Neue Studien zu Migräne
Okzipitalnervenblockade, kurz auch GONB genannt, wurde in der Notaufnahme zur Behandlung von akuter Migräne getestet, wenn selbst intravenöses Metoclopramid nicht ausreichend half. Einem Teil der Patienten mit schweren oder mäßigen Kopfschmerzen trotz Metoclopramid schien die Nervenblockade gut zu helfen – allerdings konnten nicht ausreichend viele Patienten untersucht werden. Weitere Studien sind also nötig.
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Diese Pilotstudie fand Hinweise darauf, dass Migränepatienten mit Insulinresistenz möglicherweise von einer Behandlung mit der Liponsäure profitieren können. In dieser Studie wurden allerdings keine Kontrollbehandlungen eingesetzt. Kontrollierte und verblindete Untersuchungen wären also nötig, bevor diese Idee der ergänzenden Therapie Schule machen könnte.
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Die Wissenschaftler modellierten den Verlauf der Coronavirus-Epidemie in Wuhan, China. Werden soziale Kontakte eingeschränkt, kann die Krankheitswelle flacher verlaufen. Die Maßnahmen sollten daher möglichst lange (bis April) aufrechterhalten werden und nur stückweise wieder aufgehoben werden.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die im April 1948 gegründet wurde und 194 Mitgliedsstaaten umfasst. Das wichtigste Ziel der WHO ist es, Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten – zu bekämpfen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus zusammen (Stand: 18.03.2020).
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Migräne ist eine weit verbreitete Krankheit, die Betroffene in ihrem täglichen Leben stark beeinträchtigt. Medikamente gegen Migräne stellen sich nicht bei jedem Patienten als gleich wirkungsvoll dar. So sind Alternativen stets gefragt und unterstützende Maßnahmen zur Therapie wichtig. Forscher ermittelten, ob Alpha-Liponsäure einen Beitrag leisten kann.
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Ein aus Frequenz, Schwere und Dauer zusammengefasstes Maß für Migräneschmerzen wurde zur Einschätzung der prophylaktischen Wirkung des CGRP-Antikörpers Galcanezumab analysiert. In der Auswertung von 3 Placebo-kontrollierten klinischen Studie zeigte sich eine größere Abnahme im Gesamt-Migräneschmerzmaß TPB sowohl bei Patienten mit episodischer als auch chronischer Migräne bei Behandlung mit dem Antikörper Galcanezumab.
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Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Störungen weltweit, die viele Menschen alltäglich einschränkt und behindert. Dabei ist der Zusammenhang zwischen dem Gewicht und dem Auftreten von Migräne bekannt und auch der Einfluss, den die Ernährung darauf haben kann. Wie sich eine ketogene Ernährung auf Migräne und den Körper auswirkt, wurde in dieser Studie untersucht. Demnach litten die Teilnehmer nach 3 Monaten der ketogenen Ernährung seltener unter Migräne als zuvor. Die Studie wurde jedoch ohne Kontrollgruppe und mit nur 23 Teilnehmern durchgeführt.
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Wenn Patienten von mehreren Erkrankungen betroffen sind und eventuell gleichzeitig noch Arbeit und Familie jonglieren, ist klar, dass Zeit und Energie für das eigene Krankheitsmanagement häufig knapp werden können. Forscher schätzten nun mit einer Studie die Belastung durch Behandlungen ein, die die Zeit und Energie von Patienten mit chronischen Erkrankungen über die Maßen fordern und somit nicht langfristig aufrecht zu erhalten sind. Demnach kann ein einfacher Fragebogen – oder eine simple Frage – einschätzen helfen, ob Patienten Gefahr laufen, durch ihre medizinischen Notwendigkeiten überfordert zu werden.
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Schokolade wurde wiederholt als ein möglicher Auslöser für Migräneattacken berichtet. Forscher fassten nun die bisherige Forschung zu Schokolade und Migräne zusammen und fanden keine klare Evidenz für Schokolade als Trigger für Migräne. Womöglich ist also Schokoladenlust eher als Vorbote zu werten.
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Migräne betrifft rund 10 % der Bevölkerung und ist bekannt dafür, mit anderen Krankheiten wie Asthma, Depressionen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenzuhängen. Auch die weit verbreitete sensomotorische Störung RLS (engl.: restless leg syndrome = unruhige Beine) steht bekanntermaßen in Verbindung mit Migräne. Vitamin D-Mangel steht nun unter Verdacht, die beiden Krankheiten zu verbinden.
