Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Endometriose

Neue Studien zu Endometriose

Ein systematischer Review berichtete 62 Studien mit 78 Patientinnen mit Endometriose im Skelettmuskelsystem. Zu Erstvorstellungen in der Gynäkologie kam es nur bei jeder 3. Patientin. Heterogene Lokalisationen und Symptome verzögerten Diagnose und korrekte Behandlung häufig, mit Organschäden in wenigen Fällen, aber meist guter Prognose nach operativer Resektion und teils folgender Hormontherapie.

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Die vorliegende Studie mit 239 Patientinnen zeigte, dass stärkere zentrale Sensitivierung, also gesteigerte Schmerzempfindlichkeit und -wahrnehmung infolge chronischer Endometrioseschmerzen, vor einer operativen Behandlung der Endometriose mit weniger gut reduzierten Schmerzen nach der Operation assoziiert war. Der Einsatz des Sensitivierungsfragebogens CSI soll bei Endometriose helfen, Patientinnen rascher gezielt zu unterstützen.

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Obwohl Endometriose nach aktuellen Schätzungen bis zu 15 % der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft, sind die der Erkrankung zugrundeliegenden Mechanismen nicht vollständig verstanden. Neue Daten deuten darauf, dass die Infektion mit Fusobacterium zur Entstehung der Endometriose beitragen könnte. Eine antibiotische Behandlung könnte daher ein möglicher Behandlungsansatz bei Endometrium-Infektion und Endometriose darstellen. Dies soll nun in klinischen Studien geprüft werden.

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Chinesische Wissenschaftler analysierten in einem systematischen Review über 13 randomisiert-kontrollierte Studien den Effekt der antioxidativen Vitamine C, E und D als Nahrungsergänzung auf Schmerzen durch Endometriose. Demnach könnten, vermutlich aufgrund von antiinflammatorischen Effekten, manche Endometriose-Schmerzen mit einer begleitenden Vitamin-Nahrungsergänzung gelindert werden.

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Die vorliegende Studie in Berlin untersuchte, ob bei Endometriose mit chronischen Unterleibsschmerzen eine Schmerzreduktion mit Hilfe transkranieller Hirnstimulation (tDCS) erreicht werden kann. Die klinische Studie der Phase II mit Placebokontrolle und 36 Patientinnen zeigte eine signifikant reduzierte Schmerzwahrnehmung nach 10-tägiger Stimulation. Die Ergebnisse unterstützen auch die Bedeutung einer multimodalen Schmerztherapie bei Endometriose.

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Leider haben wir zu Endometriose noch keine Informationen zu Innovativen Arzneimitteln – z. B. Biologika

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Forscherin vom Universitären Herz- und Gefäßzentrum Hamburg für Studie ausgezeichnetForschungsarbeit zum Einsatz eines KI-Algorithmus in der Herzinfarkt-Diagnostik erhält den erstmals vergebenen Forschungspreis „Digitale Innovationen in der Herzmedizin“ Schmerzen in der Brust sind eine der häufigsten Anlässe für Notaufnahmen im Krankenhaus. Sie können sehr unterschiedliche Ursachen haben, von harmlosen bis hin zu lebensbedrohlichen wie einem akuten Herzinfarkt. Umso wichtiger ist es, schnell und zuverlässig eine Diagnose zu stellen, um im Notfall zügig die lebensrettende Therapie einzuleiten. Künstliche Intelligenz (KI) kann die […]

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Mütterliche Todesfälle werden in Deutschland nicht vollumfänglich registriert, was aktuell zu einem „under-reporting“ führt. Um maternale Mortalität genau erforschen und vorbeugen zu können, ist es dringend notwendig, ein verpflichtendes Register zu schaffen, welches dabei hilft, die Müttersterblichkeit in Deutschland adäquat aufzuarbeiten, betonen die DGGG und die DGPGM in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Berlin – Als maternaler Todesfall wird der Tod jeder Frau während der Schwangerschaft oder innerhalb von 42 Tagen nach Beendigung der Schwangerschaft bezeichnet – die Dauer und der Sitz der […]

