Gesundheitsnachrichten

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Nach dem Bekanntwerden schwerer immunvermittelter Nebenwirkungen und infusionsassoziierter Probleme mit Herz und Blutgefäßen einschließlich mehrerer Todesfälle unter dem MS-Therapeutikum Alemtuzumab (Lemtrada®) leitete die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) am 12. April 2019 ein Sicherheitsprüfverfahren ein, das nun mit einer Empfehlung des PRAC beendet wurde. Der Vorstand des KKNMS ordnet die aktuellen Informationen ein. Alemtuzumab ist ein monoklonaler Antikörper, der seit 2013 für die Behandlung der aktiven schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose (RRMS) zugelassen ist. Das Medikament wird in zwei Zyklen mit jeweils fünf […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Gesundheits-Apps könnten besser auf die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten zugeschnitten werden. Denn ein neues Analyseverfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens erlaubt es, die Wirksamkeit von Smartphone-basierten Interventionen präziser vorherzusagen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Basel im Fachmagazin «Journal of Affective Disorders». Gesundheits-Apps kommen zunehmend bei körperlichen und psychischen Erkrankungen zum Einsatz. Sie ersetzen normalerweise keine reguläre Behandlung, können diese aber unterstützen und begleiten – zum Beispiel, um bei Depressionen die Stimmung zu verbessern. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Forschungsteam der Universität Tübingen und der TU Dresden entdeckt, dass ein Pilz in der Tataren-Aster die bioaktiven Stoffe bildet – Grundlagen für biotechnologische Herstellung Die Tataren-Aster wird in der traditionellen chinesischen Medizin wegen des enthaltenen Astins als Heilpflanze genutzt; dem Stoff werden auch in der Krebsforschung vielversprechende Eigenschaften zugeschrieben. Doch die Astine produziert die Pflanze nicht selbst, wie lange angenommen wurde, sondern sie stammen von einem Pilz, der im Gewebe ihrer Blütenstände lebt. Das haben Dr. Thomas Schafhauser und Professor […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Da sein für Menschen mit einer nicht heilbaren und lebensbedrohenden Krankheit. Das ist die zentrale Aufgabe der Palliativmedizin. Dem besonderen Zweig der Medizin geht es darum, Leiden vorzubeugen und zu lindern, Schmerzen zu behandeln und den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen bei Beschwerden körperlicher, psychologischer und spiritueller Art beizustehen und die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Um diese Unterstützung auch außerhalb des Klinikgeländes anbieten zu können, besitzt die Palliativmedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) zum 1. Dezember als […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Das Universitätsklinikum Jena beteiligt sich am EU-Verbund imSAVAR, der innovative Modellsysteme für die Evaluation immunmodulierender Therapeutika entwickelt. In dem auf sechs Jahre angelegten Projekt sollen in Jena Testsysteme entstehen, die die Funktion und das Zusammenwirken verschiedener menschlicher Organe nachbilden. Diese Tests sollen die Untersuchung neuer Wirkstoffe erleichtern, die in Immunprozesse eingreifen. Die Entwicklung solcher Wirkstoffe und Therapien hat durch die jüngsten Erfolge in der Immunonkologie einen neuen Schub erfahren. Eine wesentliche Herausforderung bei der Entwicklung neuer Therapien ist und bleibt […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Verschiedenste Erscheinungsformen von Immunzellen im menschlichen Gehirn erstmalig identifiziert / Besondere Subform der Immunwächter bei Hirntumoren entdeckt / Studie im Fachmagazin Nature Neuroscience erschienen Ein internationales Forscherteam unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg, des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie und Epigenetik Freiburg sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, hat das hirneigene Immunsystem des Menschen im gesunden und erkrankten Gehirn neu vermessen. Dabei fanden die Forscherinnen und Forscher überraschend viele unterschiedliche Erscheinungsformen von Immunzellen, Mikroglia genannt. Mit neuartigen, hochauflösenden Techniken untersuchte das Team aus […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Interdisziplinäres EU-Konsortium, koordiniert vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, entwickelt innovative Modellsysteme für die Evaluation immunmodulierender Therapeutika. Die Entwicklung immunmodulierender Wirkstoffe und Therapien hat