Neue Studien zu Darmkrebs
Die Wirkstoffe Bevacizumab und Cetuximab kommen zusammen mit einer Chemotherapie beim metastasierten Darmkrebs zum Einsatz. Wissenschaftler stellten in der vorliegenden Studie fest, dass ältere Patienten von dieser Behandlung ebenso profitierten wie jüngere Patienten.
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Eine Therapie vor der Operation (neoadjuvante Therapie) soll die Ausgangssituation der Operation verbessern. Es kommt jedoch vor, dass nach dieser Therapie der Tumor bereits ganz verschwunden ist. Wissenschaftler berichteten von Betroffenen, die erstmal auf die geplante Operation im Anschluss verzichteten und sich stattdessen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterzogen.
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Mit dem Essverhalten kann das Darmkrebs-Risiko beeinflusst werden. Dies fanden Forscher in der vorliegenden Studie heraus. Hierbei galt, dass eine westliche Ernährung mit viel Fleisch, Süßigkeiten und kalorienhaltigen Getränken das Darmkrebs-Risiko erhöhte, während eine mediterrane Ernährung, bei der viel Fisch, Obst und Gemüse gegessen wird, dieses reduzierte.
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Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Einige Patienten mit einer chronischen Darmentzündung erkrankten bereits früh (innerhalb von acht Jahren) nach Beginn der Darmentzündung an Darmkrebs. Risikofaktoren waren – laut der vorliegenden Studie – ein höheres Alter (älter als 28 Jahre) zum Zeitpunkt der Morbus Crohn- bzw. Colitis ulcerosa-Diagnose und Tabakkonsum.
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Europäische Forscher verglichen das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten zwischen Krebsüberlebenden und Personen, die nie an Krebs erkrankt waren. Für Darmkrebs-Patienten konnte Entwarnung gegeben werden: sie erkrankten nicht häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als die Kontrollgruppe ohne Krebs.
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Wissenschaftler analysierten in einer multizentrischen Kohortenstudie die Daten von Krebspatienten, die an COVID-19 erkrankten. Sie identifizierten Faktoren, die das Risiko für Krankenhausaufenthalte und das Sterberisiko innerhalb von 30 Tagen nach der COVID-19-Diagnose erhöhten.
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In einer Meta-Analyse von 23 Studien wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Ausübung einer sitzenden Tätigkeit und der Erhöhung des Darmkrebsrisikos festgestellt. Die Autoren raten dazu, das Sitzen zu reduzieren.
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Wie schnell muss nach der Darmkrebs-Diagnose operiert werden? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass es bei Patienten, die mit heilender Absicht operiert wurden, bezüglich der 5-Jahres-Überlebenschance keinen Unterschied machte, ob sie 4, 8 oder 12 Wochen nach der Diagnose operiert wurden.
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Wieso kommt es bei manchen Cannabisnutzern zu psychotischen Erfahrungen, bei anderen aber nicht? In einer Zwillings- und Geschwisterstudie mit Vergleich des Cannabiskonsums fanden Forscher einen starken Beitrag der Veranlagung zur psychotischen Nebenwirkung von Cannabis. Allerdings war auch die Nutzungsfrequenz ein Risikofaktor. Die Ergebnisse bieten damit eine Diskussionsgrundlage auch für Legalisierungsdebatten: mit hoher Häufigkeit der Nutzung geht offenbar ein höheres Risiko für psychische Nebenwirkungen einher.
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In einer systematischen Literaturrecherche haben Wissenschaftler die Wirkung von oxidativen DNA-Schäden bei chronischer Darmentzündung als mögliche Ursache für Darmkrebs untersucht und ziehen Schlüsse über eine eventuelle Darmkrebs-Prävention mit Antioxidantien.
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In einer Meta-Analyse wurden die Risikofaktoren für das postoperative anteriore Resektionssyndrom untersucht. Die Autoren versuchen, mit der Studie wichtige Indikatoren zu identifizieren, um eine Orientierungshilfe bei der Behandlung von Darmkrebs zu geben.
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Patienten mit einem Darmkrebs im Stadium III wird empfohlen, eine Chemotherapie an die Operation anzuschließen. Viele Betroffene unterziehen sich dieser Therapie jedoch nicht. Wissenschaftler fanden in der vorliegenden Studie heraus, dass die Patienten, die Unterstützung von Leidensgenossen bekamen, häufiger die empfohlene Chemotherapie durchführten als die Patienten, die keinen Kontakt zu anderen Betroffenen pflegten.
