Neue Studien zu Prostatakrebs
PSMA kommt verstärkt auf der Oberfläche von Prostatakrebszellen vor. Substanzen, die an PSMA binden, können somit gezielt zu den Krebszellen gebracht werden. Damit bei einer Therapie mit solchen Substanzen möglichst wenige Nebenwirkungen auftreten, ist es wichtig, dass sich diese nicht in andere, gesunden Körperregionen ansammeln. Wie stark sich diese im Körper verbreiten, hängt von dem Ausmaß und der Ausbreitung des Tumors ab, wie die vorliegende Studie zeigte. Sind diese höher, werden die Substanzen in einem geringeren Ausmaß von gesunden Organen aufgenommen.
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Wenn nach einer Behandlung der PSA-Wert erneut ansteigt, ist von einem Krankheitsrückfall die Rede. Um die Betroffenen bestmöglich behandeln zu können, ist es wichtig, herauszufinden, wo genau sich die Krebszellen im Körper befinden. Hierzu stehen verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung. Wissenschaftler verglichen zwei solcher Verfahren und kamen zu dem Schluss, dass sie sich beim Aufspüren von Krebszellen gut ergänzen würden.
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Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Prostatakrebs-Patienten, die schon vor der Prostatakrebs-Diagnose aufgrund von erhöhten Blutfetten Statine einnahmen, hatten ein geringeres Sterberisiko als die Patienten, die diese Wirkstoffe nicht bekamen. Dies fanden Wissenschaftler in der vorliegenden Studie heraus. Ob der bessere Krankheitsverlauf tatsächlich durch die Statine bedingt war, muss in weiteren Studien jedoch noch geklärt werden.
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Wirkstoffe, die gegen eine Erkrankung eingesetzt werden, könnten sich auch bei anderen Erkrankungen als hilfreich erweisen. Dies wird z. B. bei Metformin vermutet. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass das Diabetes-Medikament Metformin auch gegen Prostatakrebs wirksam sein könnte. Forscher vermuten, dass dieser Wirkstoff in Zukunft eine Rolle bei der Prostatakrebs-Behandlung spielen wird.
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Es wird aktuell stark an Wirkstoffen geforscht, die bei dem Kampf gegen den Krebs helfen sollen. Dabei rückt der Fokus immer mehr zu der personalisierten Therapie, da sich die meisten Krebsmerkmale von Patient zu Patient unterscheiden. Auch die Entwicklung von Krebs-Impfstoffen ist derzeit ein großes Thema. So werden derzeit in vorklinischen Studien verschiedene mögliche Impfstoffe getestet.
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Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.
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Tumorzellen kommunizieren mit dem umliegenden Gewebe, dem Stroma. Diese Zellen können von Botenstoffen des Tumors manipuliert werden und unterstützen das Tumorwachstum. Ein Ansatzpunkt, um hier einzugreifen, wäre, gezielt diese Botenstoffe des Tumors zu blockieren. Spanische Forscher haben mit einem neu entwickelten Antikörper gezeigt, dass das möglich ist.
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Spezielle Fette aus der Zellmembran, die Spingolipide, sind laut aktuellen Forschungsergebnissen mit entscheidend dafür, ob Zellen absterben oder wachsen. Auch bei Krebszellen spielen die Fettmoleküle hier eine wichtige Rolle. Eine aktuelle Übersichtsstudie fasst zusammen, wieso sie interessante Ziele für neue Krebstherapien darstellen.
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Ein neuartiges Medikament zur hormonellen Therapie von Prostatakrebs ist das Abirateronacetat, welches die Bildung der männlichen Geschlechtshormone verhindert. Es muss allerdings in Kombination mit dem entzündungshemmenden, kortison-ähnlichen Wirkstoff Prednison oder Prednisolon verabreicht werden, um die Giftigkeit zu senken. Bisher […]
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Wenn der Prostatakrebs bereits Metastasen gebildet hat, wird in der Regel eine Hormontherapie gestartet. Doch auch ein früher Einsatz einer Chemotherapie zusätzlich zur Hormontherapie könnte sich lohnen. Forscher zeigten nämlich, dass – gerade bei größeren Tumoren – eine Kombinationstherapie das Überleben unter Berücksichtigung der Lebensqualität im Vergleich zur alleinigen Hormontherapie verbesserte.
