Neue Studien zu Migräne
Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Migräne sind für Patienten auch Entwicklungen bei alternativen, möglicherweise nebenwirkungsärmeren Ansätzen von großem Interesse. Coenzym Q10 ist ein Nahrungsergänzungsmittel das bereits früher erste Anzeichen für Hilfe bei der Migräneprophylaxe gezeigt hat.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Akute Herzkreislauferkrankungen (kardiovaskuläre Events) stellen eine der Gegenanzeigen für die Einnahme von Triptanen zur Akutbehandlung von Migräne dar. Prof. Lipton, Neurologe und Kopfschmerzexperte am Albert Einstein College of Medicine in New York, untersuchte daher nun mit Kollegen aus der epidemiologischen Forschung in den USA sowie Dr. Kurth von der Charité in Berlin, einem Experten für das öffentliche Gesundheitswesen, wie hoch das individuelle Risiko für Herzkreislauferkrankungen bei Migränepatienten ist.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine chronische Migräne lässt sich noch schwerer behandeln, wenn zu häufig Schmerzmittel eingenommen werden. Ein alternativer, nichtpharmakologischer Behandlungsansatz ist daher gerade bei chronischer Migräne von großer Bedeutung. Dr. Grazzi und Kollegen vorwiegend italienischer Institute (2017) untersuchten über ein Jahr hinweg die Wirksamkeit der Achtsamkeitsmeditation auf den Schmerz bei chronischen Migränepatienten und verglichen diese mit gängigen vorbeugenden (prophylaktischen) Medikamenten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Migräne
Themenschwerpunkte
Die pulsierenden Migräneschmerzen und Symptome von Lichtempfindlichkeit bis hin zu starker Übelkeit sind zum Teil wohl einer vermehrten Ausschüttung des Eiweißstoffs CGRP (calcitonin gene-related peptide) zuzuschreiben. Die Forschergruppe um Dr. Chen vom Daping Hospital im chinesischen Chongqing bewerteten nun in einer vergleichenden Übersichtsstudie die Wirksamkeit und Sicherheit von neuartigen Antikörpern gegen das CGRP in der Migränetherapie.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Allergiker kennen sie bisher eher als Störfaktoren in ihrem Leben: Histamine wirken bei der Abwehr körperfremder Stoffe mit, und werden typischerweise mit Antihistaminen unterdrückt, um das alljährliche Frühjahrsniesen zu verhindern. Bei Migräne bieten sie aber möglicherweise eine neue Prophylaxeoption.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wer unter chronischer Migräne und damit den halben Monat an Kopfschmerz leidet, braucht effektive Behandlungsoptionen. Dazu gehören Akutmedikationen, beispielsweise Schmerzmittel und Triptane, aber auch Prophylaxen, die zum Teil auch bei Epilepsie eingesetzt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Erenumab, Eptinezumab, Galcanezumab und Fremanezumab sind biotechnologisch hergestellte Antikörper, die gegen Migräne wirken sollen. Diese Wirkstoffe gehen nun in die 3. Phase der klinischen Studien und gehören damit zu den vielversprechendsten Neuentwicklungen im Bereich der Migränebehandlung. Neurologe Prof. Mitsikostas von der National & Kapodistrian University in Athen, Griechenland, und Prof. Reuter vom Kopfschmerzzentrum der Charité in Berlin verglichen daher nun die Ergebnisse der Phase 2-Studien, die eine Einschätzung der Wirksamkeit und Sicherheit der Substanzen geben soll.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Verschiedentlich wurde von einer verbesserten Migränesymptomatik berichtet, wenn die Betroffenen mit Gerinnungshemmern, sogenannten Antikoagulanzien, behandelt wurden. Die Kardiologin Dr. Bungard berichtete nun mit ihrem Kollegen Dr. Nilsson von einer 55-jährigen Patientin, die am Royal Alexandra Hospital in der Privinz Alberta in Kanada mit dem Gerinnungshemmer Warfarin behandelt wurde.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Welche Erkrankungen tragen in Deutschland maßgeblich zur Sterblichkeit bei und wie viele Lebensjahre gehen jeweils durch sie verloren? Im Rahmen des Projekts BURDEN 2020 haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts di…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Relativ oft kann die Ursache eines Schlaganfalls nicht geklärt werden. Nicht selten haben diese Patienten als Zufallsbefund im Herzultraschall einen „Vorhofseptumdefekt“ bzw. persistierendes Foramen ovale (PFO), das zu paradoxen Embol…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Verwachsungen im Bauchraum, die etwa nach Operationen entstehen, haben oft schwerwiegende Folgen. Nun haben Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern, in Zusammenarbeit mit kanadischen Forschenden entdeckt…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen ist es notwendig, viele Menschen regelmäßig und vor Ort auf das Virus zu testen. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und des Krankenhauses St. Georg i…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Auch wenn Verhütung noch kein Thema ist, ist für junge Mädchen ein Termin in der frauenärztlichen Praxis eine gute Idee. Die häufigsten Gründe sind starke, lang dauernde Regelblutungen, oder ein Ausbleiben der Regel, oder …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Mitglieder des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ belegen erstmals, dass neuartiger Behandlungsansatz auch bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Darmentzündungen wirkt. / Publikation in Gastroenter…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Im Jahr 2022 ist es so weit: Der weltweit einmalige und überaus erfolgreiche, klassische blaue Mutterpass, in den alle Untersuchungen und Befunde während einer Schwangerschaft eingetragen werden, bekommt einen elektronischen Zwilling. Dann ka…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Erlanger Forscherteam untersucht neue diagnostische Verfahren, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten besser feststellen zu können
Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Basisdiagnostik für N…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Pflegeexpertin Renate Kunz zu Auswirkungen reduzierter Besuchsmöglichkeiten schwerstkranker Patienten
Zum Schutz von ohnehin geschwächten Patienten und von Klinikpersonal gibt es in der Corona-Krise strengere Besuchsregeln bis hin zu Besuchsv…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Mit Mathe gegen Corona: HTWK-Arbeitsgruppe entwickelt neue Simulationsmodelle zur konkreten Virusbelastung pro Person in verschiedenen Innenräumen
Wir leben inzwischen ein Jahr mit der COVID19-Pandemie – und wissen: Viren verbreiten sich vo…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Hormonmüdigkeit bei der Verhütung – gibt es sie, spielt sie eine Rolle? Viele Mädchen und Frauen kommen sehr gut mit der Pille klar. Sie bemerken keine Veränderungen und keine Nebenwirkungen und werden auch nie in ihrem Leben …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Im Ringen mit dem Virus wäre viel gewonnen, wenn die Daten, die die Wissenschaft nutzt und erstellt, leichter auffindbar, standardisiert und verknüpfbar wären. Eben dies versucht die Task Force COVID-19 in der U Bremen Research Alliance…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ergebnisse im renommierten Journal Science Advances erschienen
Hamburg. In einer Studie des Heinrich-Pette-Instituts, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) wurde mittels eines massenspektrometrischen Ansatzes der Replikations- und T…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →