Neue Studien zu Migräne
Sind Migränepatienten stärker als Gesunde von Problemen an der Halswirbelsäule betroffen? Dazu führten Rehabilitations- und Bewegungsapparatspezialisten aus Spanien und Brasilien um Migräneexpertin Dr. Ferracini von der Universität in Sao Paulo in Brasilien eine Studie durch.
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Für eine schnelle Aufnahme des Wirkstoffs zur Behandlung akuter Migräne wurde ein Nasenspray mit Sumatriptan entwickelt. Migränespezialist Prof. Rapoport von der David Geffen School of Medicine der UCLA in den USA und Kollegen untersuchten nun dessen Wirksamkeit.
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Das Foramen ovale, eine kleine Verbindung zwischen den beiden Herzseiten, sollte sich eigentlich nach der Embryoentwicklung verschließen. Macht es denn bei einer Migräneerkrankung Sinn, die Öffnung zu verschließen? Kardiologe Dr. Tobis aus den USA und Kollegen untersuchten dies nun.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Wissenschaftler vermuten, dass die gesteigerte Kuschelhormonausschüttung (Oxytocin) von Migränepatienten eine Reaktion auf die starke Schmerzempfindung sein könnte. Eventuell versucht der Körper mit den erhöhten Werten, sich selbst zu helfen. Schließlich litten auch die Patienten besonders, deren Oxytocinwerte niedriger waren. Oxytocin als Nasenspray könnte dann den Patienten zusätzlich helfen – oder mehr Kuscheln.
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Bei Migräneattacken steht Schmerzreduktion im Fokus jedes Patienten. Wenn Akutmedikationen, beispielsweise zur Vermeidung medikamenteninduzierten Kopfschmerzes, nicht zur Wahl stehen, sind effektive Alternativen gefragt.
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Frühere Studien haben berichtet, dass bei Übelkeit zum Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme eine geringere Wirksamkeit von Triptanen zu erwarten war. Aber trifft dieser Effekt auch auf andere Medikamente zu? Forscher aus Essen, Bronx und Newark (USA) um Prof. Diener vom Westdeutschen Kopfschmerzzentrum der Uniklinik Essen analysierten dazu nun die Daten aus zwei größeren Kopfschmerzstudien.
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Das Steuerungssystem für die inneren Organe und den Blutkreislauf ist vermutlich an der Entwicklung von Kopfschmerzen beteiligt. Dies geschieht eventuell über die Hirnhäute, die das Gehirn in mehreren Schichten umgeben und sehr empfindlich sind. Auch der Gesichtsnerv (Trigeminusnerv) sendet Schmerzsignale in die Hirnhäute. Diese Kopfschmerzmechanismen versuchten nun finnische und kasachische Wissenschaftler um Prof. Giniatullin von der Universität Ost-Finland besser zu verstehen.
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Fast jeder leidet mal unter Kopfschmerzen – meistens sind sie gut mit einfachen Mitteln, von Pfefferminzöl bis Ibuprofen, zu behandeln. Werden sie aber chronisch, übernimmt der Schmerz die Kontrolle über Alltag, Lebensplanung und -qualität. Ziel der Übersichtsstudie von Katrin Probyn und Neurologin Prof. Pincus von der Royal Holloway Universität von London mit Kollegen verschiedener britischer Institute (2017) war es, Prädiktoren für die Prognose chronischer Kopfschmerzen zu identifizieren und entsprechende prospektive Studienergebnisse zu analysieren.
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Gehirn und Verdauungstrakt sind eng miteinander verbunden. Ein reger Austausch findet über die Nerven, Hormone und das Abwehrsystem statt. Kopfschmerzen, speziell Migräne, könnten mit verschiedenen Erkrankungen des Verdauungssystems, des gastrointestinalen Trakts, zusammenhängen, wie in früheren Studien gezeigt wurde. Um bessere Therapien entwickeln zu können, versuchten die Forscher um Dr. Lee im Chuncheon Sacred Heart Klinikum in Südkorea diese Zusammenhänge genauer zu verstehen.
