Neue Studien zu Darmkrebs
Metformin könnte bei Krebserkrankungen helfen. Forscher fanden nämlich heraus, dass für Diabetiker, die an Lungenkrebs oder Darmkrebs litten, eine Therapie mit dem Wirkstoff Metformin das Überleben verbesserte. Darmkrebs-Patienten wiesen unter Metformin zudem weniger Krankheitsrückfälle und Metastasen auf.
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Die zusätzliche Erkrankung an Diabetes wirkte sich bei Darmkrebs-Patienten negativ auf das Behandlungsergebnis aus. Forscher fanden heraus, dass bei Patienten mit Diabetes häufiger Komplikationen nach der Darmkrebsoperation auftraten. Außerdem hatten diese Patienten ein höheres Sterberisiko als Darmkrebs-Patienten, die nicht an Diabetes litten.
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Bei Darmkrebs im Krankheitsstadium IV ist die Erkrankung bereits so weit fortgeschritten, dass sich Aussiedlungen des Tumors (Metastasen) in entfernten Geweben gebildet haben. Häufig ist die Leber von Metastasen betroffen. Die Therapie richtet sich in solchen Fällen danach, ob die Metastasen operativ entfernt werden können.
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Darmkrebs
Themenschwerpunkte
Der Eiweißstoff Thymidilat-Synthase (TS) ist ein Enzym, das am Stoffwechsel zur Verdopplung der Erbinformationen während der Zellteilung beteiligt ist. Die Hemmung der TS führt zum Zelltod und vor allem schnell wachsende Krebszellen reagieren darauf empfindlich.
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Fluoropyrimidine sind eine wichtige Gruppe zellgiftiger Wirkstoffe (Zytostatika) bei der Chemotherapie von verschiedenen Krebsarten. 5-Fluoruracil ist das am häufigsten verschriebene Zytostatikum zur Behandlung von Magen- und Darmkrebs.
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Rauchen wurde bereits in vielen Studien mit dem Auftreten von Darmkrebs und der damit verbundenen, erhöhten Sterblichkeit in Verbindung gebracht. In dem Artikel „Rauchgewohnheiten beeinflussen die Entstehung von Darmkrebsvorstufen“ sind wir auf das vermehrte Auftreten von Darmkrebsvorstufen und Darmpolypen durch lebenslanges Rauchen eingegangen.
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Bei der Darmspiegelung im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge wird der Darm nach Veränderungen abgesucht. Häufige Veränderungen sind Geschwülste in der Darmschleimhaut des Dickdarms, sogenannte Dickdarmpolypen. Diese sind zwar zunächst gutartig, können sich jedoch zu Dickdarmkrebs entwickeln, weswegen sie als potentielle Krebsvorstufen betrachtet werden.
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Rauchen gilt in den Industrieländern als die häufigste Einzelursache für Krebs. Rund ein Drittel aller Krebserkrankungen wird Schätzungen zufolge auf das regelmäßige Einatmen von Tabakrauch zurückgeführt. Dabei sind vor allem Organe betroffen, die direkt mit dem Rauch in Verbindung kommen wie z. B. Lunge, Mundhöhle und Kehlkopf.
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Starkes Übergewicht (Adipositas) gilt als ein wesentlicher Faktor, der die Entstehung unterschiedlicher Krankheiten und Krebsarten, z. B. Darmkrebs, begünstigt. Doch nicht nur die Entstehung von Krankheiten, sondern auch deren Behandlung kann durch Übergewicht nachteilig beeinflusst werden. Aus diesem Grund wurde in einer türkischen Studie untersucht, ob sich starkes Übergewicht von Patienten mit ausgesiedeltem (metastasiertem) Darmkrebs auf die Chemotherapie mit dem Wirkstoff Bevacizumab auswirkt. Dazu wurden insgesamt 563 Patienten mit metastasiertem Darmkrebs betrachtet, die eine erste Chemotherapie (Erstlinientherapie) mit wachstumshemmenden (zytostatischen) Wirkstoffen in Kombination mit Bevacizumab erhalten haben.
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Bei metastasiertem Darmkrebs (Krankheitsstadium IV) hat der ursprüngliche Tumor gestreut und Aussiedlungen (Metastasen) in entfernten Geweben gebildet. Wenn diese Metastasen nicht entfernt werden können, besteht die medikamentöse Behandlung in den meisten Fällen aus einer Chemotherapie plus den Wirkstoff Bevacizumab.
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Wenn sich der Darmkrebs bereits auf andere Körperregionen ausgebreitet hat, also Metastasen gebildet hat, wird meist eine Chemotherapie gestartet. Neuartige Wirkstoffe können ergänzend hinzukommen, um den Behandlungserfolg zu steigern, oder auch alleine angewandt werden, wenn die Chemotherapie fehlgeschlagen ist oder nicht vertragen wurde.