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Türkische Forscher ermittelten Einstellungen von Migränepatienten zum Thema psychologische Hilfestellung und Stigmatisierung. Demnach leiden Betroffene stärker unter psychiatrischen Symptomen als gesunde Kontrollen, aber nur eine Minderheit nahm professionelle Hilfe in Anspruch. Betroffenen könnte ein stärkeres öffentliches Bewusstsein für mögliche psychische Symptome und Unterstützungsangebote vielleicht weiterhelfen.
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Erwachsene Patienten mit Migräne könnten von einer Vielzahl von unterstützenden Maßnahmen profitieren. Eine Mainzer Studie zeigte nun, dass eine Kombination verschiedener Ansätze der Verhaltenstherapie zur spezifischen Behandlung der Migräne durchführbar und vielversprechend zu sein scheint. Die Ergebnisse führen hoffentlich bald zu weiteren solcher Programme, die Migränepatienten konkret unterstützen.
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Die Coronavirus-Pandemie ist für das medizinische Personal nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend. Dies zeigte die vorliegende Studie aus China. Besonders Krankenpfleger, Frauen und Gesundheitspersonal, welches in der direkten Diagnose, Behandlung und Pflege von COVID-19-Patienten eingebunden war, litten unter depressiven Symptomen, Ängsten, Schlaflosigkeit und Stress.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die CRISPR-Cas9-Geneditierung ist derzeit medizinisch in aller Munde. Ihre Wirksamkeit auf dem Gebiet erblich-bedingter Erkrankungen ist erprobt. Professor Dr. Simon Lebek aus der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Re…
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Größte repräsentative Studie zu Verbreitung von „Neuro-Enhancern“ in Deutschland
Aufgrund von Stress, Termindruck und dem Drang zur Leistungssteigerung greifen viele Menschen zu legalen oder illegalen Substanzen, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu …
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Internationales Kooperationsprojekt „OptoWavePro“ unter Koordination der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erhält 2,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren aus dem Förderprogramm „EIC Transition“ des Europäischen Innovationsrates für die…
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LMU-Forschende haben das komplexe Zusammenspiel verschiedener Enzyme rund um den Toll-like-Rezeptor 7 (TLR7) entschlüsselt, der eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Viren spielt.
Bei der angeborenen Immunabwehr von Viren ist der Toll-like Rezeptor 7 …
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Mikroblutgefäße sind die Voraussetzung für die Herstellung von 3D-Gewebemodellen. Durch ihre realistische Nachbildung menschlicher Gewebe bieten sie eine präzisere Vorhersage der Reaktionen auf Medikamente und tragen dazu bei, Tierversuche zu reduziere…
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Wie kann das Hörvermögen von Träger:innen eines Cochlea-Implant verbessert werden? Das untersuchen Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit einem Informatikteam der Philipps-Universität Marburg in einer neuen Studie. Um …
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Thrombosen nach Impfungen und Infektionen haben einen gemeinsamen Ursprung
Wissenschaftler aus Greifswald, Adelaide (Australien) und Hamilton (Kanada) haben einen gemeinsamen Ursprung für seltene Blutgerinnsel identifiziert, die sowohl nach Covid-19-Im…
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Forschende der Freien Universität Berlin und der Charité Berlin ziehen Bakterien ihre Giftzähne
Antibiotika schützen in den meisten Fällen zuverlässig gegen bakterielle Infektionen und haben seit ihrer Einführung Milliarden von Menschen das Leben geret…
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Protonenpumpenhemmer (PPI) – auch als Magenschutz oder Säureblocker bezeichnet – gehören zu den am häufigsten genutzten Medikamenten überhaupt. Auch Rheuma-Patient:innen bekommen sie oft verschrieben. Damit will man Magenproblemen vorbeugen, die durch …
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Darmkrebs ist nicht gleich Darmkrebs. Deshalb wird nach biologischen Besonderheiten der Tumoren (Markern) gefahndet, die Aussagen erlauben über das voraussichtliche Ansprechen auf bestimmte Therapien und die individuelle Prognose. Ziel ist es, Darmkreb…
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Unsere Ernährung belastet die Ressourcen des Planeten. Eine Umstellung auf eine nachhaltige Ernährung, die sowohl unserer als auch der Gesundheit des Planeten zugutekommt, wird daher immer wichtiger. Forschende der Universität Bonn haben nun die Ernähr…
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Heute, am 16. Mai, ist Welt-Zöliakie-Tag. Zöliakie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die bei etwa einem Prozent der Weltbevölkerung auftritt. Sie wird durch den Verzehr von Glutenproteinen aus Weizen, Gerste, Roggen und einigen Hafersorten ausge…
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ETH-Forschende haben ein Protein-Gel entwickelt, das Alkohol im Magen-Darm-Trakt abbaut, ohne dem Körper dabei zu schaden. In Zukunft könnten Menschen, die das Gel einnehmen, die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren…
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