Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Die Trinkwasserversorgung in Sachsen wird durch ein stabiles Talsperrennetz gesichert. Doch die Folgen des Klimawandels beeinflussen die Gewässer zunehmend. Die Talsperren müssen längere Trockenzeiten ebenso ausgleichen können wie plötzlich auftretenden Starkregen. Aufgrund der steigenden Wassertemperaturen, verstärkt sich das Wachstum von Algen; das wertvolle Rohwasser wird knapper. Das sind die Ergebnisse einer Studie, für die Kathrin Jäschke, Doktorandin am Institut für Hydrobiologie an der TU Dresden die seit den 60er, 70er und 80er Jahren erhobenen Daten von 43 Talsperren und die […]

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Kampf gegen Biofilme Biofilme sind enorm widerstandsfähige Ansammlungen von Keimen, die besonders in Spitälern zum Problem werden können. Wie ein einziges grosses Lebewesen breiten sie sich auf Wunden aus oder besiedeln Implantate und Medizinprodukte. Biomedizinische Materialien mit neuartigen Oberflächen sollen den Krankheitserregern Einhalt gebieten. Manch einer, der ins Spital muss, wird dort erst recht krank. Durchschnittlich sieben Prozent aller Patienten in Industrieländern sind von derartigen «nosokomialen» Infektionen betroffen. Auf Intensivstationen steigt das Risiko nochmals deutlich an. Schwere Erkrankungen bis hin […]

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In der Onkologie arbeiten LMU-Ärzte und -Forscher bereits an der nächsten Stufe der Immuntherapie Gerade erst wird in der Krebsmedizin eine neue, aufwändige Therapie etabliert – die sogenannte CAR-T-Zelltherapie (Chimäre AntigenRezeptor-T-Zellen). Dabei werden körpereigene Immunzellen, die T-Zellen, gentechnisch außerhalb des Körpers so verändert, dass sie anschließend aggressiver gegen den Krebs vorgehen. Das Immunsystem des Patienten wird gleichermaßen scharf geschaltet. Sowohl die Behandlung in der Klinik als auch die gentechnische Manipulation der T-Zellen, die in speziellen Zentren stattfindet, sind komplexe Prozesse. […]

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Mit Röntgen- und Neutronenstrahlen können Wissenschaftler molekulare Strukturen von Proteinen entschlüsseln. Für die Analyse der dabei anfallenden Daten entwickeln Forscher der Universität Würzburg eine neue Software. Seit über 50 Jahren ist die Röntgenkristallographie die wichtigste Methode zur Bestimmung von dreidimensionalen Strukturen biologischer Makromoleküle. Diese Methode revolutionierte die Biochemie, indem sie ein neues grundlegendes Verständnis der chemischen Abläufe in lebenden Zellen ermöglichte. Anhand von Molekülstrukturen gelingt es Forschern, neue Arzneimittel und Impfstoffe zu entwickeln. Ein dreidimensionales Modell der chemischen Struktur Um […]

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Jülich, 16. Juli 2019 – Neuronale Netzwerke im Gehirn können Informationen dann besonders gut verarbeiten, wenn sie sich in der Nähe eines kritischen Punkts befinden. Davon gingen Hirnforscher bis jetzt aufgrund theoretischer Überlegungen aus. Doch in experimentellen Untersuchungen der Hirnaktivität fanden sich viel weniger Anzeichen für solche kritischen Zustände, als eigentlich zu erwarten wäre. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen liefern dafür nun eine mögliche Erklärung. Sie wiesen nach, dass sich neuronale Netzwerke in einem zweiten, […]

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Bei der Einstellung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) auf eine Immuntherapie spielte die Tuberkulose (TB) viele Jahre nur bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren eine Rolle. Seit 2015 ist jedoch eine starke Zunahme von gemeldeten TB-Fällen in Deutschland zu beobachten. Da die reduzierte Immunantwort unter MS-Therapien mit einem potentiell erhöhten Infektionsrisiko einhergeht, hat das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie der TB erarbeitet, die nun in Der Nervenarzt online veröffentlicht wurden. Aktuellen Schätzungen zufolge ist ein Viertel […]