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Bei Migräne spielt das ‚Glückshormon’ Serotonin eine wichtige Rolle – während einer Attacke ist typischerweise zumindest seine Konzentration im Blut erhöht. Der Einsatz zumindest mancher Antidepressiva, die auf die Aktivität von Serotonin einwirken, könnte also bei Migräne auch angebracht sein. Tatsächlich werden sie auch vorbeugend verschrieben, allerdings ist bisher unklar, wie erfolgversprechend eine solche Behandlung ist. Dr. Xu und Prof. Wei mit Kollegen an der Medizinischen Universität Chongqing in China führten dazu nun (2017) eine Übersichtsstudie durch.
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Es ist bereits bekannt, dass Migränepatienten stärker auf ihren Tag-Nacht-Rhythmus achten müssen als Menschen ohne Migräne. Schlafqualität, -dauer und –zeiten sind offenbar von großer Bedeutung für das Gehirn der Patienten. Wie gut schlafen also Kinder, die unter Migräne leiden? Könnte ein gestörter, unerholsamer Schlaf Teil der Erkrankungsursache sein? Dieser Frage gingen Neurologen der Kinderklinik Boston (USA) rund um den Koordinator der klinischen Forschung im Pediatrischen Kopfschmerzprogramm, Dr. Rabner, nach.
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Stammzellen sind die Zellen im Körper, die alles können. Je nach ihrem Einsatzort können sie sich in jedes benötigte Gewebe entwickeln. Allerding können solche Zellen auch zur Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen in bestimmte Muskeln injiziert werden, vergleichbar etwa zu Botox. Es wird vermutet, dass dies einen Einfluss auf die Entzündungen von Nervenzellen haben könnte, eines der Elemente der Migräneerkrankung. Dr. Mauskop, Direktor des New York-Kopfschmerz-Zentrums, und Dr. Rothaus, Experte in plastischer Chirurgie, kooperierten nun um die Wirksamkeit der körpereigenen, aus Fettgewebe gewonnenen Stammzellen bei chronischer therapieresistenter Migräne zu untersuchen.
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Für Patienten ist es zunehmend schwer, sich im Dschungel der Präparate zur Behandlung akuter und zur Vorbeugung künftiger Migräneanfälle zurecht zu finden. Neben den klassischen Ausschlusskriterien aufgrund weiterer Erkrankungen oder Risiken spielen immerhin auch Faktoren wie Wirksamkeit, Verträglichkeit und die typischsten Nebenwirkungen eine große Rolle. Die Forschergruppe um Dr. Li vom Yantai Hospital of Traditional Chinese Medicine in China verglich dazu mehrere Medikamente zur Migräneprophylaxe.
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Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Peter-Müller-Digitalpreis Medizin der DGIM
Wiesbaden – Patientinnen und Patienten informieren, Gesundheitsdaten erheben und auswerten oder Therapien durch einen besseren Informationsfluss unterstützen: Die Einsatzmöglichkeiten für digitale Tools im Ges…
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Parkinson ist eine komplexe Erkrankung, die vielfältige Ursachen haben kann. „In den letzten Jahren haben technische Fortschritte der genetischen Ursachenforschung einen bedeutenden Schub gegeben. Kenntnisse über zelluläre Stoffwechselwege, die durch e…
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App-gestützte Sensoren, Rückenmarkstimulatoren und Stammzelltransplantationen könnten in Zukunft die Therapie von Menschen mit Parkinson weiter verbessern. Anlässlich des Deutschen Kongresses für Parkinson und Bewegungsstörungen 2024 in Rostock stellte…
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An der Entstehung von Kreb…
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Deutsche Krebshilfe fördert neurochirurgische Studie zum Glioblastom unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) – Die Kliniken für Neurochirurgie und Neuroonkologie am UKB forschen an neuen Therapieansätzen zur Behandlung des Gliobla…
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Mit einem neuen Computerverfahren lassen sich pharmazeutische Wirkstoffe einfach und schnell ausgehend von der dreidimensionalen Oberfläche eines Proteins erzeugen. Das von Chemiker:innen der ETH Zürich entwickelte Verfahren könnte die Medikamentenfors…
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