Neue Studien zu Depression
Gerade bei Kindern und Jugendlichen sollte eine Verdachtsdiagnose der Bipolarerkrankung schnell geklärt und eine verlässliche und möglichst nebenwirkungsarme Therapie eingeleitet werden. Prof. DeBello, Psychiaterin für Kinder und Jugendliche und Codirektorin der Forschungsabteilung für Bipolare Störungen an der University of Cincinnatti in den USA, untersuchte dazu[…]
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Dass verschiedene atypische Neuroleptika (wie z. B. Olanzapin oder Quetiapin) starke Gewichtszunahmen und sogar die Entwicklung von Diabetes bewirken können, wurde bereits hier berichtet. Forscher aus Malaysia unter Leitung des Pharmakologen Dr. Parasuraman untersuchten nun an der Universität von Kedah, welchen Beitrag Curcumin, aus dem Gewürz Kurkuma gewonnen, dazu liefern könnte.
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Bisherige Studien testeten die Wirkung von Curcumin bei Depressionen nur über Zeiträume von höchstens 2 Monaten mit Dosierungen bis zu 1 g pro Tag. Psychiater Dr. Maes untersuchte nun mit seinen Kollegen der Universität von Bangkok in Thailand und der Federal University of Ceará in Brasilien in einer 12-wöchigen Studie, wie wirksam eine Ergänzungstherapie mit Dosierungen bis zu 1,5 g am Tag bei unipolaren Depressionen ist.
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Depression
Themenschwerpunkte
Das Pulver aus Ziziphi spinosae Samen wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin seit dem 15. Jahrhundert vorwiegend gegen Angstzuständen, Herzklopfen und Schlaflosigkeit angewandt. Dr. Wang und Kollegen von der Anhui Medizinischen Universität im chinesischen Hefei untersuchte seine Wirkung an depressiven Ratten.
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Tryptophan wird bei Entzündungen nicht wie sonst zu Serotonin und Melatonin, sondern zu Kynurenin umgebaut. In einer Übersichtsstudie trugen die koreanischen Psychiater Dr. Jeon von der Sungkyunkwan Universität und Dr. Kim von der Korea Universität nun die neuesten Erkenntnisse zur Rolle von Kynurenin bei Depressionen zusammen.
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Die saisonale Depression zeigt sich als Muster vor allem depressiver Episoden in der dunklen Jahreszeit. Könnte aber eine sogenannte saisonale Depression nicht einfach eine klassische Depression sein, oder sollte man sie als eigenständige Erkrankung verstehen? Wissenschaftler der Paris Descartes Universität in Frankreich rund um Dr. Cléry-Melin untersuchten dies nun.
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Medical NEWS Report
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Web-basierte Therapien sind derzeit in aller Munde. Die Expertin für psychische Erkrankungen und Pflege Prof. Välimäki von der Hong Kong Polytechnischen Universität und der Universität Turku in Finnland untersuchte mit ihren Kollegen in einer systematischen Übersichtsanalyse, ob und auf welche Weise genau internetbasierte Behandlungen wirksam Depressionen, Ängste und Stress bei jungen Menschen behandeln können.
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Es ist eine Binsenweisheit, dass psychisch Erkrankte mehr benötigen als nur Medikamente. Menschlicher Zuspruch, ein Ansprechpartner, jemand der auch einmal nachhakt oder zuhört, und dies alles möglichst jederzeit: all dies und mehr sollte gegeben sein. Eine Möglichkeit, dies umzusetzen, ist mit mobilen oder internetbasierten Angeboten gegeben.
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Wie können Stoffwechselnebenwirkungen von Neuroleptika abgemildert werden? Eine Option könnte eventuell die zusätzliche Einnahme von Melatonin zu sein, die nun von der Forschungsgruppe der klinischen Pharmakologin und Psychiaterin Dr. Izadpanah an der iranischen Kashan University of Medical Sciences nun genauer untersucht wurde.
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Ein erschreckend großer Teil der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen oder Einschlafproblemen. Während der Einschlafschwierigkeiten fällt es häufig auch besonders schwer, den Geist vom Kreisen um Stress, Probleme und Ängste abzuhalten. Dieses geistige Eindringen der negativen Gedanken und Schlafprobleme waren nun Thema einer Studie von Dr. Kalmbach und seinen Kollegen von der Universität von Michigan im US-amerikanischen Ann Arbor.
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Es ist lange bekannt, dass Schlafentzug Symptome der Depression lindern kann. Dr. Boland und ihre Kollegen von der Perelman School of Medicine an der Universität von Pennsylvania in den USA führten nun eine aktuelle Übersichtsstudie zu unterschiedlichen Methoden, Patientengruppen und verbesserten Ansätze durch.
