Neue Studien zu Prostatakrebs
Studien konnten bereits belegen, dass Menschen, die viel rotes und verarbeitetes Fleisch verzehren, ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs aufweisen. Französische Forscher untersuchten nun, ob neben Darmkrebs auch andere Krebsarten ungünstig durch einen hohen Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch beeinflusst werden.
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Es gibt viele Studien, die sich mit dem Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko befassen. Während für einige Lebensmittel bei hohem Verzehr eine krebserhöhende Wirkung diskutiert wird (z. B. rotes/verarbeitetes Fleisch und Darmkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs), kann der Verzehr von anderen Lebensmitteln möglicherweise vor Krebs schützen (z. B. Milchprodukte und Darmkrebs, Brustkrebs).
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Dass der Konsum von Alkohol das Krebsrisiko erhöhen kann, ist weit bekannt. Eine australische Studie ging nun der Frage nach, welchen Einfluss der Alkoholkonsum auf das Risiko für aggressiven Prostatakrebs hat.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Bei viele Männern wird der Prostatakrebs diagnostiziert, wenn noch keine Anzeichen dafür da sind, dass er in andere Körperregionen gestreut hat (Metastasen gebildet hat). Üblicherweise wird dann das Risiko, das von dem Krebs ausgeht, anhand von verschiedenen Parametern, wie dem PSA (prostataspezifisches Antigen)-Wert, der Aggressivität (bestimmt durch den Gleason-Score) und der Tumorausbreitung, abgeschätzt und eine entsprechende Therapiewahl getroffen.
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Das Wachstum der bösartigen Zellen in Prostatatumoren ist oft abhängig von speziellen biologischen Merkmalen, wie z. B. Wachstumsfaktoren. Ein solcher Faktor ist der insulinähnliche Wachstumsfaktor IGF. Tumorzellen tragen auf ihren Oberflächen entsprechende Bindestellen für diese Wachstumsfaktoren, die gezielt daran binden und somit in die Zellen gelangen können. Innerhalb der Zelle gelangen sie in den Zellkern und beeinflussen das Erbgut. Bei Krebsbehandlungen wie Bestrahlung wird der Tumor starken Energien ausgesetzt, die das Erbgut schädigen und somit die Tumorzellen vernichten.
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Für Patienten mit Prostatakrebs sind robuste Tumormarker wünschenswert, die es ermöglichen das Risiko abzuschätzen, mit dem ein Krankheitsrückfall auftreten könnte. Norwegische Forscher haben ein neuartiges hochauflösendes Bildgebungsverfahren eingesetzt, um zu untersuchen, ob es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Stoffwechselprodukten im Tumorgewebe und dem Wiederauftreten von Prostatakrebs nach radikaler Prostatektomie, d. h. operativer Entfernung[…]
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Einige Studien konnten bereits zeigen, dass Prostatakrebs-Patienten, die ein hohes Risiko dafür aufweisen, dass der Krebs in andere Körperregionen streut, also Metastasen bildet, vermutlich davon profitieren, wenn sie neben der Strahlentherapie auch eine Hormontherapie beginnen. Die Strahlentherapie ist eine lokale Behandlungsmethode. Hierbei wird der Tumor direkt bestrahlt und so geschädigt, dass er nicht mehr wachsen kann und abstirbt.
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Patienten mit Prostatakrebs stehen häufig vor der Entscheidung, ob sie sich die Prostata operativ entfernen lassen sollen oder ob sie sich lieber einer Strahlentherapie, Hormontherapie oder Chemotherapie unterziehen. Wird der Krebs in einem frühen Stadium entdeckt, so dass er sich noch nicht im Körper ausgebreitet hat, bilden die Operation und die Strahlentherapie bisher jedoch die einzige Möglichkeit, den Krebs komplett zu heilen.
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Prostatakrebs ist eine Erkrankung, die meist Männer im höheren Alter betrifft. Doch je nach Risikofaktoren können auch schon jüngere Männer (50 Jahre oder jünger) mit der Krankheit konfrontiert werden. Gibt es Unterschiede in den Eigenschaften der Krebserkrankung, je nachdem ob der Patienten in jüngeren oder älteren Jahren erkrankt?
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Wenn der Prostatakrebs lokal begrenzt ist, bietet eine Bestrahlung der Prostata die Möglichkeit den Krebs zu heilen. Es gibt verschiedene Verfahren, mit denen die Strahlentherapie durchgeführt werden kann. Ein relativ neues Verfahren ist die Protonentherapie. Hier wird die Prostata nicht wie bei konventionellen Strahlentherapien mit Photonen (Lichtteilchen) bestrahlt, sondern mit Protonen (positiv geladene Teilchen).
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Patienten, die neu mit Prostatakrebs konfrontiert sind, stehen häufig vor der schwierigen Entscheidung, welchen Therapieweg sie einschlagen sollen. Ist der Krebs noch auf die Prostata beschränkt, bieten sich lokale Therapien an. Dabei handelt es sich um die Bestrahlung der Prostata oder um die operativen Prostataentfernung. Wenn sich der Krebs im Anfangsstadium befinden, können beide Methoden zu einer Heilung führen. Alternativ kommt auch eine Hormontherapie oder eine Chemotherapie in Frage. Diese wirken sich auf den gesamten Körper aus, können jedoch nur das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und diese nicht heilen.
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Es gibt bereits einige Tools, mit denen das Prostatakrebs-Risiko berechnet werden kann. Hierfür müssen meist das Alter und PSA-Werte eingegeben werden. Aus diesen Angaben wird dann die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs erkrankt zu sein, eingeschätzt. Ein internationales Forscherteam entwickelte nun ein neues englischsprachiges Online-Tool zur Risikoeinschätzung, welches zugleich die Lebenserwartung einschätzt.
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Patienten, bei denen der Prostatakrebs bereits Absiedlungen (Metastasen) gebildet hat, müssen ganzkörperlich behandelt werden. In der Regel unterziehen sich diese Patienten zunächst einer Hormontherapie. Diese Hormontherapie hat jedoch den Nachteil, dass sie nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung verliert. Ist dies der Fall, wird von einem kastrationsresistenten Prostatakrebs gesprochen. Um diesen zu behandeln, gibt es derzeit zwei gängige Vorgehensweisen. Eine Möglichkeit bietet die Chemotherapie. Diese hemmt die Zellteilung.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
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Studie der Uni Jena, des Instituts für nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft und des Kompetenzclusters „nutriCARD“ über den Zusammenhang von Fehlernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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