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Anhand von Prognosefaktoren kann der wahrscheinliche Verlauf einer Krebserkrankung abgeschätzt werden. Grundlage sind Studien, bei denen Patienten über längere Zeit beobachtet wurden und analysiert wurde, ob anhand der vorliegenden Untersuchungsergebnisse zuverlässige Hinweise auf den späteren Krankheitsverlauf möglich sind.
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Als zellfreie DNA (cfDNA, engl. cell-free Desoxyribonucleic Acid) wird die Erbsubstanz DNS (Desoxyribonukleinsäure) bezeichnet, die sich außerhalb von Zellen in Körperflüssigkeiten, z. B. im Blut, nachweisen lässt. Die cfDNA wird beim Absterben von gesunden Körperzellen, aber auch von Tumorzellen freigesetzt und zirkuliert dann im Blutstrom. Daher gilt cfDNA als vielversprechender Biomarker für die Prognose bei Darmkrebs. Dies ist besonders wichtig bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs (LARC, engl. Locally Advanced Rectal Cancer), die mit einer Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie vor einer Operation behandelt werden. Dennoch haben ein Viertel der Patienten Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen. Daher wurde in einer neuen dänischen Studie cfDNA als Prognosefaktor für das Behandlungsergebnis von 123 Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersucht.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Adipositas ist eine ernstzunehmende chronische Krankheit mit erheblichen gesundheitlichen Risiken. Im ländlichen Raum ist die Versorgung von Menschen mit Adipositas besonders problematisch. Annika Wagner und Lennart Gretschel, zwei Doktoranden am Zentr…
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Neutrophile Granulozyten gehören zu den wichtigsten Immunzellen in der Abwehr von bakteriellen Krankheitserregern. In einem translationalen Kooperationsprojekt unter Leitung der Medizinischen Klinik I des LMU Klinikums haben Forschende nun neuartige Me…
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Nach langem Ringen und zuletzt einiger Ungewissheit steht es jetzt fest: Ab dem 1. April (Ostermontag) kommt die Cannabis-Legalisierung. Im Interview spricht der Direktor der Klinik für Psychische Gesundheit am UKM, Prof. Bernhard Baune, über Gefahren …
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Antibiotika-Resistenzen gehören zu den Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert. Darunter fällt auch die Antibiotika-resistente Tuberkulose. In einem zum Welttuberkulosetag am 24. März 2024 in der Wissenschaftszeitschrift Nature Reviews Dise…
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Hochkomplexe Prozesse durchführen, zeitkritische Fälle behandeln und gleichzeitig umfangreiche Informationsmengen verwalten, um Menschen in Notfallsituationen bestmöglich zu versorgen – all dies stellt eine erhebliche Belastung für das Krankenhausperso…
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Lehrerinnen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung zu Geldstrafen verurteilt
Berlin – Mitte 2019 starb die damals 13-jährige an Diabetes Typ 1 erkrankte Emily während einer Klassenfahrt an den Folgen einer schweren Stoffwechselentgleisung durch Ü…
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Appetitlosigkeit kann mehrere Ursachen haben: Sättigung, Übelkeit oder Angst. Die Nahrungsaufnahme hintanzustellen, ist ein kluger Schachzug des Körpers, um Zeit zum Regenerieren zu gewinnen. Forschende am MPI für biologische Intelligenz haben im Gehir…
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Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten (ÄSVB) – ein weisungsunabhängiges Gremium, das beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) angegliedert ist – hat empfohlen, das Parkinson-Syndrom durch chemische Pflanzenschutzmittel als…
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Studie untersucht Faktoren für eine bessere Bewältigung von Sportverletzungen – Sportlerinnen und Sportler für Teilnahme gesucht
In Deutschland kommt es jährlich zu etwa zwei Millionen Sportverletzungen. So ist es eher eine Frage, wann statt ob sich Sp…
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Die Aplastische Anämie ist eine seltene Erkrankung des Knochenmarks, bei der es zum Mangel an Zellen des blutbildenden Systems kommt und die unbehandelt meist zum Tode führt. Die Auslöser der Erkrankung sind bisher nicht bekannt. Ein Team aus Wissensch…
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Forschende der Universitäten Leipzig und Ulm haben eine neue Methode entwickelt, um HIV leichter aus Proben zu isolieren und damit potenziell eine Infektion mit dem Virus besser feststellen zu können. Dabei setzen sie auf Peptid-Nanofibrillen (PNFs) an…
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Digitaler Ansatz soll Weg für bessere Frühdiagnostik bereiten
Magdeburg, Mit speziellen Testaufgaben auf dem Smartphone lassen sich „leichte kognitive Beeinträchtigungen“ – die auf eine Alzheimer-Erkrankung hindeuten können – mit hoher Genauigkeit erke…
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Forschungsergebnisse zur Herzinsuffizienz bei Diabetes zeigen: Endgültiger Zelltod durch anhaltende Glukoseakkumulation nicht zu verhindern
Hohe Zuckerwerte schädigen Herz und Gefäße, das ist wissenschaftlich belegt. Doch warum Diabetes die Entstehung …
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