Neue Studien zu Asthma
Bei Asthma-Patienten werden die Atemwege durch fortwährende Entzündungsprozesse dauerhaft geschädigt. Dies kann dazu führen, dass sich die Lunge strukturell verändert (Remodeling, englisch für Umbau). So lagert sich beispielsweise Kollagen in der extrazellulären Matrix (Substanz zwischen den Zellen) an. Außerdem steigt die Schleimproduktion an und es kommt zu einem Muskelzuwachs in den Atemwegswänden.
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Zur Behandlung von chronischen Lungenerkrankungen, wie Asthma oder der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), werden neben den atemwegserweiternden Wirkstoffen häufig auch entzündungshemmende Kortikosteroide, auch Kortison genannt, verwendet. Bei erwachsenen Patienten mit COPD konnte ein Zusammenhang zwischen der Inhalation von Kortikosteroiden und einem erhöhten Risiko für Lungenentzündungen festgestellt werden. Eine 6-köpfige, internationale Forschergruppe untersuchte nun, ob dies auch für Kinder mit Asthma gilt.
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Helfen mittlere Dosen Kortikosteroide nicht, Asthma zu kontrollieren, kann eine Kombinationstherapie helfen. Die Inhalation von Beta-2-Sympathomimetika in Kombination mit Kortikosteroiden wird auch bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt. Dabei wird auf lang anhaltend wirkende Beta-2-Sympathomimetika, sogenannte LABAs gesetzt (von engl. long-acting beta-2 agonists). Ein neuer Kandidat für ein Kombinationspräparat aus Kortison und LABA ist Abediterol.
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Das Atemmuster kann sich an konstant veränderte Umstände anpassen. Bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD, kurz für chronic obstructive pulmonary disease) sind die Atemwege dauerhaft verengt. Dies könnte zu einer unfreiwilligen Anpassung der Atmung und infolgedessen zu Atemmusterstörungen, den dysfunktionalen Atemmustern, führen.
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Akute Verschlechterungen von Asthma können zu Krankenhausaufenthalten führen und die Lebensqualität der Patienten stark einschränken. Daher ist ein wichtiges Therapieziel, diese zu verhindern. Ein möglicher Ansatzpunkt bildet dabei die Reduktion von Hausstaubmilben im Umfeld der Patienten. Ein Forscherteam aus England suchte nach einer einfachen Möglichkeit, um Kinder mit Asthma, die empfindlich gegenüber Hausstaubmilben sind, vor Krankheitsschüben zu bewahren. Es handelte sich hierbei um Hausstaubmilben-undurchlässige Bettwäsche.
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Die Lebensqualität von Patienten mit unkontrolliertem, hartnäckigem Asthma ist oft stark beeinträchtigt. Die regelmäßige Inhalation von Kortikosteroiden und langwirkenden, atemwegserweiternden Wirkstoffen reicht bei den Betroffenen alleine nicht aus, um akute Verschlechterungen der Erkrankung zu verhindern. Die häufigen Krankheitsschübe führen dazu, dass der Patient häufig zum Arzt oder sogar ins Krankenhaus muss. Es sind demnach neben der Erhaltungstherapie weitere Therapien nötig, um diese Patienten vor Krankheitsschüben und den damit verbundenen Einschränkungen der Lebensqualität zu bewahren. Eine Therapiemöglichkeit stellen bestimmte Antibiotika dar.
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Das Protein CD28 spielt eine wichtige Rolle bei der Einleitung von Entzündungsreaktionen. Es kann im Blut von Menschen nachgewiesen werden. Da bei Asthma Entzündungen eine zentrale Rolle spielen, könnte die CD28-Konzentration im Blut von Asthma-Patienten erhöht sein. Dies untersuchte nun ein Forscherteam aus Indien. Sie untersuchten ebenfalls, welchen Einfluss die Inhalation von Kortison auf die CD28-Konzentration hat und wie dieses mit der Lungenfunktion und der Lebensqualität der Patienten im Zusammenhang steht.
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Schwarzkümmel ist eine Pflanze, die ursprünglich aus Westasien stammt. Schon seit mehr als 2000 Jahren wird ihr eine heilende Wirkung zugesprochen. So soll sie unter anderem entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Traditionell wird sie daher bei verschiedenen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt, unter anderem auch bei Asthma. Ein Zusammenschluss von Forschern aus England und Saudi-Arabien untersuchte die Wirkung von Schwarzkümmelöl auf verschiedene klinische Parameter der Asthmaerkrankung.
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Das Jahr 2018 begann für Patienten, die an einem schweren, unkontrollierten eosinophilen Asthma leiden mit einem Hoffnungsschimmer: der Antikörper Benralizumab wurde durch die europäische Arzneimittelagentur zugelassen. Damit steht der Wirkstoff nun auch den Patienten in Deutschland zur Verfügung.