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Kieler Studie zeigt: Auch „High Protein“-Produkte verleiten zum Überessen Müsliriegel für den Muskelaufbau, Fitnesspizza oder Proteinpudding: Immer mehr Lebensmittel im Supermarkt werben mit dem Zusatz „High Protein“ und vermitteln den Eindruck, gesünder zu sein oder beim Abnehmen zu helfen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Ein Forschungsteam der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat nun untersucht, ob proteinangereicherte Fertigprodukte einen Unterschied machen und kommt zu einem klaren Ergebnis: Auch diese Produkte führen zu Überessen, wenngleich in etwas abgeschwächter Form. „Hochverarbeitete […]

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Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), HAMBURG WASSER und die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) haben ihr gemeinsames Forschungsprojekt zur Entfernung von Medikamentenrückständen aus Abwasser abgeschlossen. Das Projekt untersuchte die Effizienz verschiedener Reinigungsmethoden zur Entfernung von Medikamentenrückständen, Keimen und anderen Mikroschadstoffen aus Krankenhausabwasser. Dabei wurden in den vergangenen gut zweieinhalb Jahren biologische Reinigungsstufen sowie erweiterte technische Verfahren wie Behandlung mit Aktivkohle (Adsorption) und Membranfiltration getestet und wissenschaftlich ausgewertet. Die Untersuchungen fanden in einer speziell eingerichteten Forschungsanlage auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf […]

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Deutsches Ärzteblatt veröffentlicht Ergebnisse einer Verlaufsbeobachtung (Universitätsklinikum Ulm) In Deutschland leben rund 200.000 Jugendliche mit extremer Adipositas – teils mit einem Körpergewicht von mehr als 120 Kilogramm. Dabei erfüllt etwa jeder zehnte Fall die Kriterien für eine Magenverkleinerungsoperation (Schlauchmagen-​OP). Häufig sind diese jungen Menschen von schweren adipositasassoziierten Folgeerkrankungen wie Typ 2 Diabetes, Schlaf-​Apnoe-Syndrom und Depression sowie funktionellen Einschränkungen betroffen. Dies beeinträchtigt nicht nur ihren Alltag und ihre Lebensqualität. Auch die Lebenserwartung sinkt erheblich. Therapieoption setzt an biologischen Mechanismen an Verhaltenstherapeutische […]

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Bei einer Biopsie entnehmen Ärztinnen und Ärzte Zellen oder eine Gewebeprobe aus einem auffällig veränderten Körperbereich. Diese Untersuchung ist wichtig für die Diagnose vieler Krebserkrankungen. Zum Thema Biopsie erreichen den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums immer wieder Fragen. Zum Beispiel: „Bei mir soll durch eine Stanzbiopsie eine Gewebeprobe aus der Brust entnommen werden. Können sich dabei Tumorzellen ablösen, die dann irgendwo im Körper Metastasen bilden?“ Der Krebsinformationsdienst klärt, ob diese Sorge berechtigt ist. Eine Biopsie ist ein fester und wichtiger Bestandteil […]

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Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase startet die elektronische Patientenakte (ePA) für alle am 29. April 2025 bundesweit. Ab dann können alle Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker die ePA im Versorgungsalltag nutzen. Die Nutzung der elektronischen Patientenakte bleibt für die Leistungserbringer zunächst freiwillig. So erhalten sie Zeit, sich mit System und Umgang der Patientenakte vertraut zu machen. Für Patientinnen und Patienten heißt das, dass noch nicht jeder Leistungserbringer ab bundesweitem Start mit der ePA arbeiten wird. Die verpflichtende Nutzung […]

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Wiesbaden – Immer mehr Menschen suchen medizinische Hilfe in der Notaufnahme – und oft muss dort innerhalb kürzester Zeit entschieden werden, wer besonders dringlich behandelt werden sollte. Der Personalmangel verschärft die Situation zusätzlich. Wie innovative KI-Lösungen dabei helfen können, zeigt der 131. Kongress der DGIM: Beim Rundgang für Medienvertreterinnen und -vertreter über das DGIM Futur-Areal werden zwei innovative Exponate vorgestellt, die den Aufnahme- und Triageprozess mithilfe künstlicher Intelligenz unterstützen. In vielen Notaufnahmen herrscht Überlastung: Zu viele Patientinnen und Patienten, zu wenig […]