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Für die Behandlung eines lokal fortgeschrittenen Prostatakrebses kann die Strahlentherapie mit der Hormontherapie kombiniert werden. Wissenschaftler fanden heraus, dass sich hierfür eine längere Hormontherapie (über mehr als zwei Jahre lang) besser eignete als eine Hormontherapie, die nur vier Monate während der Bestrahlung durchgeführt wurde.
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Wenn der Prostatakrebs nach einer Operation und anschließender Strahlentherapie zurückkehrt, was sich durch einen steigenden PSA-Wert äußert, wird in der Regel eine Hormontherapie gestartet. Forscher konnten nun aber zeigen, dass die Patienten davon profitieren könnten, wenn im Falle eines Lymphknotenbefalls die betroffenen Lymphknoten lokal behandelt werden – also entfernt oder bestrahlt werden.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Charité-Studie in Science entschlüsselt effiziente Verschaltung der menschlichen Hirnrinde
Entgegen bisherigen Annahmen sind Nervenzellen in der menschlichen Hirnrinde anders verschaltet als bei der Maus. Das ist das Ergebnis einer Studie der Charité –…
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Der sogenannte versteckte Hörverlust könnte eine andere Ursache haben als bisher angenommen: Das haben Forschende der Universität Oldenburg und der Medizinischen Hochschule Hannover herausgefunden, die gemeinsam im Exzellenzcluster Hearing4all an klini…
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Die Entwicklungen in der medizinischen Informatik sind so rasant wie vielversprechend. In Kliniken und Praxen können digitale Patient*innenakten, Roboterassistenten und intelligente Systeme Ärzt*innen bei der Diagnose, Behandlung und Nachsorge unterstü…
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Die Ergebnispräsentation einer Machbarkeitsstudie zu Künstlicher Intelligenz in der logopädischen Routineversorgung fand nun im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in Bochum statt
Im Rahmen des Verbundprojekts HUMAINE (human centered AI network) forsch…
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Eine sensitive Wahrnehmung unserer Umwelt ist essenziell, um unser Verhalten zu steuern. Reagieren die neuronalen Netzwerke im Gehirn jedoch zu empfindlich auf Reize, führt dies zu neurologischen Störungen wie Epilepsie. Forschende der Universität Base…
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Es könnte eine neue, vielversprechende Kombination von zwei Therapieansätzen sein und ein Schlüssel, um Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium besser zu bekämpfen. Um diese Möglichkeit zu erforschen, haben sich zwei starke Partner zusammengesch…
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Forschungsarbeit zeigt Möglichkeiten der Präzisionsprävention nach Herzinfarkt auf
DGIM zeichnet Wissenschaftlerin des Friede Springer – Cardiovascular Prevention Center der Charité Berlin aus
Wiesbaden – Wo kann man in der Präzisionsprävention nach ei…
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Die cholämische Nephropathie ist eine schwerwiegende Nierenerkrankung, die als Folge von Lebererkrankungen auftritt. Für die Erkrankung gibt es keine Behandlungsmöglichkeiten, denn bisher war nicht bekannt, durch welche Mechanismen die cholämische Neph…
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Eine neue Studie unter Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim zeigt, wie der Wachstumsfaktor Erythropoietin (EPO) Nervenzellen im Gehirn schützt und regeneriert. Insbesondere die wichtige Rolle von Interneuronen konnte nu…
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European Hormone Day/Europäischer Hormontag am 24. April 2024
Altdorf – Sind die Hormone aus der Balance, ist auch die Gesundheit in Gefahr – und das in vielfacher Hinsicht. Denn die Botenstoffe haben Einfluss auf alle nur erdenklichen Aspekte unseres …
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Für die Behandlung von Multipler Sklerose braucht es verlässliche Langzeitdaten über den individuellen Krankheitsverlauf. Fitness-Tracker und Handys können diese Daten liefern, wie Forschende unter der Leitung der ETH Zürich nun zeigen.
In Kürze
Dami…
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Das Anlegen eines TIPS, also einer künstlichen Shunt-Verbindung zwischen Lebervene und Pfortader, ist in der Medizin ein bekannter Eingriff, um einen zu hohen Druck der Pfortader im Bauchraum – etwa in Folge einer unbehandelten Leberzirrhose – zu regul…
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Wiesbaden – Europas größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft hat einen neuen Vorsitzenden: Der renommierte Nephrologe Professor Dr. med. Jan Galle aus Lüdenscheid übernimmt das Amt zum Ende des 130. Internistenkongresses, der bis gestern i…
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