Neue Studien zu Prostatakrebs
Die Hormontherapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Prostatakrebs-Behandlung. Um ein Wachstum des Brustdrüsengewebes als Nebenwirkung der Therapie zu verhindern, kann die Brust während der Hormontherapie vorsorglich bestrahlt werden. Dass diese Brustbestrahlung nicht das Risiko für Brustkrebs erhöhte, zeigten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
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Nach einer operativen Prostataentfernung aufgrund von Prostatakrebs trat eine Inkontinenz bei sexueller Erregung nicht selten auf. Etwa die Hälfte der Patienten waren von einer solchen betroffen. Bei den meisten besserte sich die Kontinenz jedoch im Laufe der Zeit.
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Wenn bei einem Patienten mit einem metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebs Enzalutamid seine Wirkung verloren hat, sollte die Therapie beendet werden, bevor Abirateronacetat zum Einsatz kommt. Dies war die Schlussfolgerung aus der vorliegenden Studie. Eine Kombination von Enzalutamid mit Abirateronacetat führte nämlich häufiger zu Nebenwirkungen, ohne in Bezug auf die Krebserkrankung wirksamer zu sein.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Höhere PSA-Werte gehen mit einer schlechteren Prognose einher und zwar auch dann, wenn sie im mittleren Bereich liegen (zwischen 20 ng/ml und 70 ng/ml). Das war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Bei Werten zwischen 70 ng/ml und 100 ng/ml konnten die Wissenschaftler allerdings keine Unterschiede feststellen.
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Bereuen Sie die Therapieentscheidung? Würden Sie sich wieder so entscheiden? Diese und andere Fragen stellten Wissenschaftler Prostatakrebs-Patienten im Stadium I-III. Sie stellten fest, dass die Patienten die Therapieentscheidung häufiger bereuten, wenn sie bei der Entscheidungsfindung nicht oder nur wenig miteinbezogen wurden und wenn sie stärker unter Nebenwirkungen litten.
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Deutsche Wissenschaftler beschäftigten sich mit Selbstwirksamkeit und Resilienz bei Krebspatienten. Sie zeigten, wie wichtig die Selbstwirksamkeit für die Lebensqualität und die Stressminderung der Patienten ist. Dieses Wissen darüber sollte dazu anregen, die Patienten darin zu stärken, an sich selbst zu glauben.
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Medical NEWS Report
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Krebspatienten, die sich mit dem neuen Coronavirus infiziert hatten, hatten häufig einen schweren Krankheitsverlauf. Dies war das Ergebnis einer kleinen Studie aus China. Eine Krebstherapie innerhalb von 14 Tagen vor der COVID-19-Diagnose und eine fleckige Konsoldierung auf den CT-Aufnahmen erhöhten das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
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Ein Gruppenprogramm zur Selbsthypnose und Selbstfürsorge verbesserte verschiedene Aspekte der Lebensqualität bei Brustkrebs-Patientinnen, nicht aber bei Prostatakrebs-Patienten. Ein unterschiedlicher Leidensdruck vor Beginn des Programms und unterschiedliche Krebsbehandlungen könnten für diese Unterschiede mitverantwortlich sein. Auch das Geschlecht könnte eine Rolle spielen.
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In einer 8-wöchigen Studie sollten Teilnehmer dreimal wöchentlich im normalen Alltag mindestens 10 Minuten Naturerfahrung einbauen. Damit sank das Stresslevel messbar, wie sich in Speichelproben, speziell u. a. dem Stresshormon Cortisol, zeigte. Besonders Aufenthalte zwischen 20 und 30 Minuten senkten den Stress.
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Das männliche Geschlecht und eine Chemotherapie innerhalb von vier Wochen vor Symptombeginn gingen mit einem erhöhten Sterberisiko einher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler, indem sie die Daten von 205 Krebspatienten mit COVID-19 auswerteten.
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Oftmals stellte sich nach der Operation heraus, dass der Prostatakrebs doch aggressiver und das Risiko, welches von ihm ausging, doch größer war als zuvor angenommen. Diese Erkenntnis ist vor allem für die Patienten von Bedeutung, die sich für das aktive Beobachten entscheiden, weil ihr Prostatakrebs als Niedrig-Risiko-Prostatakrebs eingestuft wurde. Die PSA-Dichte könnte dabei helfen, zu erkennen, welche Patienten wider Erwarten doch ein höheres Risiko haben, als mit den klassischen Methoden ermittelt wurde.
