Multiple Sklerose

Neue Studien zu Multiple Sklerose

Da Sport, speziell aerobes Training das Potenzial hat, als Stimulation zur Reparatur und Entzündungshemmung bei Menschen mit MS zu agieren, wäre Kühlung eventuell ein Ansatz, Sport für MS-Patienten trotz Hitzeempfindlichkeit zu ermöglichen. Die wurde nun in einem Laufband-Training, unterstützt durch ein Gurtsystem, in einem kühlen Raum (16° C) getestet. Das 10-wöchige Training war für Patienten mit MS machbar und könnte positiv auf Gehen, Fatigue, Fitness und Lebensqualität einwirken.

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Eine Studie der Phase 3 (EXPAND) mit dem Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptormodulator Siponimod wurde mit Patienten mit sekundär-progressiver MS (SPMS) sowohl mit als auch ohne aktiver Inflammation durchgeführt. Die vorliegende Analyse betrachtete die Behandlungsergebnisse gezielt bei Patienten mit aktiver SPMS. Es zeigten sich ein reduziertes Risiko für weitere Erhöhung des Behinderungsgrads, Vorteile für die Denkleistung und geringere Läsionszunahme im Placebo-Vergleich.

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Wirkt Alemtuzumab längerfristig – auch wenn die Behandlung nicht durchgehend fortgeführt wird? Dieser Frage ist ein internationales Forscherteam um Dr. Havrdova von der Karls-Universität in Prag nachgegangen in einer Erweiterung der klinischen Studie CARE-MS I. Viele Patienten, die teilnahmen, profitierten fünf Jahre lang von der Behandlung.

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Wie sicher und verträglich ist der neue Wirkstoff Ozanimod im Vergleich zu einer anderen möglichen Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose? Dies wurde in einer 12-monatigen klinischen Studie mit fast 500 Patienten je Behandlungsgruppe ermittelt. Die Studienautoren berichten, dass die Behandlung mit Ozanimod im Vergleich zu Beta-1a-Interferon über 12 Monate gut vertragen wurde. Gleichzeitig erlitten die Patienten der Ozanimod-Gruppe seltener Rückfälle in der Behandlungsphase als die Patienten der Kontrollgruppe mit Beta-1a-Interferon.

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In welchem Zusammenhang psychische Symptome, speziell Ängste und Depression bei MS, der Multiplen Sklerose, miteinander stehen, wurde nun in einer rückblickenden Analyse ermittelt. Dabei zeigte sich, dass Depressionen stärker mit höherem Behinderungsgrad und Fatigue assoziiert sind, Ängste dagegen eher Menschen betrafen, die noch beruflich aktiv sein konnten und in geringerem Maße infolge der MS körperlich beeinträchtigt waren.

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Die vorliegende Studie evaluierte randomisierte, kontrollierte Studien zu Curcumin und Curcuma longa-Extrakt bei der Behandlung verschiedener Autoimmun- und Immun-vermittelten Erkrankungen. Zwei randomisiert-kontrollierte Studien untersuchten dies bei Multipler Sklerose und fanden, dass Curcumin inflammatorische Faktoren bei MS reduzieren konnte. Effekte auf den Behinderungsgrad EDSS waren jedoch nur in einer der Studien eindeutig positiv. Die Anwendung scheint sicher und gut verträglich zu sein. Weitere Studien werden die Effekte Curcumin bei der MS bestätigen müssen.

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Diroximelfumarat (DRF) ist ein orales Fumarat zum Einsatz bei schubförmiger Multiplen Sklerose (MS), das im Vergleich zu Dimethylfumarat (DMF) für weniger Probleme im Magen-Darm-Trakt sorgt. Eine Studie prüfte nun über 2 Jahre, wie wirksam und sicher die Behandlung bei Patienten mit MS ist, die von einem anderen krankheitsmodifizierenden Wirkstoff wechselten. Die Daten bestätigten das bisherige Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil des Wirkstoffs.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Forschende der Universitätsmedizin Mainz haben im Rahmen einer Studie erstmals eine KI-gestützte Magnetresonanz-Tomographie (MRT)-Methode untersucht, um akute ischämische Schlaganfälle effizienter detektieren zu können. Dabei setzten sie einen sog. Dee…

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