Neue Studien zu Leukämie
Die Arbeit mit Faser-Kunststoff-Materialien erhöhte in der untersuchten Arbeitergruppe das spätere Risiko, an einer akuten myeloischen Leukämie zu erkranken. Dies war vor allem dann messbar, wenn Arbeiter dem Styrol in höheren Konzentrationen ausgesetzt waren. Bis zum Auftreten der Krankheit konnten dabei mehr als 15 Jahre vergehen. Allerdings ist die AML glücklicherweise eine seltene Erkrankung mit etwa 3 Neuerkrankungen pro 100000 Menschen im Jahr.
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DGP – Die Ergebnisse der Analyse bestätigen, dass die Therapie mit ATRA in Kombination mit Arsentrioxid (ATO) tatsächlich heilenden Charakter bei der akuten Promyelozytenleukämie (APL) hat. Selbst nach Rückfall kann die Therapie erneut greifen und dem Großteil der Patienten wieder Zeit ohne diese schwere Erkrankung gewinnen.
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DGP – Zusammenfassend fanden die Forscher, dass Patienten mit einer fortgeschrittenen AML oder nach einem Rückfall mit AML mit Mutation des IDH1-Gens gut wirksam mit Ivosidenib behandelt werden konnten. Die Dosierung von 500 mg täglich schien dabei am besten vertragen zu werden – hiermit kam es zu weniger ernsten unerwünschten Effekten und Nebenwirkungen.
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Leukämie
Themenschwerpunkte
DGP – Zusammenfassend wurde Gemtuzumab-Ozogamicin in der EU zur Behandlung von Patienten ab 15 Jahren mit akuter myeloischer Leukämie zugelassen. Das Mittel wirkt bei den Patienten, die den Biomarker CD33 besitzen. Frühere Nebenwirkungen des Medikaments treten mit einem verbesserten Behandlungsmuster deutlich seltener auf.
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Für Patienten, die unter dem Morbus Waldenström, der Makroglobulinämie, leiden, zeigte die Kombination von Ibrutinib und Rituximab gute Wirkung. Deutlich mehr Patienten konnten mit dieser Kombination ohne Krankheitsfortschritt leben als mit der Placebo-Rituximab-Behandlung. Dies traf sowohl auf Patienten zu, die bereits einen Rückfall unter Rituximab mit Chemotherapie erlitten hatten, als auch für die Patienten, deren Erkrankung bisher noch nicht behandelt worden war.
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Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass eine zweijährige Erhaltungstherapie mit Rituximab das progressionsfreie Überleben von älteren Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die eine Erstlinientherapie erhalten haben, deutlich verbessert. Die andauernde Therapie mit Rituximab scheint sicher, jedoch werden weitere Studien zu den langfristigen Effekten benötigt.
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Die Ergebnisse der Patientendaten zeigen, dass vor der Zulassung von Rituximab die Durchführung einer Splenektomie, als der Entfernung der Milz, bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und Milzbefall im Stadium I mit einem verbesserten Überleben zusammenhing. Durch die verstärkte Anwendung von Rituximab seit 2006 wurde die Zahl der Splenektomien geringer. Die Überlebensergebnisse wurden dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.
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Ein spezialisiertes Depressionsprogramm für Patienten mit Krebserkrankungen kann zwar wirkungsvoll gegen Depressionen helfen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern – eine Hilfe gegen die Krebserkrankung ist eine solche Behandlung aber wohl leider nicht. Trotzdem: selbst wenn antidepressive Programme nicht lebensverlängernd wirken, so können sie doch einen Beitrag leisten, die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu nutzen.
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Die Studie zeigt, wie wichtig die Psyche für die Gesundheit ist. Bei Patienten, die an weiteren schweren Erkrankungen wie KHK oder Krebserkrankungen leiden, geraten eventuelle Depressionen häufig in den Hintergrund. Dabei zeigt die Untersuchung, dass es gerade bei diesen Patienten wichtig ist, die Depressionen wirksam zu behandeln, da sie sich negativ auf die Krankheitsverläufe und das Sterberisiko auswirken können. Patienten, die bereits vor der KHK- bzw. Krebs-Diagnose unter Depressionen litten, hatten nämlich eine schlechtere Prognose.
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Zusammengefasst berichtet die Studie, dass Patienten mit erneuter akuter myeloischer Leukämie (AML) nach Krankheitsrückfall, die eine hochdosierte Induktionschemotherapie erhalten haben, über die Zeit ein wesentlich schlechteres Wohlbefinden aufweisen als Patienten mit erstmaliger AML. Diese Ergebnisse betonen, wie wichtig frühzeitige Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens bei Patienten mit krankheitsrückfälliger AML sind.
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Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen das große Potential des erprobten Wirkstoffs Sotatercept. Die Behandlung mit Sotatercept bei Patienten mit Anämie aufgrund eines myelodysplastische n Syndroms schien gut zu wirken und sicher zu sein. Das Mittel führte zu einer verbesserten Bildung roter Blutkörperchen. Dadurch mussten die Patienten seltener Bluttransfusionen erhalten als zuvor.