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Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei vielen Erkrankungen. So konnte gezeigt werden, dass ein Mangel an Vitamin D mit einigen Krebserkrankungen, wie z. B. Brustkrebs, und mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko einhergeht. Für die Bildung von Vitamin D ist Sonnenlicht notwendig. Das führt dazu, dass viele Menschen gerade im Winter unter Vitamin-D-Mangel leiden. Bei Asthma-Patienten, kann das Einfluss auf ihre Erkrankung haben.
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Die Medikamente zur Behandlung von Asthma lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Medikamente, die dazu dienen die der Erkrankung zugrunde liegenden Entzündungen der Atemwege abzumildern und Medikamente, die dazu dienen akute Asthmasymptome zu lindern. Um einen akuten Asthmaanfall richtig zu behandeln, ist es wichtig, dass man weiß, was zu tun ist. Dazu gehört auch, die Menge an Bedarf- und Notfallmedikamenten an die akuten Beschwerden anzupassen.
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Die Lebensqualität von Menschen, deren Asthmaerkrankung nur schwer bzw. nicht unter Kontrolle gebracht werden kann, ist sehr beeinträchtigt. Trotz der Behandlung mit langwirksamen Beta-Agonisten kommt es bei diesen Patienten wiederholt zu Verschlimmerungen der Symptome (Exazerbationen). Daher wird ständig an weiteren Therapiemöglichkeiten geforscht. Ein vielversprechender Kandidat ist Tezepelumab.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
FAU-Team entwickelt neues Behandlungsprinzip gegen Autoimmunerkrankungen
Verabredungen verlaufen nicht immer so wie man es wünscht. Aus dieser Erkenntnis heraus haben Medizinerinnen und Mediziner der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (F…
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Kenntnisse über räumliche Bezugssysteme sind notwendig für die Steuerung von Neuroprothesen
Eine Position im Raum beschreiben Mathematiker gewöhnlich durch Koordinaten in einem Koordinatensystem. Aber wie macht das unser Gehirn? Bereits seit längerem i…
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DAK-Gesundheit untersucht Auswirkungen des Klimawandels in der Arbeitswelt
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Nervenzellen des erwachsenen Gehirns teilen sich nicht mehr. Gehen sie durch Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zugrunde, sind sie verloren. Bochumer Forschende haben einen neuen Weg zu ihrer Rettung versucht. Sie konnten im Tiermodell zeigen, d…
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Bonner Forschende entwickeln neue Techniken zur Analyse der Kommunikation von Immunzellen bei der Infektabwehr
Chemokine sind Signalproteine, mit denen Immunzellen ihren Kampf gegen Krankheitserreger und Tumore organisieren. Um dieses komplexe Netzwer…
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HIRI-Forschungsteam führt erste umfassende Studie zu CRISPR-basierten Antibiotika in Klebsiella pneumoniae durch
Das antimikrobielle Potenzial von CRISPR-Cas-Systemen ist vielversprechend. Allerdings ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die untersc…
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Gruppenprogramm „In Würde zu sich stehen“ am Universitätsklinikum Ulm hilft bei Stigmabewältigung
Menschen mit psychischer Erkrankung stehen vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits müssen sie die Symptome ihrer Erkrankung bewältigen. Anderersei…
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Patienten mit Sichelzellerkrankung benötigten eine Stammzelltransplantation – eine andere Möglichkeit der Heilung gab es nicht – bis jetzt. Am Universitätsklinikum in Regensburg (UKR) wird diese Bluterkrankung nun auch erfolgreich mit einer Gentherapie…
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Uveitis-Experten aus Bonn, Berlin, Münster und Mannheim geben Überblick zu einer unterschätzten Bildgebung
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem l…
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Düsseldorf – Ein nachlassendes Hörvermögen wird oft nicht ernst genommen. Viele scheuen aus Eitelkeit den Gang zum Arzt, weil sie kein Hörgerät tragen möchten. Das kann schwerwiegende Folgen haben. „Schwerhörigkeit ist der wichtigste Alzheimer-Risikofa…
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Featured Publication, Pioneer Campus
An der Spitze einer neuen Ära in der Gefäßforschung stellen Prof. Matthias Meier und sein Team am Helmholtz-Pionier-Campus (HPC) bei Helmholtz Munich eine hochmoderne mikrofluidische Vessel-on-Chip-Technologie vor. …
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Viele berühmte Sänger:innen zeichnen sich durch besonders markante Stimmen aus. Doch was beeinflusst, welche Singstimme uns gefällt – und welche nicht? Ein Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfu…
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