durch die jüngsten Erfolge in der Immunonkologie einen neuen Schub erfahren. Doch nicht nur in der Krebsmedizin etablieren sich zunehmend auch Zell- und Gentherapien als Alternative oder Ergänzung zu den klassischen niedermolekularen Wirkstoffen und Biologicals. Eine wesentliche Herausforderung bei der Entwicklung neuer Therapien ist und bleibt jedoch deren vorklinische Bewertung in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Wissenschaftler fordern schnelles Tabakwerbeverbot ohne Ausnahmen Auch Werbung für E-Zigaretten animiert Jugendliche zum Konsum Das Bündnis „Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten“ (DANK) aus 22 Wissenschaftsorganisationen drängt auf eine schnelle Erarbeitung und Verabschiedung eines Gesetzes zum Tabakwerbeverbot. Seit Wochen verzögert eine Gruppe von Abgeordneten innerhalb der CDU/CSU-Fraktion den Entscheidungsprozess. „Nach jahrelangem Stillstand ist nun eine zügige Erarbeitung eines Gesetzentwurfs und die Verabschiedung des Gesetzes noch in dieser Legislaturperiode überfällig“, sagt Dr. Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. „Weitere Verzögerungen spielen nur […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Grundlegende Fragen zum neuen Krebsfrüherkennungs-Programm sind bis jetzt ungeklärt. Das Programm soll eigentlich ab Jahresbeginn 2020 starten. Aber der Berufsverband der Frauenärzte hat sich soeben mit einem Offenen Brief an den Gesundheitsminister Jens Spahn gewandt, um den Start des Programms zu verschieben. Ungeklärt sind vor allem alle Fragen rund um die spezielle Untersuchung, die ab Januar regelmäßig bei einem auffälligen Zellabstrich und oder HPV-Test durchgeführt werden soll. Hierfür sollen Vagina und Gebärmutterhals mit einem besonderen Mikroskop untersucht werden, dem sogenannten […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Eine Plattform für künstliche Intelligenz, die am MDC entwickelt wurde, kann genomische Daten extrem schnell analysieren. Sie filtert wesentliche Muster heraus, um Darmkrebs zu klassifizieren und die Entwicklung von Wirkstoffen zu verbessern. Einige Darmkrebs-Arten müssen demnach neu geordnet werden. Ein neuer Deep-Learning-Algorithmus kann verschiedene Arten von genomischen Daten, die aus kolorektalen Karzinomen gewonnen wurden, schnell und präzise analysieren und so genauer klassifizieren. Dies könnte die Diagnose und damit verbundene Behandlungsoptionen verbessern, berichten die Forscher*innen im Fachjournal Life Science Alliance. Kolorektale […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Erste Schritte in Richtung Präzisionsmedizin werden jetzt gemacht 1,5 Millionen Patienten werden EU-weit jedes Jahr aufgrund einer Kopfverletzung in einer Klinik aufgenommen, rund 57.000 von ihnen versterben. Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist eines der häufigsten Krankheitsbilder auf der NeuroIntensivstation. Auch wenn SHT-Patienten heute eher überleben als noch vor 50 Jahren, haben sich die Ergebnisse nach Abschluss der Behandlung noch nicht entscheidend verbessert – das SHT führt immer noch häufig zu erheblichen Behinderungen. „In Zeiten der Präzisionsmedizin, wie sie sich gegenwärtig z.B. […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Neuropathien frühzeitig erkennen Wer ein unangenehmes Kribbeln in den Händen oder Füßen spürt oder unter schmerzhaften Missempfindungen und Taubheitsgefühlen leidet, könnte von einer Neuropathie betroffen sein – einer Erkrankung des Nervensystems, bei der Nervenfasern geschädigt werden und sich zurückbilden können. Dieser Effekt ist auf der Hornhaut bereits sichtbar, bevor erste Symptome auftreten. Durch Untersuchungen von Hornhaut und Tränenflüssigkeit etabliert ein Forscherteam am Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg eine Methode, mit der sich frühzeitig […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →

Entwicklung neuer Antiinfektiva Winterzeit ist Grippezeit. Von November bis März hat die Infektionskrankheit auf der Nordhalbkugel Hochsaison, nicht selten mit tödlichem Verlauf. Grippeimpfstoffe können vor der Erkrankung schützen, sie sind aber nicht immer wirksam. Laut Robert-Koch-Institut waren die Vakzinen für das Jahr 2018/2019 nur zu etwa 20 Prozent effektiv. Im Projekt iCAIR® entwickeln Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher gemeinsam mit Partnern neue, dringend benötigte Wirkstoffe gegen Grippe, aber auch gegen andere Infektionskrankheiten, die weltweit auf dem Vormarsch sind. Der Clou: Das Forscherteam […]

Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →