Multiple Sklerose

Neue Studien zu Multiple Sklerose

Gehen ist wichtig für viele Dinge des alltäglichen Lebens. Gehbehinderungen können dadurch auch die Lebensqualität einschränken. MS- Patienten mit Gehbehinderungen können mit Fampridin behandelt werden. Die Kurzzeitwirkung von Fampridin ist gut beschrieben. Die Langzeitwirkung hingegen war noch nicht so genau beschrieben, daher wurden nun in einer Studie alle geeigneten und bisher dazu veröffentlichten Untersuchungen analysiert.

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Nach Berichten über Fällen von sehr schweren Nebenwirkungen hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) Anfang März ein dringendes Bewertungsverfahren des Wirkstoffs eingeleitet. Auf Basis der verfügbaren Informationen empfahl die EMA dann vergangene Woche, die Zulassung sofort ruhen zu lassen und das Medikament mit sofortiger Wirkung zurückzurufen.

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Wenn künstlich hergestellte, extrem kleine Substanzen, die sogar Zellwände durchdringen können, Nanopartikel genannt, auf Proteine im Blut treffen, können sie diese an sich binden und daraus einen umhüllenden Kranz, eine Corona, bilden. Die Wissenschaftler um Dr. Mahmoudi, Direktor des NanoBio-Interaktionen-Labors im Nanotechnologie Forschungszentrum im iranischen Tehran, untersuchten in einer internationalen Kooperation, ob eine Nano-Corona krankheitstypische Proteine zur Erkennung von Alzheimer und Multipler Sklerose binden könnte.

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Eines der frühen Anzeichen dafür, dass die Multiple Sklerose (MS) das Nervensystem angreift, kann eine Sehstörung sein. Zusätzlich zeigte sich beim Vergleich der blutgefäßreichen Aderhaut des Auges (die Choroidea) zwischen Gesunden und MS-Patienten, dass die Aderhaut des gesunden Auges typischerweise deutlich dicker ist. Ob das recht neue Mittel Fingolimod den Augen bei MS-Patienten nun eher schaden oder helfen kann, untersuchten die Wissenschaftler um Prof. Kal nun an der Universitätsklinik der Stadt Konya in der Türkei.

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Fischöl mit den Omega-3-Fettsäuren wird als Entzündungshemmer auch bei entzündlichen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose beworben. Neurologe Dr. Maghzi und Wissenschaftler der Isfahan University of Medical Sciences und der Shiraz University im Iran untersuchten nun ob zusätzliche Einnahme von Fischöl zu einer Basistherapie mit Fingolimod einen Effekt auf die Entzündungsmarker im Blut, speziell der Cytokine, hatte.

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Wenn Abwehrzellen gelernt haben, gegen Bestandteile von Nervenzellen anzukämpfen, ist das schlecht. Wird diesen Autoimmunkämpfern jedoch vermehrt die Einwanderung ins zentrale Nervensystem (ZNS) ermöglicht, führt dies zu massiven Schäden wie beispielsweise bei der Multiplen Sklerose. Dr. Peled vom Goldyne Savad Institut für Gentherapie in Ness Ziona, Israel, und Kollegen untersuchten nun einen Rezeptor (CCR6) und seinen Bindungspartner (CCL20), die gemeinsam den Eintritt von Abwehrzellen in ZNS ermöglichen, und ihren Effekt auf das Tiermodell der Multiplen Sklerose.

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Erschöpfung, die bei Gesunden oft mit einer Tasse Kaffee und einer kleinen Erholungspause gelöst werden kann, ist bei Multipler Sklerose eine ungleich schwerwiegendere Problematik. Welche Behandlungsoptionen dafür wissenschaftlich gestützt sind, war bisher allerdings unklar. Die aktuelle Forschung zu dieser Frage wurde daher von Dr. Yang und wissenschaftlichen und klinischen Kollegen von der Chongqing Medizinischen Universität in China (2017) in einer Übersichtsstudie zusammengestellt und analysiert.

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Schwere Erschöpfungszustände betreffen einen Großteil der Multiple Sklerose-Patienten. Auch die Kontrolle von Blase, Reflexen oder Herzschlag funktioniert nicht wie im gesunden Menschen. Wissenschaftler aus drei deutschen und einer niederländischen Universität unter Katrin Hanken, Wissenschaftlicher Mitarbeiterin der Abteilung für Neurologie im Klinikum Bremen-Ost, untersuchten nun ob beide Symptomgruppen mit dem Vagusnerv zusammenhängen könnte.

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Patienten der Multiplen Sklerose (MS) leiden unter einer Vielzahl von Symptomen, darunter Erschöpfungsgefühl (Fatigue), Schmerzen, oder Spastiken, die sich beispielsweise in der Verstärkung mancher Reflexe, aber auch Muskelkrämpfen äußern. Allgemein leidet auch die Lebensqualität der Patienten. Es existieren bisher allerdings nur wenige fundierte, evidenzbasierte komplementäre Behandlungsoptionen.

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Natalizumab gilt als eines der wirksamsten Medikamente zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose. Typischerweise treten nur selten Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff statt. Monatliche Infusionen werden gehen auch meistens nicht mit vermehrten Infekten einher. Wie sicher ist es aber bei langfristiger Anwendung, außerhalb der Welt der klinischen Studien? Dies wurde nun in einer Studie von Neurologen um Dr. Correia vom Zentralen Klinikum der Universität von Coimbra in Portugal untersucht.

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Multiple Sklerose hinterlässt Gehirnschäden, die im Kernspintomographen sichtbar werden. Ob das immunomodulatorische Medikament Glatirameracetat nicht nur die Zahl der Krankheitsschübe reduzieren, sondern auch positiv auf Gehirnläsionen einwirken kann, haben Khan et al. (2017) nun ein einer multinationalen Studie untersucht.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken