Neue Studien zu Colitis ulcerosa
Seit Mitte 2018 ist der Wirkstoff Tofacitinib für die Behandlung von Colitis ulcerosa zugelassen. Dieser wird dann eingesetzt, wenn andere Therapien bereits gescheitert sind. Ein Vorteil dieses Wirkstoffs ist, dass er bei einigen Patienten sehr schnell (innerhalb von drei Tagen) die Krankheitssymptome lindern kann, wie die vorliegende Studie zeigte.
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Die Darmflora eines gesunden Spenders auf den Patienten mit einer chronischen Darmentzündung übertragen – darum geht es bei der Stuhltransplantation. Wissenschaftler untersuchten in der vorliegenden Übersichtsarbeit die Wirksamkeit dieser innovativen Behandlungsmethode. Sie stellten fest, dass eine Stuhltransplantation Patienten zu einer Ruhephase verhelfen konnte – und zwar sowohl Patienten mit Morbus Crohn als auch Patienten mit Colitis ulcerosa und sowohl Kindern als auch Erwachsenen. Weitere Forschung (besonders zu Langzeitfolgen) ist jedoch nötig.
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Golimumab ist ein Wirkstoff, der unter die Haut gespritzt wird. Zur Verabreichung des Wirkstoffs stehen sowohl Fertigspritzen als auch Autoinjektoren zur Verfügung. Die meisten Patienten mit Colitis ulcerosa bevorzugten den Autoinjektor, um sich Golimumab selbst zu verabreichen.
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Wenn die klassische Therapie nicht mehr ausreicht, kommen bei der Behandlung von Colitis ulcerosa Biologika zum Einsatz. Dass in diesem Fall der Wirkstoff 5-Aminosalicylsäure abgesetzt werden kann, zeigte die vorliegende Studie. Zusätzliche 5-Aminosalicylsäure erhöhte nämlich nicht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ruhephase erreicht oder die Darmschleimhaut geheilt wurde.
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Wenn die herkömmlichen Therapien im Kampf gegen Colitis ulcerosa nicht ausreichen, kommen innovative Arzneimittel zum Einsatz. Gut bewährte innovative Wirkstoffstoffe sind die TNF-Hemmer. Doch auch Tacrolimus konnte bereits Erfolge erzielen. Doch ist Tacrolimus genauso wirksam wie die bewährten TNF-Hemmer? Wissenschaftler kamen in der vorliegenden Studie zu dem Schluss, dass TNF-Hemmer in mancher Hinsicht die Nase vorn hatten.
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Eine chronische Darmentzündung beeinträchtigt nicht den Behandlungserfolg einer In-vitro-Fertilisation. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie, in der Wissenschaftler Frauen mit chronischer Darmentzündung mit Frauen ohne eine solche Erkrankung verglichen.
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Wie können Patienten mit chronischer Darmentzündung optimal betreut werden, wenn sie zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie den Gang ins Krankenhaus meiden sollen? Vor dieser Herausforderung stehen derzeit viele Patienten und behandelnde Ärzte. Wissenschaftler aus China berichteten von ihren Erfahrungen mit der Fernnachsorge und zeigten Möglichkeiten auf.
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Es gibt viele Medikamente, die bei chronischen Darmentzündungen eingesetzt werden können, und es werden laufend mehr. Umso schwieriger ist es, eine geeignete Reihenfolge festzumachen, in der die Wirkstoffe im Krankheitsverlauf angewandt werden sollten. Wissenschaftler analysierten typische Behandlungspfade von Patienten mit hartnäckigem Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in den USA.
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Eine aktive Erkrankung und die Verwendung von Kortikosteroiden könnten für CED-Patienten das Risiko für COVID-19 erhöhen. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. CED an sich schien hingegen weder das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, noch das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf, zu erhöhen. Auch andere CED-Medikamente schienen das COVID-19-Risiko nicht zu beeinflussen.
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Es gibt verschiedene Faktoren, die im Verruf stehen, das Risiko für Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erhöhen. Ebenso gibt es Faktoren, die anscheinend vor einer Erkrankung schützen können. In der vorliegenden Studie gaben Wissenschaftler eine Übersicht über die derzeitige Datenlage zu dieser Thematik.
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Viele Patienten mit einer chronischen Darmentzündung leiden unter einer geringen Schlafqualität. Die vorliegende Studie gibt Hinweise darauf, dass es auch dann Unterschiede in der Schlafqualität zwischen gesunden und erkrankten Personen gibt, wenn sich die Erkrankung in einer Ruhephase befindet.
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Bei der Stuhltransplantation soll die Darmflora eines gesunden Spenders auf den Patienten übertragen werden. Diese Methode erscheint für viele zunächst befremdlich, doch knapp über die Hälfte der befragten Patienten mit Colitis ulcerosa zog diese Behandlung in Betracht. Dies war das Ergebnis einer kleinen Umfrage, an der 82 Patienten mit Colitis ulcerosa teilnahmen.
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Wenn die klassische Therapie nicht mehr ausreicht, kommen bei der Behandlung von Colitis ulcerosa Biologika zum Einsatz. Dass in diesem Fall der Wirkstoff 5-Aminosalicylsäure abgesetzt werden kann, zeigte die vorliegende Studie. Zusätzliche 5-Aminosalicylsäure erhöhte nämlich nicht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ruhephase erreicht oder die Darmschleimhaut geheilt wurde.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Erkrankungen der Atemwege (respiratorische Infekte) nehmen im Herbst und Winter rasant zu – und viele sind mehr als nur ein Schnupfen. Jedes Jahr fordern nicht nur Corona-, sondern auch Grippe-Viren viele Todesopfer, insbesondere unter alten und chroni…
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Bonner Forschende identifizieren seltene Gen-Varianten, die beim erblich bedingten Haarausfall des Mannes eine Rolle spielen
Geheimratsecken, Tonsur und schließlich eine Glatze: Bei erblich bedingtem Haarausfall beim Mann ist bereits sehr viel über bet…
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Der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) sieht die Weiterentwicklung des Mammografie-Screening-Programms für 70- bis 74-jährige Frauen positiv. Die Maßnahme ist eine verbesserte Möglichkeit zur Früherkennung von Brustkrebs, die sich auch in diesem …
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Die MHH-Kinderklinik beteiligt sich an einem bundesweiten Projekt zur besseren Vorhersage individueller Krankheitsverläufe bei nicht-infektiösen Lungenerkrankungen.
Asthma bronchiale und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sind die häufigsten…
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Berlin – Gutes Sehvermögen ist Voraussetzung für die aktive Teilnahme am Straßenverkehr. „Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass ein Teil der Autofahrenden nicht merkt, dass sie seitens des Sehvermögens de facto fahruntauglich sind“, erklärt Professor Dr…
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Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine progressive chronische Erkrankung, bei der fehlgeleitete Reparaturprozesse zu einer Vernarbung der Lunge und letztendlich zum Tod führen. Lungentransplantation bleibt bis heute die einzige funktionierende …
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Neuer Gesundheitsbericht der Stiftung Kindergesundheit informiert über aktuelle Gesundheitsrisiken von Jugendlichen.
Wenn es um die Gesundheit geht, haben Mädchen fast immer bessere Karten als Jungen, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Mädchen er…
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Eine neue Leitlinie, die unter Beteiligung der Uni Witten/Herdecke entstanden ist, gibt Tipps für einen optimalen Umgang mit Bildschirmmedien im Alltag.
Wie lange darf mein Kind fernsehen, vor dem Computer sitzen oder mit dem Smartphone spielen? Diese …
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Die Hochschule Coburg und Regiomed forschen gemeinsam an der Entwicklung einer innovativen Messtechnik, durch die eine Lockerung von Hüftprothesen bald im Frühstadium erkannt werden soll. Zukünftig soll es möglich sein, Veränderungen basierend auf eine…
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Was passiert eigentlich auf molekularer Ebene in unseren Muskeln, wenn wir uns aktiv bewegen? Forschende von Helmholtz Munich und des DIfE haben die zelluläre Grundlage und die Signalwege, die für die positive Auswirkung körperlicher Aktivität auf unse…
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Überaus seltener Lungentumor verdrängte Lungengewebe und Herz / Gemeinsame Operation durch Thorax- und Kinderherzchirurgen des Universitätsklinikums Heidelberg verlief ohne Komplikationen / Sofia ist inzwischen neun Monate alt und hat sich gut entwicke…
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Ein Forschungsteam der Universität Basel hat eine wahre Fundgrube von bislang nicht beschriebenen Proteinen entdeckt. Dank der jüngsten Entwicklungen im «Deep Learning» gelang es den Forschenden, Hunderte neue Proteinfamilien und sogar eine neue Art de…
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DGG-Experten: Gefäßmedizin kann von Reform profitieren, wenn Fallstricke in Finanzierung und Nachsorge umgangen werden
Osnabrück – Die vorgesehene Zentralisierung, Zentrenbildung und verstärkte Ambulantisierung im Rahmen der geplanten Krankenhausrefor…
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