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Um die Ursache erhöhter Sturzgefahr ehemaliger Krebspatienten zu ergründen, untersuchten Forscher nun Muskelstärke und Gleichgewichtssinn bei den Krebsüberlebenden und gesunden Gleichaltrigen. Dabei zeigte sich in dieser kleinen Studie, dass Menschen, die eine Krebserkrankung überlebt haben, Schwächen im Gleichgewichtssystem haben können, die nicht durch geringere Muskelkraft zu erklären sind. Bei Krebsüberlebenden empfiehlt sich also frühzeitig ein Test der Balance und Unterstützung zur Vorbeugung von Stürzen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Größte repräsentative Studie zu Verbreitung von „Neuro-Enhancern“ in Deutschland
Aufgrund von Stress, Termindruck und dem Drang zur Leistungssteigerung greifen viele Menschen zu legalen oder illegalen Substanzen, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu …
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Internationales Kooperationsprojekt „OptoWavePro“ unter Koordination der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erhält 2,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren aus dem Förderprogramm „EIC Transition“ des Europäischen Innovationsrates für die…
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LMU-Forschende haben das komplexe Zusammenspiel verschiedener Enzyme rund um den Toll-like-Rezeptor 7 (TLR7) entschlüsselt, der eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Viren spielt.
Bei der angeborenen Immunabwehr von Viren ist der Toll-like Rezeptor 7 …
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Mikroblutgefäße sind die Voraussetzung für die Herstellung von 3D-Gewebemodellen. Durch ihre realistische Nachbildung menschlicher Gewebe bieten sie eine präzisere Vorhersage der Reaktionen auf Medikamente und tragen dazu bei, Tierversuche zu reduziere…
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Wie kann das Hörvermögen von Träger:innen eines Cochlea-Implant verbessert werden? Das untersuchen Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit einem Informatikteam der Philipps-Universität Marburg in einer neuen Studie. Um …
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Thrombosen nach Impfungen und Infektionen haben einen gemeinsamen Ursprung
Wissenschaftler aus Greifswald, Adelaide (Australien) und Hamilton (Kanada) haben einen gemeinsamen Ursprung für seltene Blutgerinnsel identifiziert, die sowohl nach Covid-19-Im…
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Forschende der Freien Universität Berlin und der Charité Berlin ziehen Bakterien ihre Giftzähne
Antibiotika schützen in den meisten Fällen zuverlässig gegen bakterielle Infektionen und haben seit ihrer Einführung Milliarden von Menschen das Leben geret…
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Protonenpumpenhemmer (PPI) – auch als Magenschutz oder Säureblocker bezeichnet – gehören zu den am häufigsten genutzten Medikamenten überhaupt. Auch Rheuma-Patient:innen bekommen sie oft verschrieben. Damit will man Magenproblemen vorbeugen, die durch …
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Darmkrebs ist nicht gleich Darmkrebs. Deshalb wird nach biologischen Besonderheiten der Tumoren (Markern) gefahndet, die Aussagen erlauben über das voraussichtliche Ansprechen auf bestimmte Therapien und die individuelle Prognose. Ziel ist es, Darmkreb…
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Unsere Ernährung belastet die Ressourcen des Planeten. Eine Umstellung auf eine nachhaltige Ernährung, die sowohl unserer als auch der Gesundheit des Planeten zugutekommt, wird daher immer wichtiger. Forschende der Universität Bonn haben nun die Ernähr…
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Heute, am 16. Mai, ist Welt-Zöliakie-Tag. Zöliakie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die bei etwa einem Prozent der Weltbevölkerung auftritt. Sie wird durch den Verzehr von Glutenproteinen aus Weizen, Gerste, Roggen und einigen Hafersorten ausge…
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ETH-Forschende haben ein Protein-Gel entwickelt, das Alkohol im Magen-Darm-Trakt abbaut, ohne dem Körper dabei zu schaden. In Zukunft könnten Menschen, die das Gel einnehmen, die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren…
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Leibniz-Institut DSMZ stellt Forschenden resistente Bakterien der WHO-Liste zur Verfügung
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH in Braunschweig beherbergt neben zahlreichen umwelt- und biotechnologisch re…
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