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Der 28. April ist Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Mit der Feststellung einer Schwangerschaft in der gynäkologischen Praxis erhalten insbesondere Erstschwangere eine Vielzahl neuer Informationen. Das hat einen guten Grund: Schwangere und ihr ungeborenes Kind sind besonders schutzbedürftig. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt klärt daher über Risikofaktoren wie Alkoholkonsum, Rauchen sowie den Umgang mit Haustieren und notwendiger Hygiene zur Vermeidung von Infektionen auf, fragt aber auch explizit die Arbeitssituation ab. In Deutschland werden Schwangere gut betreut und […]

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Neue Hoffnung: MHH-Forschende mobilisieren mit einem Zwei-Phasen-Impfschema die Immunabwehr gegen Tumorzellen innerhalb von nur zwei Wochen. Unsere körpereigene Abwehr räumt nicht nur Bakterien und Viren beiseite, sie kann auch Krebs bekämpfen. Allerdings sind nicht alle Tumorzellen für das Immunsystem gut zu erkennen. Zudem verändern sie sich ständig und tarnen sich, um dem Abwehrsystem zu entkommen. Um Tumorerkrankungen besser und erfolgreicher zu behandeln, setzt die medizinische Forschung auf sogenannte therapeutische Krebsimpfungen. Bei dieser Form der Immuntherapie werden Menschen geimpft, die bereits […]

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Jülicher Metastudie zeigt: Schlafstörungen und Schlafmangel hinterlassen unterschiedliche Spuren im Gehirn Rund 20 bis zu 35 Prozent der Bevölkerung leidet unter chronischen Schlafstörungen, in höherem Alter sogar die Hälfte aller Menschen. Fast jeder Jugendliche oder Erwachsene kennt zudem ein kurzfristiges Schlafdefizit: ob Party, ein langer Arbeitstag, die Pflege Angehöriger oder schlicht am Handy verdaddelt – die Möglichkeiten zu wenig Schlaf zu bekommen sind vielfältig. Jülicher Forscher:innen konnten in einer aktuellen Metastudie zeigen, dass sich die jeweils beteiligten Gehirnregionen deutlich unterscheiden. […]

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Neue Therapieansätze für Krebs, neurodegenerative Leiden, Entzündungskrankheiten oder Infektionen entwickelt der Zukunftscluster PROXIDRUGS, der vom Bundesforschungsministerium (BMBF) seit 2021 gefördert wird. Aus Anlass der 2025 beginnenden zweiten Phase veranstaltete der Cluster jetzt an der Goethe-Universität einen Vortrags- und Diskussionsabend für Bürgerinnen und Bürger, um über die Forschung zu informieren. Zu Gast waren unter anderem Hessens Forschungsminister Timon Gremmels und BMBF-Referatsleiter Mitja Müller. FRANKFURT. Viele Krankheiten werden durch außer Kontrolle geratene oder fehlerhaft funktionierende Proteine verursacht. Etablierte Strategien der Wirkstoff-Forschung zielen […]

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Weltweit reagieren drei Prozent aller Säuglinge und Kinder allergisch auf Eiweiß in der Kuhmilch. Circa 15 Prozent von ihnen werden ein Leben lang Allergiker*innen bleiben. Lebensmittelchemiker*innen forschen daran, die allergische Reaktion auf Milcheiweiß zu reduzieren, indem sie phenolische Verbindungen aus Apfeltrester einsetzen.  Dr. Helena Kieserling und Daniel Güterbock forschen am Fachgebiet Lebensmittelchemie und -analytik daran, die allergische Reaktion auf Milcheiweiß, also auf Milchproteine zu reduzieren und hypoallergene Milchprodukte auf Kuhmilchbasis wie beispielsweise Milchmischgetränke herzustellen, die für Allergiker*innen besser verträglich sind […]

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