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Sind Brustkrebspatientinnen stärker von Depressionen betroffen als Frauen mit einer anderen gynäkologischen und damit ebenfalls höchst intimen und dramatischen Krebsdiagnose? Dies untersuchte nun eine großen Studie des Epidemiologieexperten Prof. Kostev in Zusammenarbeit mit dem Gynäkologen Dr. Kalder (Philipps-Universität Marburg).
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Mehr als 10 % der Mütter leidet unter Wochenbettdepression. Eigentlich ist diese Erkrankung gut behandelbar, wird ab zu oft erst spät erkannt. Dr. Caparros-Gonzalez und Prof. Peralta-Ramirez mit Kollegen verschiedener Institute im spanischen Granada (2017) untersuchten nun die Vorhersage der Erkrankung mit Hilfe des Stresshormons Cortison.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Für die Behandlung von Multipler Sklerose braucht es verlässliche Langzeitdaten über den individuellen Krankheitsverlauf. Fitness-Tracker und Handys können diese Daten liefern, wie Forschende unter der Leitung der ETH Zürich nun zeigen.
In Kürze
Dami…
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Das Anlegen eines TIPS, also einer künstlichen Shunt-Verbindung zwischen Lebervene und Pfortader, ist in der Medizin ein bekannter Eingriff, um einen zu hohen Druck der Pfortader im Bauchraum – etwa in Folge einer unbehandelten Leberzirrhose – zu regul…
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Wiesbaden – Europas größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft hat einen neuen Vorsitzenden: Der renommierte Nephrologe Professor Dr. med. Jan Galle aus Lüdenscheid übernimmt das Amt zum Ende des 130. Internistenkongresses, der bis gestern i…
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Endlich schlank und das ohne große Mühen. Die Abnehmspritze, auch bekannt als Fett-weg-Spritze, hat sich von einem Medikament für Diabetiker:innen zu einer Art Lifestyleprodukt entwickelt. So scheint es zumindest. Doch was kann man tatsächlich vom verm…
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Ein Diabetes-Medikament könnte laut einer aktuellen Studie auch bei Parkinson helfen [1]. Die Substanz Lixisenatid verlangsamt das Fortschreiten der Symptome in einem geringen, aber statistisch signifikanten Umfang. „Die Ergebnisse sind sehr interessan…
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt sind mit über 18 Millionen Toten pro Jahr die weltweit häufigste Todesursache. Ein Team von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) identifizierte nun einen neuen Zelltyp i…
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2023 lag der Krankenstand im Handwerk bei 6,9 Prozent – durchschnittliche Krankheitsdauer gesunken
Dresden, Der Krankenstand im deutschen Handwerk lag im Jahr 2023 mit 6,9 Prozent exakt auf dem Vorjahresniveau und damit erneut deutlich über den Durchsc…
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Ernährungstipps oder Informationen über die Klimawirkungen des Fleischkonsums ändern die Essgewohnheiten von Konsumentinnen und Konsumenten nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Demnac…
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Forschungslabor der Frankfurt UAS entwickelt Methoden zur Bewertung von Krankheitsverlauf und Rupturrisiko von Bauchaortenaneurysmen
Seit wenigen Wochen ist es offiziell: Die Aorta kann als eigenständiges Organ klassifiziert werden. Durch diese neue Ei…
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Für eine neue Studie der Universitätsklinika Magdeburg und Jena zur Erforschung früher Anzeichen von Entwicklungs- und Lernstörungen werden Kinder ab 6 Jahren gesucht!
Entwicklungsstörungen wie die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS)…
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Genmutationen des RAS-MAPK-Signalwegs stören die Entwicklung der Lunge bereits im Mutterleib.
Die meisten seltenen Erkrankungen sind angeboren – so auch die CPAM (congenital pulmonary airway malformations). Dabei handelt es sich um Atemwegsfehlbildunge…
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Dass Ärzt:in und Patient:in gemeinsam die therapeutischen oder diagnostischen Maßnahmen beschließen, gilt als Goldstandard der medizinischen Kommunikation. Praktisch umgesetzt wird diese so genannte partizipative Entscheidungsfindung (SDM) nur teilweis…
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Expertenwissen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) zum Thema Blutvergiftung (Sepsis)
Laut Medienberichten erlitt der Schauspieler Til Schweiger infolge einer Verletzung am Unterschenkel eine Blutvergiftung (Sepsis). Ei…
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