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Deutsche Schlaganfallgesellschaft begrüsst DFG-Förderung Alle zwei Minuten erleidet ein Mensch in Deutschland einen Schlaganfall. Die Folgen sind oft gravierend: Schlaganfälle sind die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Langzeitbehinderungen im Erwachsenenalter. Nach der Akutphase sind die Behandlungsmöglichkeiten bislang begrenzt, so die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Umso mehr begrüßt die Fachgesellschaft den Entschluss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), nun erstmals ein Verbundprojekt zum Schlaganfall zu fördern. Das an den Universitäten Duisburg/Essen, München, Hamburg und Münster angesiedelte Forschungsvorhaben „ImmunoStroke“ wird in den nächsten […]

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Der Mukoviszidose e.V. mit Sitz in Bonn hat ein neues Forschungsprojekt in die Förderung aufgenommen. Das Projekt der Arbeitsgruppe um Dr. med. vet. Antje Munder, Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neonatologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Makrophagen-Transplantation für die Therapie der Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF). Es wird mit 199.570 Euro über drei Jahre gefördert. Die Erkrankung Mukoviszidose ist geprägt von chronischer Entzündung, einem überschießenden Einströmen von Immunzellen aus dem Blut, Ansammlungen zähen Schleims und einem […]

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Erster ThemenCheck Medizin mit weiteren wissenschaftlichen Ergebnissen Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft sieht Handlungsdruck bei der Politik Musiktherapie hilft bei Krebserkrankungen. Das bestätigt ein am Freitag veröffentlichter Bericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Das IQWiG stellt fest, dass vor allem psychische Begleitsymptome wie zum Beispiel Abgeschlagenheit, Angst, Stress, Anspannung, Stimmungsschwankungen durch musiktherapeutische Interventionen kurzfristig günstig beeinflusst werden. Die Studie bescheinigt, dass die gesundheitsbezogene Lebensqualität und das subjektive Wohlempfinden durch Musiktherapie verbessert werden. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft […]

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Die sexuelle Erregbarkeit ist keine Frage des Geschlechts Männer denken immer nur an Sex. Ist das so? Sind sie wirklich schneller und leichter erregbar, während Frauen als vernünftiger und rationaler gelten? Betrachtet man die spontane, nicht kontrollierbare Reaktion unseres Gehirns auf erotisches Bildmaterial, so findet man keine geschlechtlichen Unterschiede. Tübinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik analysierten die Daten aus verschiedenen Studien weltweit und stellten fest: Auf neurobiologischer Ebene gibt es keine Unterschiede. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der […]

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Einem internationalen wissenschaftlichen Konsortium ist es gelungen, einen neuen Genort für schwere Angst- und Belastungsstörungen zu identifizieren. Die unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Meier und Prof. Dr. Manuel Mattheisen von der Psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg gewonnenen Erkenntnisse können die Grundlage für neue Therapieoptionen bilden. „Angst- und Belastungsstörungen sind in ihrer klinischen Ausprägung sehr komplex und treten selten isoliert auf “, sagt Prof. Dr. Sandra Meier. Die Leiterin der Arbeitsgruppe für Genetische Epidemiologie in der Psychiatrie an der Klinik und […]

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In zwei wissenschaftlichen Studien untersucht ein Team um ZI-Forscherin Prof. Dr. Sabine Vollstädt-Klein, ob ergänzendes schachbasiertes kognitives Training bei der Behandlung von Suchterkrankungen hilft. Schach kann mehr als ein interessanter Zeitvertreib sein. Das Spiel kann auch therapeutisch eingesetzt werden. Prof. Dr. Sabine Vollstädt-Klein, Leiterin der Arbeitsgruppe „Neuroimaging abhängigen Verhaltens“ am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim erforscht dies in zwei wissenschaftlichen Studien. Die Forscherin möchte herausfinden, ob sich Schach als ergänzendes Therapieangebot („Therapie-Add-On“) bei suchtkranken PatientInnen positiv auf die […]

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Zulassung neuer Wirkstoffe seit 2014 hat Therapiesituation völlig verändert Im Jahr 2014 hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erstmals untersucht, ob Radium-223-dichlorid (kurz: Radium-223) bei einem Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen einen Zusatznutzen gegenüber Best supportive Care bietet. Bestimmte Patienten hatten nach damaligem Kenntnisstand einen erheblichen Zusatznutzen von dem Radioisotop, das direkt in die befallenen Knochen eingebracht wird und dort eine Ausbreitung der Metastasen hemmen soll. Starke Nebenwirkungen führten zu Zulassungseinschränkung Seither zeigten Kombinationen von Radium-223 mit anderen […]

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