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Erhöht die Hormontherapie das Risiko für einen akuten Harnverhalt? Diese Frage stellten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Bei einem Vergleich der verschiedenen Patientengruppen kamen sie zu dem Ergebnis, dass Patienten, die eine Hormontherapie bekamen, häufiger von einem akuten Harnverhalt betroffen waren als Patienten ohne Hormontherapie.
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Bevor neue Medikamente auf den Markt kommen, werden sie in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien genauestens untersucht. Gerade um die Wirksamkeit der potentiellen neuen Medikamente zu testen, sind die Studienleiter auf die freiwillige Teilnahme von Patienten angewiesen. Für die Patienten könnte eine Teilnahme an solchen Studien von Vorteil sein.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Nahrungsergänzungsmittel können mit Arzneimitteln interagieren
Frankfurt am Main – Nahrungsergänzungsmittel können Ernährungsdefizite ausgleichen und die Gesundheit unterstützen. Sie werden in vielen Formen angeboten, zum Beispiel als Tabletten, Kapsel…
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Studie der Uni Jena, des Instituts für nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft und des Kompetenzclusters „nutriCARD“ über den Zusammenhang von Fehlernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Jena (Uni/US) In Europa sterben jedes Jahr 1,55 …
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Ihr Votum könnte die Kinderwunschmedizin in Deutschland verändern: Die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin hat sich jüngst für gesetzliche Neuregelungen für die Reproduktionsmedizin ausgesprochen. Die Deutsche Gesell…
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Prasinezumab, ein monoklonaler Antikörper, der aggregiertes alpha-Synuclein bindet, könnte eine potenziell krankheitsmodifizierende Therapie für bestimmte Untergruppen bei der Parkinson-Krankheit im Frühstadium sein, so das Ergebnis einer aktuell in „N…
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Essen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse werden auf der 95. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie vom 8.-11. Mai 2024 in Essen einem breiten Fachpublikum vorgestellt, unter anderem a…
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Tragen aktivierte T-Zellen ein bestimmtes Markerprotein auf ihrer Oberfläche, so werden sie von natürlichen Killerzellen (NK)-Zellen, einer weiteren Zellart des Immunsystems, in Schach gehalten. Damit verhindert der Körper vermutlich, dass zerstörerisc…
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Forschenden der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften (MPI-NAT) ist es gelungen, die Bewegungsmuster der inneren Sprechmuskeln eines stotternden Patienten mittels Echtzeit-Magnetreson…
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MS ist nicht gleich MS. Auf dem Weg zu einer personalisierten Therapie wurde nun ein entscheidender Meilenstein erreicht. Eine Arbeitsgruppe aus Münster entdeckte drei unterschiedliche Endophänotypen der frühen MS, die durch unterschiedliche zelluläre …
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** RheumaPreis 2024**Bis 30. Juni bewerben** Schwerpunkte New Work sowie Aus- und Weiterbildung
Berlin/Düsseldorf – Trotz körperlicher Einschränkungen ein erfülltes Berufsleben zu haben sollte heute selbstverständlich sein. Dennoch sehen sich Menschen …
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Essen (ka) Die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenhöhle, der sogenannten Orbita, sind eines der Hauptthemen des diesjährigen Deutschen HNO-Kongresses in Essen, der unter dem Motto: „Crossing borders“ steht. Die Deutsche…
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Forschende am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben ermittelt, welche Frist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Koloskopien die beste Früherkennung von Darmkrebs bringt. Demnach ka…
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Eine Zunahme psychischer Störungen und Verhaltensstörungen durch Cannabiskonsum in der deutschen Bevölkerung haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie festgestellt. Im Untersuchungszeitraum zwischen 2009 und 202…
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Forschende haben ein sicheres und günstiges Gerät für zuverlässige Blutmessungen entwickelt. Es funktioniert mit einem Saugnapf und könnte auch zur Diagnose der Tropenkrankheit Malaria eingesetzt werden – sogar von nichtmedizinischem Personal.
In Kürze…
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