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Diese kleine Studie zeigte, dass das Eskalationsverfahren, bei dem die Dosierung von Bosutinib schrittweise erhöht wird, Behandlungsunterbrechungen aufgrund von Nebenwirkungen besser vermeiden hilft. Die jeweilige Tagesdosis des Medikaments kann dabei mit einem Zielwert für einen speziellen Blutwert im Blick optimiert werden, um Nebenwirkungen möglichst mild zu halten und somit eine bessere durchgehende Behandlung zu ermöglichen. Damit stellt die allmähliche Steigerung der Dosis eine vielversprechende Therapieverbesserung dar.
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Der Vergleich von Fallstudien und Forschungsliteratur zeigte, dass eine Verfärbung von Hautstellen durch die Behandlung mit Imatinib ausgelöst werden kann. Dieses Phänomen ist selten in der Literatur zu finden und seine Ursachen sind nicht komplett geklärt. Weitere Studien dazu wären also angebracht, gerade auch da die Behandlung typischerweise zu blasseren Hautstellen führt, also häufiger den gegenteiligen Effekt zur Folge hat. Die Verfärbungen müssen nicht behandelt werden und stellen keinen Grund für einen Therapieabbruch dar.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Start des Virtual Brain Twin-Projekts
In der Europäischen Union sind psychische Störungen ein wachsendes Problem. Der Bedarf an wirksamen Behandlungen war noch nie so groß wie heute. Die Schizophrenie, von der rund ein Prozent der Weltbevölkerung betro…
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Fußball ist die einzige Sportart, in welcher der Ball mit dem Kopf gespielt werden kann. Speziell im Kinder- und Jugendfußball ist das Kopfballspiel nicht nur durch das gesteigerte öffentliche Interesse Gegenstand der fußballmedizinischen Forschung. Zw…
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ETH-Forschende gehen zusammen mit dem Universitätsspital Basel der Entstehung von Blasenkrebs auf die Spur. Ihre Erkenntnisse legen nahe, in der Krebsforschung mechanischen Gewebeveränderungen künftig mehr Beachtung zu schenken.
Eigentlich erforscht D…
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Heftige Schmerzen durch Metastasen in der Wirbelsäule sind bei Krebserkrankungen häufig und nur schwer beherrschbar. Eine am USZ entwickelte Studie wies nun nach, dass eine höher dosierte Präzisionsbestrahlung die Schmerzen wirksamer bekämpft und ohne …
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Internationale Leitlinien unter Freiburger Leitung veröffentlicht / Mehr Lebensqualität durch einheitliche Behandlungsstandards / Europäische und amerikanische Fachgesellschaften definieren neue Therapieansätze
Nach einer Stammzelltransplantation, etwa…
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Neue Behandlungseinheit in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg / Patient*innen profitieren von hochpräziser Magnetstimulation
Rund 5,3 Millionen Menschen in Deutschland sind von einer Depression betroffen. D…
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Berlin – Am 2. Mai ist der sogenannte Erdüberlastungstag für Deutschland. Die Folgen sind bereits sicht- und fühlbar: der Klimawandel, der auch die eigene Gesundheit bedroht. Viele stellen sich deshalb die Frage: Mit welchem Verhalten kann ich die Umwe…
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Wer einen Eingriff am Herzen vor sich hat, kann eine zweite Meinung vom Arzt einholen. Ein erfahrener Kardiologe erklärt die damit verbundenen Chancen und Grenzen – und welche No-Gos zu beachten sind
(Frankfurt a. M.) Jährlich unterziehen sich hundertt…
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Das Auftreten von Infektionen mit dem Mpox-Virus (früher als Affenpockenvirus bezeichnet) in Europa im Jahr 2022 hat das Interesse an Pockenviren aufleben lassen.
Ein internationales Forschungsteam hat sich mit der Struktur des Prototyps der Pockenvir…
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Featured Publication
Einem Team von Helmholtz Munich Forschenden ist es gelungen, die Ferroptose, eine komplexe Form des Zelltods, in der Pathologie des Menschen rückwirkend nachzuweisen und damit das Verständnis der Ferroptose entscheidend zu verbesse…
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Forschende aus Bonn und Dänemark haben den „Aus-Schalter“ des braunen Fettes gefunden
Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn, der Universität Süddänemark und das Novo Nordisk Center for Adipocyte Signaling (SD…
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BfS lässt Desinfektionsgeräte untersuchen
Seit der Corona-Pandemie hat die Desinfektion von Raumluft und Oberflächen mit UV-C-Strahlung an Bedeutung gewonnen. Vor allem öffentlich zugängliche Gebäude wurden seitdem mit UV-C-Luftreinigern ausgestattet, …
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Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit sieht Verantwortung bei Arbeitgebern
Berlin, 29.04.2024 – Die Zahlen sind hoch – und sie steigen immer weiter: 15 Prozent aller in Deutschland anfallenden Fehltage gehen auf das Konto seelischer Erkrankungen….
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