz einer vergleichbaren klinischen Antwort.
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Begleiterkrankungen, nicht aber TNF-Hemmer und Thiopurine, erhöhten für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung das Risiko für COVID-19. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
FAU-Team entwickelt neues Behandlungsprinzip gegen Autoimmunerkrankungen
Verabredungen verlaufen nicht immer so wie man es wünscht. Aus dieser Erkenntnis heraus haben Medizinerinnen und Mediziner der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (F…
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Kenntnisse über räumliche Bezugssysteme sind notwendig für die Steuerung von Neuroprothesen
Eine Position im Raum beschreiben Mathematiker gewöhnlich durch Koordinaten in einem Koordinatensystem. Aber wie macht das unser Gehirn? Bereits seit längerem i…
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DAK-Gesundheit untersucht Auswirkungen des Klimawandels in der Arbeitswelt
Bei mehr als zwei Dritteln ist die Leistungsfähigkeit bei Hitze eingeschränkt
Ein Fünftel der Beschäftigten hat gesundheitliche Probleme
DAK-Chef Storm fordert „Schulterschluss…
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Nervenzellen des erwachsenen Gehirns teilen sich nicht mehr. Gehen sie durch Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zugrunde, sind sie verloren. Bochumer Forschende haben einen neuen Weg zu ihrer Rettung versucht. Sie konnten im Tiermodell zeigen, d…
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Bonner Forschende entwickeln neue Techniken zur Analyse der Kommunikation von Immunzellen bei der Infektabwehr
Chemokine sind Signalproteine, mit denen Immunzellen ihren Kampf gegen Krankheitserreger und Tumore organisieren. Um dieses komplexe Netzwer…
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HIRI-Forschungsteam führt erste umfassende Studie zu CRISPR-basierten Antibiotika in Klebsiella pneumoniae durch
Das antimikrobielle Potenzial von CRISPR-Cas-Systemen ist vielversprechend. Allerdings ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die untersc…
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Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ am Universitätsklinikum Ulm hilft bei Stigmabewältigung
Menschen mit psychischer Erkrankung stehen vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits müssen sie die Symptome ihrer Erkrankung bewältigen. Anderersei…
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Patienten mit Sichelzellerkrankung benötigten eine Stammzelltransplantation – eine andere Möglichkeit der Heilung gab es nicht – bis jetzt. Am Universitätsklinikum in Regensburg (UKR) wird diese Bluterkrankung nun auch erfolgreich mit einer Gentherapie…
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Uveitis-Experten aus Bonn, Berlin, Münster und Mannheim geben Überblick zu einer unterschätzten Bildgebung
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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Düsseldorf – Ein nachlassendes Hörvermögen wird oft nicht ernst genommen. Viele scheuen aus Eitelkeit den Gang zum Arzt, weil sie kein Hörgerät tragen möchten. Das kann schwerwiegende Folgen haben. „Schwerhörigkeit ist der wichtigste Alzheimer-Risikofa…
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Featured Publication, Pioneer Campus
An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Viele berühmte Sänger:innen zeichnen sich durch besonders markante Stimmen aus. Doch was beeinflusst, welche Singstimme uns gefällt – und welche nicht? Ein Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfu…
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